Remo Schmid

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Remo Schmid - Prix Courage Sieger bei der Preisübergabe

Remo Schmid (geboren 12. April 1986 in Zürich) ist ein schweizerischer Networker, Prix Courage Sieger, Unternehmer sowie Jurymitglied der Zeitschrift „Beobachter“.[1] Schmid engagiert sich als Stifter sowie Präsident des Vereins „Play for Charity“ und setzt sich in der Rolle des Botschafters gegen Gewalt an Frauen und Kindern ein.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmid ist in der Stadt Zürich als erstes von zwei Kindern geboren sowie aufgewachsen und hat mit Nicole Schmid eine jüngere Schwester. Schmid wuchs als Sohn eines PTT Angestellten auf. Seine Wurzeln liegen sowohl in der Schweiz als auch in der Dominikanischen Republik.

Er absolvierte eine Lehre in der Logistik- und Transportbranche und ist seither als Event Manager, Key Account Manager und Unternehmer tätig gewesen.

Als Jugendlicher spielte Schmid Fussball in den Jugendmannschaften des FC Zürich und war zwischenzeitlich auch als Senior aktiv. Des Weiteren ist er Hobbykoch und spricht neben der deutschen auch die spanische, französische, italienische und englische Sprache.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von 21 Jahren nahm Schmid am Sporthilfe-Event „Super10Kampf“ teil und gewann diesen an der Seite von Ex-Mister-Schweiz Tim Wielandt, Snowboarderin Daniela Meuli und Ex-Eishockeyprofi André Rötheli.[2]

2017 wurde Schmid mit dem Prix Courage ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Zeitschrift „Beobachter“ jährlich herausragende Menschen mit Zivilcourage.[3] Diese bewies Schmid, indem er in einer Sommernacht 2017 mit seinem Einschreiten die Vergewaltigung einer Frau verhinderte, den fliehenden Täter überwinden konnte und diesen der Polizei übergab.[4][5][6] 2018 erhielt Schmid zudem die Bronzene Ehrenbürgerauszeichnung Carnegie. Seit 2020 ist Schmid als ehemaliger Auszeichnender nun auch als Jury-Mitglied der Prix-Courage-Auszeichnung aktiv.

Mit dem Projekt „Stratosphere Courage“ ist Schmid zudem offizieller Weltrekordhalter und hält diesen für die „höchste mit dem Ballon erzielte Höhe einer schriftlichen Botschaft“. Bestückt war der Ballon mit Botschaften gegen Gewalt sowie sexuellem Missbrauch an Frauen und für Gleichberechtigung. Seit dem 7. Februar ist Schmids Weltrekord am deutschen Rekord-Institut im RID-Rekordarchiv eingetragen.[7] Mit seiner Präsenz in den Medien setzt sich Schmid auch gerne gegen Rassismus in unterschiedlichen Foren und TV-Shows ein.[8]

An den Swiss Men’s Award 2020 wurde Schmid bei der Wahl zum Mister Right zum Finalisten gekürt.[9]

Play for Charity[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2020 gründete Schmid in Zürich den Verein Play for Charity. Der gemeinnützige Verein Play for Charity setzt sich gegen Gewalt und sexuelle Belästigung an Frauen ein.[10] Des Weiteren unterstützt der Verein Kinder in Not, Tierschutzorganisationen oder Kinderfussballschulen. Am Play for Charity treten zwei Fussballteams – vertreten mit ehemaligen Schweizer Nationalspielern und Prominenten – gegeneinander an.

Spenden und Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Play for Charity 2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am ersten Play for Charity nahmen Fussballgrössen wie Pascal Zuberbühler und Alain Nef sowie Schweizer Prominente wie Ex-Boxer Stefan Angehrn, Ex-Mister Schweiz Renzo Blumenthal oder Bernard Thurnheer teil. Gemeinsam sammelten und spendeten die Teilnehmenden mehr als 10'000 Franken.[11]

Play for Charity 2021[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der zweiten Ausgabe von Play for Charity spielten die ehemaligen Nationalspieler Diego Benaglio und Alexander Frei oder Prominente wie Musiker Noah Veraguth für einen guten Zweck.[12][13][14][15]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klotener auf dem Weg zum «Mister Right». In: Zürcher Unterländer. (zuonline.ch [abgerufen am 2. Oktober 2021]).
  2. VADIAN NET AG: Super10Kampf 2007 - Team Wielandt gewinnt. Abgerufen am 2. Oktober 2021.
  3. Remo Schmid rettete Frau vor Vergewaltigung. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 30. Oktober 2021]).
  4. Prix Courage 2017 – Remo Schmid rettete Frau vor Vergewaltiger. Abgerufen am 2. Oktober 2021.
  5. Remo Schmid rettete Frau vor Vergewaltigung. In: Tages-Anzeiger. ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 30. Oktober 2021]).
  6. Held des Alltags. Abgerufen am 30. Oktober 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  7. Mit Weltrekord gegen Gewalt an Frauen. In: Zürcher Unterländer. (zuonline.ch [abgerufen am 2. Oktober 2021]).
  8. Rassismus in der Schweiz: Diskriminierung ist auch hier Alltag. 2. Juni 2020, abgerufen am 30. Oktober 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  9. Prix-Courage-Empfänger aus Kloten erneut aktiv – Rote Karte für Gewalt gegen Frauen. Abgerufen am 2. Oktober 2021.
  10. Play for Charity. Abgerufen am 2. Oktober 2021.
  11. Dank Remo Schmid aus Kloten – Fussballlegenden und Promis kicken für kranke Kinder. Abgerufen am 2. Oktober 2021.
  12. Wettingen - Stars zum Anfassen: Ex-Nati-Spieler und Prominente kicken für guten Zweck. Abgerufen am 2. Oktober 2021.
  13. Gesichter & Geschichten - Mit einem Openair und einem Charity-Fussballspiel - Play SRF. Abgerufen am 2. Oktober 2021.
  14. Legendenspiel in Wettingen AG für einen guten Zweck. 23. August 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  15. Gesichter & Geschichten - Fussballstars sorgen für Enttäuschung - Play SRF. Abgerufen am 30. Oktober 2021.