Reißberggraben

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Reißberggraben
Der Reißberggraben bei Dittwar (2017)

Der Reißberggraben bei Dittwar (2017)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2469222-(1)
Lage Tauberland

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ölbach → Muckbach → Brehmbach → Tauber → Main → Rhein → Nordsee
Oberlauf südwestlich von Dittwar
49° 34′ 12″ N, 9° 35′ 50″ O
Mündung in Dittwar in den ÖlbachKoordinaten: 49° 35′ 27″ N, 9° 37′ 54″ O
49° 35′ 27″ N, 9° 37′ 54″ O

Länge 3,2 km[1]

Der Reißberggraben ist ein gut 3 km langer Bach im Main-Tauber-Kreis im Norden von Baden-Württemberg, der in Dittwar in den Ölbach fließt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Reißberggraben entspringt südwestlich des Ortsrandes von Dittwar, einem Stadtteil von Tauberbischofsheim, und läuft auf den Ort zu, wo er in den Ölbach mündet.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flusssystem Brehmbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geologie und Naturräume[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einzugsgebiet liegt im Naturraum Tauberland, der vom Muschelkalk geprägt ist.[2][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 21. Juni 1984, einem Fronleichnamstag, führte Starkregen zu einer Hochwasserkatastrophe in den Tälern des Ölbachs und dessen Zuflüsse sowie einiger Nachbargewässer. Dittwar und die umliegenden Gemeinden waren betroffen. Die entstandenen Schäden wurden mit rund 90 Millionen Deutsche Mark beziffert.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eigenmessung von Quelle bis Strassengraben
  2. Horst Mernsching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)
  3. Geologie grob nach: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  4. Harald Fingerhut: Welle wälzt sich mit Wucht durch Weinort. Die Fronleichnamsflut am 21. Juni 1984 richtete vor allem in Königheim, aber auch in Kupprichhausen und Dittwar enorme Schäden an.. In: Fränkische Nachrichten. 22. Juli 2016. Online auf www.fnweb.de. Abgerufen am 20. November 2016.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord, als Einzelblatt die Nr. 6323 Tauberbischofsheim West und Nr. 6324 Tauberbischofsheim Ost

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Reißberggraben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien