Rümminger Moos

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Naturschutzgebiet Rümminger Moos

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Rümmingen, Landkreis Lörrach, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 12,2 ha
Kennung 3.011
WDPA-ID 82462
Geographische Lage 47° 38′ N, 7° 39′ OKoordinaten: 47° 38′ 20″ N, 7° 39′ 5″ O
Rümminger Moos (Baden-Württemberg)
Rümminger Moos (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 16. Januar 1939
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg
f2

Das Rümminger Moos ist ein feuchter Eichen-Hainbuchen-Wald am flach geneigten Westhang des Röttlerwaldes der bereits seit 1939 als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Er liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Rümmingen im Landkreis Lörrach und im Naturraum Markgräfler Hügelland in Baden-Württemberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1938 erstellte Erich Oberdorfer ein botanisches Gutachten für die badische Naturschutzstelle in Karlsruhe, das das Rümminger Moos als Auenwald von „feuchtem Eichen-Hainbuchen-Eschentyp“ beschreibt und den „charakteristischen Seegrasrasen“, „Bestände des Riesenschachtelhalmes“, sowie die schönen Stieleichen hervorhebt.[1]

Auf Basis des Reichsnaturschutzgesetzes von 1935 wurde das Rümminger Moos am 16. Januar 1939 unter der Nummer 12 in das Reichsnaturschutzbuch für das Land Baden eingetragen und ist das älteste Naturschutzgebiet im Landkreis Lörrach.[2]

Das in der Nähe liegende Naturdenkmal „Ziegelei-Grube Rümmingen“[3] gehört nicht zum Naturschutzgebiet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regierungspräsidium Freiburg, Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Freiburg (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. 2. Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2004, ISBN 3-7995-5174-3. S. 449–450

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Rümminger Moos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. zitiert nach Uwe Kerkhof: Rümminger Moos. In: Regierungspräsidium Freiburg (Herausgeber): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg, Ostfildern 2004, S. 449–450
  2. siehe Uwe Kerkhof: Rümminger Moos. In: Regierungspräsidium Freiburg (Herausgeber): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg, Ostfildern 2004, S. 449; das bereits 1937 eingetragene Naturschutzgebiet Feldberg befand sich nur teilweise im Amtsbezirk Schopfheim (heute zum Landkreis Lörrach gehörig) und wurde später auch flächenmäßig verändert, so dass das Rümminger Moos tatsächlich das älteste Naturschutzgebiet im Landkreis ist.
  3. Steckbrief des flächenhaften Naturdenkmals im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg