René Deffke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
René Deffke
René Deffke (links) im Zweikampf mit
Andreas Thom beim Fußball-Oberliga-Punktspiel
1. FC Union – BFC Dynamo am 18. März 1989
Personalia
Geburtstag 9. November 1966
Geburtsort Ost-BerlinDDR
Größe 183 cm
Position Stürmer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1985–1986 BFC Dynamo II 23 0(2)
1986–1988 Dynamo Fürstenwalde 66 (21)
1988–1989 1. FC Union Berlin 14 0(2)
1989 Motor Ludwigsfelde 6 0(2)
1989–1992 Blau-Weiß 90 Berlin 72 (17)
1992–1994 SC Fortuna Köln 79 (27)
1994–1995 Hertha BSC 16 0(2)
1995 VfL Wolfsburg 12 0(0)
1995 1. FC Union Berlin 13 0(1)
1995–1996 Carl Zeiss Jena 12 0(0)
1996–1997 LR Ahlen 42 (25)
1997–1998 Eintracht Trier 22 0(1)
1998–2000 Eintracht Braunschweig 29 (12)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2008–2010 SG Osburg/Thomm[1]
2011–2013 Suryoye Paderborn
2014–2018 BV Bad Lippspringe
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

René Deffke (* 9. November 1966 in Ost-Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und derzeitiger -trainer.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gebürtige Berliner begann 1974 beim BFC Dynamo mit dem Fußballspielen, durchlief dort auch die Nachwuchsabteilung mit zwei zwischenzeitlichen Stationen beim SV Lichtenberg 47 und der BSG Luftfahrt Berlin. Im Sommer 1986 wurde Deffke vom BFC Dynamo, wo er überwiegend im Reserve-Team zum Einsatz kam, zur SG Dynamo Fürstenwalde delegiert. Dort spielte er bis zum Oktober 1988, schoss in zwei Spielzeiten mit 66 DDR-Liga-Einsätzen 21 Tore. Dann wechselte Deffke zum 1. FC Union Berlin, für den er in der Spielzeit 1988/89 in der DDR-Oberliga 14 Einsätze mit 2 Toren absolvierte. Schließlich wurde dieser Sommer 1989 zur BSG Motor Ludwigsfelde delegiert. Im August 1989 entschied sich Deffke endgültig zur Flucht aus der DDR, die er mit einer Reise nach Prag begann. Von dort aus setzte er sich nach Ungarn ab und passierte am 28. August 1989 die Grenze nach Österreich. Über Wien ging es weiter in die Bundesrepublik bis nach Nürnberg, von wo aus Deffke schließlich als Zielort in den Westteil Berlins flog.

Der Stürmer spielte dann von 1989 bis 1992 bei Blau-Weiß 90 Berlin und wechselte anschließend für zwei Jahre zu Fortuna Köln. Danach spielte er für Hertha BSC, den VfL Wolfsburg, nochmals den 1. FC Union Berlin, den FC Carl Zeiss Jena, LR Ahlen, Eintracht Trier und Eintracht Braunschweig, bevor er im Jahr 2000 seine aktive Karriere beendete. Er absolvierte insgesamt 191 Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga und erzielte dabei 46 Tore.

René Deffke arbeitet als Spielerberater und war daneben von 2008 bis 2010 Trainer des rheinland-pfälzischen Bezirksligisten SG Osburg/Thomm. Zur Saison 2010/11 wurde er Trainer des A-Kreisligisten Suryoye Paderborn, mit dem er direkt den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte. Im Sommer 2014 übernahm er den BV Bad Lippspringe.

Er hat zwei Töchter und ist verheiratet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: René Deffke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Manuel Schlichting: Deffke-Comeback in Lippspringe. In: Sport in Paderborn. (nw.de [abgerufen am 20. Dezember 2016]).