Rakatak
Rakatak ist der Oberbegriff für bestimmte rasselartige Percussionsinstrumente, der Name einer Pankower Percussiongruppe und des jährlichen Pankower Trommelfestes.
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Instrumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwei verschiedene Varianten von derartigen Instrumenten werden unterschieden:
- "Rakatak": eine offene afrikanische Maracas in Form eines geschlitzten Bambusrohrs mit durchgestecktem, beweglichen Klöppel, der durch Hin- und Herbewegen des Instruments abwechselnd am Bambusrohr anschlägt. Je nach Durchmesser des Bambusrohrs entstehen hierdurch hellere oder tiefere Töne.
- "Rakatak Sennpo": eine Kürbisrassel, bestehend aus einer Astgabel mit locker aufgezogenen, verzierten Kürbisscheiben, die beim Schütteln einen trockenen, hellen Klang erzeugen. Diese Art ist ein Vorläufer der spanischen Kastagnetten.
Percussiongruppe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Pankower Percussiongruppe Rakatak gab sich den Namen nach dem entsprechenden Instrument.
Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 1993 unter der ursprünglichen Leitung von Andreas Bunckenburg, Musiklehrer, und Gabriele Kostas, Solo-Perkussionistin, aus einer Pankower Schülerband des Ossietzky-Gymnasiums aufgebaut, tritt sie regelmäßig, vorwiegend mit Samba-Rhythmen, auf Freiluftveranstaltungen auf, so zum Beispiel beim alljährlichen Trommlerfest in der Schönholzer Heide.
Stationen in der Entwicklung der Gruppe waren:
- vierwöchiger Trommel-, Tanz- und Gesangs-Workshop im Sommer 1996 am Kasapa-Center in Ghana,
- Straßentheaterfestival in Avignon (Frankreich) im Jahre 1998,
- alljährliche Auftritte auf dem Bremer Sambakarneval.
Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2002 erhielt Rakatak den Deutschen FolkFörderpreis.
Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die CD "Eben Drum'S" erschien am 12. Juni 2000 beim Musikverlag "Buschfunk" und kann sowohl im Handel als auch bei "Amazon" bezogen werden.