Putzbrunn
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | München | |
Höhe: | 535 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,17 km2 | |
Einwohner: | 6610 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 592 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 85640 | |
Vorwahl: | 089 | |
Kfz-Kennzeichen: | M, AIB, WOR | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 84 140 | |
LOCODE: | DE PBN | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 1 85640 Putzbrunn | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Edwin Klostermeier (SPD) | |
Lage der Gemeinde Putzbrunn im Landkreis München | ||
Putzbrunn ist eine Gemeinde im Landkreis München, Regierungsbezirk Oberbayern, und die kleinste an München angrenzende Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Putzbrunn liegt in der Region München, etwa 15 km südöstlich der Landeshauptstadt München. Nachbargemeinden sind Ottobrunn, Neubiberg, Haar, Grasbrunn und Hohenbrunn.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde hat folgende Ortsteile: Oedenstockach, Putzbrunn, Solalinden, Waldkolonie.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Putzbrunn wurde vor mehr als tausend Jahren gegründet. Die Indizien für die Ortsgründung weisen in das 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurück. Die Urkunden des Hochstifts Freising nennen im Jahre 770 einen gewissen Puzzi, dessen Sippe höchstwahrscheinlich aus dem Hachinger Tal stammte. Urkundlich wird Putzbrunn erstmals im Zeitraum 976–991 als Puzeprunnin in den Urkunden des Erzbistums Salzburg erwähnt. Der Name bedeutet also in etwa „Brunnen des Puzzi“. In der Gegend südöstlich von München auf der Münchner Schotterebene musste das Trinkwasser aus mehreren Metern Tiefe geholt werden, und um die jeweiligen Brunnen entstanden Ansiedlungen. Die Gemeinde Putzbrunn hat sich, obwohl direkt vor der Stadtgrenze Münchens gelegen, ihren ländlichen Charakter bis heute bewahren können.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 26. März 2006 wurde Edwin Klostermeier (SPD) zum neuen Bürgermeister gewählt. Er trat sein Amt zwei Tage später an. Vorausgegangen war der Rücktritt des seit 1996 amtierenden Ersten Bürgermeister Josef Kellermeier am 3. November 2005. Bis zur Neuwahl wurden die Amtsgeschäfte vom 2. Bürgermeister Albert Tomasini (CSU) geführt. Am 11. März 2012 wurde Edwin Klostermeier wiedergewählt.
- 1984–1996: Herbert Fischer (Freie Wähler)
- 1996–2005: Josef Kellermeier
- 2005–2006: Albert Tomasini (CSU)
- seit 2006: Edwin Klostermeier (SPD)
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: „Durch eine eingeschweifte silberne Spitze, darin ein roter Röhrenbrunnen mit Trog, gespalten; vorne in Grün ein silbernes Seeblatt, hinten durch einen schmalen silbernen Wellenbalken geteilt von Rot und Grün.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahr 2006 existierten folgende Kirchen:
- Katholische Pfarrkirche St. Stephan
- Alte Kirche St. Stephan
- Evangelisch-Lutherische Jubilatekirche
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Florian Hahn (* 14. März 1974), amtierender Bundestagsabgeordneter der CSU des Wahlkreises München-Land, wohnhaft in Oedenstockach (Putzbrunn)
- Martin Spanring (* 14. Oktober 1969), ehemaliger Fußballprofi, hat das Fußballspielen beim örtlichen Putzbrunner SV erlernt
- Max Merkel (* 7. Dezember 1918 in Wien; † 28. November 2006 in Putzbrunn, Oberbayern), österreichischer Fußballspieler und -trainer
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 4. Januar 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Die Website der Gemeinde
- Eintrag zum Wappen von Putzbrunn in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Putzbrunn: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,66 MB)
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