Rüthnick
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Ostprignitz-Ruppin | |
Amt: | Lindow (Mark) | |
Höhe: | 40 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,7 km2 | |
Einwohner: | 489 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 16835 | |
Vorwahl: | 033926 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPR, KY, NP, WK | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 68 372 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Straße des Friedens 20 16835 Lindow(Mark) | |
Bürgermeisterin: | Birgit Salzwedel (Freie Wählergemeinschaft Rüthnick) | |
Lage der Gemeinde Rüthnick im Landkreis Ostprignitz-Ruppin | ||
Rüthnick ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Sie wird vom Amt Lindow (Mark) verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rüthnick liegt im östlichen Teil des Landkreises Ostprignitz-Ruppin zwischen Neuruppin und Kremmen. Im Osten liegt das Waldgebiet Rüthnicker Heide.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Gemeinde Rüthnick gehören die Wohnplätze Mohnhorst und Rüthnicker Pläne.[2]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rüthnick wurde erstmals im Jahre 1422 erwähnt, der damalige Name war „Ruthenicke“. Der ursprüngliche slawische Name geht auf Ruda zurück, das bedeutet Raseneisenstein, der in der Umgebung des Ortes gefunden wurde. Um 1490 war Rüthnick ein Teil der im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin unter der Landesherrschaft der Grafen von Lindow-Ruppin. Von 1422 bis 1541 gehörte Rüthnick zum Kloster Lindow, danach zu den Ämtern Lindow und Alt Ruppin (1541 bis 1656). Von 1656 bis 1834 gehörte der Ort zum Amt Oranienburg, danach bis 1872 wieder zum Amt Alt Ruppin.
Im Jahre 1954 wurde eine LPG Typ III mit dem Namen „Hoffnung“ gebildet. 1960 wurde dann die LPG Typ I mit dem Namen „Sandeck“ gegründet.
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[3][4] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeindevertretung besteht nach § 6 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes [5] entsprechend der Einwohnerzahl aus acht Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 konnten jedoch nur sieben Sitze besetzt werden, da der Stimmenanteil für den Einzelbewerber Dirk Heidrich mit 19,8 % so hoch war, dass er zwei Sitzen entsprach. Die Sitzverteilung ist daher folgendermaßen:[6][7]
- Freie Wählergemeinschaft Rüthnick 5 Sitze
- Einzelbewerber Dirk Heidrich 1 Sitz
- CDU 1 Sitz
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1998–2014: Roland Froehlich (SPD)[8]
- seit 2014: Birgit Salzwedel (Freie Wählergemeinschaft Rüthnick)
Salzwedel wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 ohne Gegenkandidat mit 61,8 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[9] gewählt.[10]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Liste der Baudenkmale in Rüthnick stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rüthnick liegt an der Landesstraße 19 zwischen Lindow (Mark) und Kremmen.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Teil 2: Gemeinde Fehrbellin, Amt Lindow (Mark) und Stadt Rheinsberg, Ulrike Schwarz und Matthias Metzler und andere, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, 2003, ISBN 3-88462-191-2
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2016 (XLS-Datei; 83 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Rüthnick
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 22–25
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ § 6 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
- ↑ Wahlergebnis vom 25. Mai 2014 im Amtsblatt zuletzt abgerufen am 9. Juni 2016
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
- ↑ Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
