Rei Ami

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Rei Ami (* 25. Mai 1995 in Seoul, Südkorea als Sarah Yeeun Lee[1]) ist eine südkoreanisch-amerikanische Sängerin, Rapperin und Songwriterin.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rei Ami wurde in Seoul, Südkorea, geboren. Sie hat eine ältere Schwester. Im Alter von sechs Jahren übersiedelte die Familie in die USA. Bis 2021 lebte die Künstlerin in Maryland.[2] Inzwischen ist Rei Ami in Los Angeles wohnhaft.[1] Sie studierte Kommunikationswissenschaften an der University of Maryland und arbeitete in diesem Zeitraum als Praktikantin bei Live Nation, wo sie ihren damaligen Mitstudenten und späteren Manager Brandon Kraut während eines Konzertes von Big Sean kennenlernte.[1]

Rei wuchs in einem streng christlich-religiös geprägten Haushalt auf. In einem Interview aus dem Jahr 2020[3] beschreibt sie die ablehnende Haltung ihrer Eltern gegenüber nicht-christlicher Musik, die bis heute andauere, trotz des Rückhaltes, den sie heute von zuhause erfuhr.

Im Alter von 19 Jahren begann die Künstlerin, Songs zu schreiben.[3] 2019 veröffentlichte sie ihren ersten Titel Make it Mine auf ihren YouTube-Kanal, den sie seit 2018 betreibt.[3][4] Ihr bislang größter Erfolg war die Single Snowcone, die zwischenzeitlich mehr als acht Millionen Mal auf YouTube abgerufen wurde.[1] Die Kosten für die Produktion betrugen laut Eigenaussage knapp 50 USD.[1] Die Sängerin ist bei Visionary Records unter Vertrag.[1]

Auf Freak, einem Lied des US-amerikanischen Sängers Sun Urban, das im März 2020 veröffentlicht wurde, ist Rei Ami als Gastsängerin zu hören. Das Lied erreichte Platz 28 in den US-amerikanischen Alternative-Airplay-Charts.[5] Das dazugehörige Video wurde auf Youtube über 250 Millionen Mal angeschaut (Stand: 28. Mai 2023).[6]

Die Single Mac and Cheese erschien am 25. September 2020.[7] Im Jahr 2021 erschien ihr erstes Album unter dem Titel Foil.[8][9] Im Oktober 2020 trat Ami bei einer Modeschau von Rihannas Unternehmen Fenty Beauty auf.[1] Im Jahr 2022 veröffentlichte die russische Punkband Pussy Riot das Lied Plaything, in dem Rei Ami als Gastsängerin zu hören ist.[10]

Künstlername und Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reis bürgerlicher Name ist Sarah Yeeun Lee.[1][11] Laut eigener Aussage stammt das Pseudonym von Rei Hino alias Sailor Mars und Ami Mizuno alias Sailor Mercury, zwei Protagonistinnen aus dem Manga Sailor Moon von Naoko Takeuchi.[3][8]

Rei Ami begann während ihrer Zeit am College erstmals eigene Lieder zu schreiben.[3] Ihre Musik erstreckt sich von Alternative über Pop bis hin zu Rap. Sie bezeichnet Sängerinnen wie Rihanna, Mariah Carey und Lauryn Hill sowie die Gruppe Destiny’s Child als wichtige musikalische Einflüsse.[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Album[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2021: FOIL (Visionary Records)[12]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2019: Make it mine
  • 2019: Snowcone
  • 2019: Dictator
  • 2020: Runaway
  • 2020: Bye
  • 2020: Freak (feat. Sun Urban)
  • 2020: Mac & Cheese
  • 2021: do it right (feat. Aminé)
  • 2021: That’s on you!
  • 2021: F.R.A.
  • 2021: Ricky Bobby
  • 2021: Hot One (feat. Leyla Blue, Baby Tate)
  • 2022: Plaything (feat. Pussy Riot, Kito)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i Mia Nazareno: One To Watch: Rei Ami Explains How a Music Video That Cost $50 Changed Her Career. In: Billboard. 25. Juni 2021, abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch).
  2. David Crone: Biography Rei Ami. In: Allmusic. Abgerufen am 26. Mai 2023 (englisch).
  3. a b c d e Taylor Glasby: REI AMI: "It takes a serious mental toll to be told God hates you". In: I-d.vice.com. 19. Februar 2020, abgerufen am 23. Mai 2023 (englisch).
  4. Rei Ami: About. In: YouTube. Abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch).
  5. Welcome to Sub Urban’s Gruesome 'Freak' Show. Abgerufen am 28. Mai 2023.
  6. Sub Urban - Freak (feat. REI AMI) [Official Music Video]. Abgerufen am 28. Mai 2023 (deutsch).
  7. Ayana Rashed: Rei Ami Drops New Single “Mac & Cheese”. Respect-mag.com, 27. September 2020, abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch).
  8. a b Callie Ahlgrim: I spent the day with REI AMI, who just dropped her debut mixtape and is ready to be worshipped. In: Insider.com. 2. Juli 2021, abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch).
  9. Laura Böhnert: Rei Ami. In: 365 Fe*male MCs. 28. Januar 2022, abgerufen am 28. Mai 2023 (deutsch).
  10. Paolo Ragusa: Song of the Week: Arctic Monkeys Return with the Melancholic, Delightfully Funny “There’d Better Be A Mirrorball”. In: Consequence of Sound. 2. September 2022, abgerufen am 28. Mai 2023 (englisch).
  11. From Battle of the Bands to newfound fame: A Q&A with REI AMI. 9. Juni 2020, abgerufen am 20. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
  12. REI AMI. In: Spotify. 1. Juli 2023, abgerufen am 28. Mai 2023.