Queen Mary’s Peak

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Queen Mary’s Peak

Queen Mary’s Peak (Bildmitte)

Höhe 2060 m
Lage Tristan da Cunha Tristan da Cunha
Koordinaten 37° 6′ 40″ S, 12° 17′ 18″ WKoordinaten: 37° 6′ 40″ S, 12° 17′ 18″ W
Queen Mary’s Peak (Tristan da Cunha)
Queen Mary’s Peak (Tristan da Cunha)
Typ Schlackenkegel
Alter des Gesteins 148 ± 8 ka
Letzte Eruption 1961–1962
Erstbesteigung um den 1. Januar 1817
Besonderheiten höchste Erhebung des Südatlantik

Der Queen Mary’s Peak auf der Insel Tristan da Cunha ist mit einer Höhe von 2060 m die höchste Erhebung im Südatlantik. Benannt wurde der Berg nach Maria von Teck, der Gemahlin von Georg V. Er wurde erstmals um den 1. Januar 1817 bestiegen.[1]

Satellitenbild der Insel mit dem Queen Mary’s Peak

Der Queen Mary’s Peak ist ein Schlackenkegel und bildet – mit anderen – den Gipfel des massiven, aktiven Schildvulkans, welcher die gesamte Insel ausmacht. In der Gipfelregion findet sich ein 300 Meter weiter Krater, in welchem sich ein herzförmiger Kratersee befindet. Im Winter ist dieser See meist gefroren und die obersten, vegetationsfreien Hänge des Vulkans sind schneebedeckt. Sein Alter wird auf 148 ± 8 ka geschätzt.[2]

Durch geologische Untersuchungen ist ein Ausbruch um 1700 bekannt, der sich auf der Südseite des Vulkans ereignete. Im Oktober 1961 kam es auf der Nordseite zu einem Ausbruch, der die vorübergehende Evakuierung aller Einwohner der Insel nach Calshot in England zur Folge hatte.[3]

Der Berg wurde in früheren Zeiten von Seglern auf ihrer Route zwischen dem Indischen Ozean und Europa als Navigationshilfe verwendet. Im 17. Jahrhundert beauftragte die East India Company alle Kapitäne, via Tristan da Cunha zu segeln.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dugald Carmichael: Some Account of the Island of Tristan da Cunha and of its Natural Productions. The Transactions of the Linnean Society of London, 1817, Band 12, S. 483–513.
  2. Volcanic Hazard Assessment of Tristan da Cunha, South Atlantic. Peter Dunkley, British Geological Survey, 2002.
  3. Tristan da Cunha im Global Volcanism Program (Abgerufen am 8. Dezember 2012)