Reinerzau

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Reinerzau
Ehemaliges Gemeindewappen von Reinerzau
Koordinaten: 48° 22′ N, 8° 22′ OKoordinaten: 48° 21′ 31″ N, 8° 22′ 19″ O
Höhe: 471 (460–845) m
Einwohner: 472
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 72275
Vorwahl: 07444

Reinerzau ist ein Stadtteil von Alpirsbach im baden-württembergischen Landkreis Freudenstadt im Schwarzwald.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt im Tal der Kleinen Kinzig, die ebenfalls Reinerzau genannt wird, zwischen Freudenstadt und Schenkenzell. Es ist eine typische Schwarzwälder Streusiedlung auf einer Länge von 7 km, bei der sich bis heute die Siedlungsschwerpunkte Oberes und Unteres Dörfle herausgebildet haben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinerzau wurde erstmals im Jahre 1254 erwähnt.

Am 1. April 1974 wurde Reinerzau nach Alpirsbach eingemeindet.[1]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ehemalige Gemeindewappen zeigt im gespaltenen Schild vorne in Silber einen pfahlweise gestellten blauen Fisch, hinten in Blau eine pfahlweise gestellte nach heraldisch links gekehrte silberne Axt.

Infrastruktur und Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinerzau wird seit langem als Erholungsort geschätzt durch seine Abgeschiedenheit und seine saubere Luft. So gibt bzw. gab es unter anderem zwei Kurkliniken, zahlreiche Privatvermieter und wenige Gasthäuser. Der Wasserpfad führt entlang der Talsperre Kleine Kinzig. Die Talsperre kann in Gruppen besichtigt werden. Der Silbersee ist ein idyllischer Badesee mit Wasserfall und Grillstelle. Die Kirche des Ortes steht im Unterdörfle. Es gibt einen Skilift vor Ort.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinerzau. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Freudenstadt (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 38). Karl Aue, Stuttgart 1858, S. 298–304 (Volltext [Wikisource]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 492.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]