Radoslav Látal

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Radoslav Látal
Personalia
Geburtstag 6. Januar 1970
Geburtsort OlmützTschechoslowakei
Größe 175 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
1977–1987 Sigma Olmütz
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1989 Sigma Olmütz 35 0(1)
1989–1990 Dukla Prag 41 0(2)
1991–1994 Sigma Olmütz 87 (10)
1994–2001 FC Schalke 04 187 (14)
2001 Sigma Olmütz 15 0(1)
2002–2005 Baník Ostrava 86 0(5)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1991–1993 Tschechoslowakei 11 0(2)
1994–2001 Tschechien 47 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2008 Fotbal Frýdek-Místek
2008–2009 SFC Opava
2010–2012 Baník Sokolov
2012 Baník Ostrava
2013–2014 MFK Košice
2015–2017 Piast Gliwice
2018 Dinamo Brest
2018– Spartak Trnava
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Radoslav „Radek“ Látal (* 6. Januar 1970 in Olmütz) ist ein ehemaliger tschechischer Fußballspieler und derzeitiger Fußballtrainer.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Látal spielte in den Jahren 1994–2001 als Mittelfeldspieler 187-mal (14 Tore) in der Bundesliga für den FC Schalke 04. Mit Schalke gewann er 1997 den UEFA-Cup und den DFB-Pokal 2001. Außerdem spielte er von 1987 bis 1989, von 1991 bis 1994 sowie 2001 bei Sigma Olomouc, von 1989 bis 1990 bei Dukla Prag und von 2002 bis zu seinem Karriereende im Jahr 2005 bei Baník Ostrava in der ersten tschechischen Liga. Mit Baník Ostrava wurde er 2004 tschechischer Meister und 2005 Tschechischer Pokalsieger. Außerdem wurde er 1990 noch mit Dukla Prag tschechoslowakischer Pokalsieger.

Er spielte von 1992 bis 2001 58-mal in der tschechischen Fußballnationalmannschaft, mit der er an den Europameisterschaften 1996 und 2000 teilnahm. Sein größter Erfolg mit der Nationalmannschaft war der zweite Platz bei der EM 1996. Látal beendete seine aktive Karriere 2005.

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Látals erste Trainerstation war von 2007 bis September 2008 der Drittligist Fotbal Frýdek-Místek. Im Oktober 2008 wurde er Trainer beim Zweitligisten SFC Opava, von dem er im November 2009 entlassen wurde.[1] Im September 2010 wurde Látal Trainer beim Zweitligisten Baník Sokolov.[2] Nachdem Baník Ostrava sich im März 2012 von Pavel Malura getrennt hatte, wurde Látal dessen Nachfolger. Jedoch blieb er nicht lange im Amt. Nach einer Serie von schwachen Ergebnissen in der Gambrinus Liga trennte sich der Verein im Oktober 2012 von ihm. In der Saison 2013/14 war er Trainer in der Slowakei beim MFK Košice.

Im März 2015 wurde er Trainer des polnischen Erstligisten Piast Gliwice. Mit dem Verein aus Oberschlesien konnte Latal die beste Platzierung der Vereinsgeschichte herausholen und landete in der Ekstraklasa-Saison 2015/16 auf Rang 2 hinter Meister Legia Warschau. Am 15. Juli 2016 trennten sich die Wege von Látal und Piast Gliwice jedoch, nachdem der Verein im Hinspiel der UEFA-Europa-League-Qualifikation 2016/17 daheim mit 0:3 gegen den IFK Göteborg verlor. Am 1. September desselben Jahres übernahm er erneut Piast, wurde aber ein halbes Jahr später am 2. März 2017 wieder entlassen. Von Januar 2018 an trainierte er ein halbes Jahr den belarussischen Verein Dinamo Brest, ehe er im Sommer zu Spartak Trnava in die Slowakei wechselte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kouč Látal v druholigové Opavě skončil fotbal.sport.cz vom 16. November 2009, abgerufen am 22. Juli 2010, tschechisch.
  2. Lavičku Baníku bude mít na povel Radoslav Látal aktualne.centrum.cz vom 14. September 2010. Abgerufen am 30. September 2010, tschechisch.