Rebecca Okwaci

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Rebecca Joshua Okwaci ist eine Politikerin im Südsudan und Mitglied im dortigen Parlament. Sie war Ministerin für Telekommunikation und Post im Südsudan[1][2] und ist Friedensaktivistin und Verfechterin der Rolle von Frauen im Friedensprozess.[2] Daneben ist sie Gründungsmitglied von verschiedenen sudanesischen, südsudanesischen oder pan-afrikanischen Frauenorganisationen, unter anderem Generalsekretärin von Women Action for Development.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Okwaci erwarb einen Bachelor in English language, Literature, and Translation an der Universität Alexandria, Ägypten, und danach einen Master in Communication Development an der Daystar University in Kenia.[1]

Journalistin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Okwaci schloss sich während des Sudanesischen Bürgerkriegs 1986 der neugegründeten Sudanesischen Volksbefreiungsbewegung an und begann als Journalistin für Radio SPLA, wo sie als die „Stimme der Revolution“ („voice of the revolution“) bekannt war.[1]

Politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2015 unterzeichnete Okwaci in ihrer Funktion als Ministerin ein Abkommen mit ihrem kenianischen Kollegen Fred Matiangi, damit 600 km Glasfaserkabel entlang der geplanten Straße Juba-Nadapal-Eldoret verlegt werden sollen.[3] Okwaci leitete dabei die Delegation des Südsudan. Sie sagte, dieses Kabel würde die Verbindung des Südsudan mit dem Rest der Welt verbessern und „Entwicklung anspornen, Arbeitsplätze schaffen, und Frieden und Stabilität bringen würde.“ („spur development, create job opportunities, and bring about peace and stability“).[3] Die Verlegung des Kabels soll noch vor Fertigstellung der Straße 2022 abgeschlossen sein.[3]

Frauenrechte und Friedensaktivismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Okwaci ist Gründungsmitglied mehrerer Vereine, unter anderem der Sudanese Women Association (Nairobi), der Sudanese Women Voice for Peace und der Sudanese Women Empowerment for Peace.[1] Sie ist Generalsekretärin der Women Action for Development (WAD).[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Rebecca Joshua Okwaci. Inclusive Security. inclusivesecurity.org. (offline)
  2. a b c Jess Matthias: Why Rebecca Okwaci should be the role model for girls around the world. The Guardian. theguardian.com 6. Dezember 2013.
  3. a b c Kenya, South Sudan sign deal to lay fiber optic cable.@1@2Vorlage:Toter Link/kenyanewsagency.go.ke (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Kenya News Agency. kenyanewsagency.go.ke. (offline)