Rifugio Treviso

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Rifugio Treviso in Val Canali
CAI-Schutzhütte Kategorie C
Das Rifugio Treviso mit der Cima Lastei im Hintergrund
Das Rifugio Treviso mit der Cima Lastei im Hintergrund

Das Rifugio Treviso mit der Cima Lastei im Hintergrund

Lage Oberes Canalital; Provinz Trient, Italien; Talort: Primiero San Martino di Castrozza
Gebirgsgruppe Palagruppe, Dolomiten
Geographische Lage: 46° 14′ 12,4″ N, 11° 54′ 10,6″ OKoordinaten: 46° 14′ 12,4″ N, 11° 54′ 10,6″ O
Höhenlage 1630 m s.l.m.
Rifugio Treviso (Trentino-Südtirol)
Rifugio Treviso (Trentino-Südtirol)
Erbauer Sektion Dresden des DÖAV
Besitzer Sektion Treviso des CAI
Erbaut 1897; Umbau: 2004
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten von Anfang Juni bis Ende September
Beherbergung 35 Betten, 0 Lager
Winterraum 4 Bettendep1

Das Rifugio Treviso, vollständiger Name Rifugio Treviso in Val Canali, (deutsch Canalihütte) ist eine Schutzhütte der Sektion Treviso des Club Alpino Italiano (CAI) in der Palagruppe im Trentino. Die in der Regel von Anfang Juni bis Ende September geöffnete Hütte verfügt über 35 Schlafplätze sowie einen Winterraum mit 4 Betten.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzhütte liegt im oberen Canalital auf der orographisch linken Talseite auf 1630 m s.l.m. Am Rifugio Treviso führt der Dolomiten Höhenweges Nr. 2 vorbei. Sie ist Ausgangspunkt für Besteigungen in der südlichen Palagruppe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schutzhütte wurde 1896 von der Sektion Dresden des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DÖAV) errichtet und 1897 unter den Namen Canalihütte eingeweiht. Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Hütte in den Besitz des Società degli Alpinisti Tridentini (SAT) über. 1921 übergab der SAT die Canalihütte, dem zahlreiche enteignete Hütten des DÖAV nach dem Anschluss des Trentino an das Königreich Italien vom italienischen Staat zugefallen worden waren und der Schwierigkeiten hatte den Erhalt der Hütten zu garantieren, der Sektion Treviso des CAI. Letzterer benannte die Hütte in Rifugio Treviso in Val Canali um. Im Jahr 2004 wurde sie renoviert und erweitert.[1]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von Cant de Gal, 1160 m auf Weg 707 in 3 Stunden

Nachbarhütten und Übergänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur und Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefano Ardito: I 100 Rifugi più belli delle Dolomiti. Iter, Subiaco 2017 ISBN 978-88-8177-272-8.
  • Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino, Panorama, Trento 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
  • Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 3 Dolomiti Trentine Orientali. Corno Nero, Cornacci, Monte Agnello, Latemar, Catinaccio, Sassolungo, Sella, Marmolada, Valacia, Monzoni, Bocche, Pale di San Martino, Cimonega, Le Vette. Euroedit, Trento 2015, ISBN 978-88-941381-0-8.
  • Tabacco-Karte 1:25.000, Blatt Nr. 022, Pale di San Martino

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rifugio Treviso – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurze Geschichte der Canalihütte (Memento vom 2. Februar 2019 im Internet Archive), abgerufen am 18. Mai 2018.