Raumbach

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Wappen Deutschlandkarte
Raumbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Raumbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 43′ N, 7° 39′ OKoordinaten: 49° 43′ N, 7° 39′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Kreuznach
Verbandsgemeinde: Nahe-Glan
Höhe: 157 m ü. NHN
Fläche: 4,41 km2
Einwohner: 416 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55592
Vorwahl: 06753
Kfz-Kennzeichen: KH
Gemeindeschlüssel: 07 1 33 081
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 11
55566 Bad Sobernheim
Website: www.raumbach.de
Ortsbürgermeister: vakant
Lage der Ortsgemeinde Raumbach im Landkreis Bad Kreuznach
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Karte

Raumbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nahe-Glan an.

Das Straßendorf liegt auf der westlichen Seite des unteren Glantals im Nordpfälzer Bergland. Im Südosten befindet sich Meisenheim, im Südwesten Desloch und nördlich liegt Abtweiler.

Die erste urkundliche Erwähnung von Raumbach findet sich in einer Urkunde des Grafen Heinrich I. von Veldenz aus dem Jahre 1293. Das Dorf gehörte zum Meisenheimer Besitz der Grafschaft Veldenz, der im Wesentlichen Lehensgut des Erzbistums Mainz war.[2] Durch Erbgang kam Meisenheim 1444 an Pfalz-Zweibrücken[3]. 1798 wurde Raumbach zusammen mit der Stadt Meisenheim dem neugebildeten Departement Saar zugeschlagen. Der Glan bildete dabei die Grenze zum Departement Donnersberg.[4] 1816 bis 1866 gehörte Raumbach zum Oberamt Meisenheim der Landgrafschaft Hessen-Homburg und kam mit diesem 1866 zu Preußen.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Raumbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]

Jahr Einwohner
1815 328
1835 k. A.
1871 481
1905 524
1939 504
1950 563
Jahr Einwohner
1961 489
1970 536
1987 493
2005 444
2022 398

Die Stelle des Ortsbürgermeisters ist vakant. Die Aufgaben werden von den Beigeordneten wahrgenommen.

Ortsbürgermeister seit 2019 war Jürgen Soffel. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 52,46 % gewählt und wurde damit Nachfolger von Reimund Ellrich.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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In Raumbach gibt es einen Naturlehrpfad. Der Ort erhielt 1896 durch Eröffnung der als unmittelbare Fortsetzung der Lautertalbahn gebauten Strecke LautereckenOdernheim Anschluss an das Eisenbahnnetz. Dieses Teilstück ging 1904 in der in dem Jahr vollständig eröffneten Glantalbahn auf, die jedoch inzwischen stillgelegt ist. Auf ihr können Touristen Draisinen-Fahrten unternehmen.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Raumbach

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Süden verläuft die Bundesstraße 420. In Staudernheim ist ein Bahnhof der Nahetalbahn.

Persönlichkeiten

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  • Ernst Gillmann (1890–1966), evangelischer Theologe (in Raumbach geboren)
  • [Günter F. Anthes u. a.]: 700 Jahre Raumbach. Hrsg.: Ortsgemeinde Raumbach. Raumbach 1993, DNB 940665123.
Commons: Raumbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. 700 Jahre Raumbach, S. 23ff.
  3. Winfried Dotzauer: Geschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes von den Anfängen bis zur Französischen Revolution. Stuttgart 2001, S. 184.
  4. Udo Salomon: Meisenheim. Bad Kreuznach 2015, S. 209 f.
  5. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  6. Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Meisenheim, Verbandsgemeinde, elfte Ergebniszeile. Abgerufen am 25. September 2019.