Ringelstaler-Weinhalde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Naturschutzgebiet Ringelstaler-Weinhalde

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Ringelstaler-Weinhalde

Naturschutzgebiet Ringelstaler-Weinhalde

Lage Bad Mergentheim und Lauda-Königshofen, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 90,2 ha
Kennung 1.242
WDPA-ID 318993
Geographische Lage 49° 31′ N, 9° 44′ OKoordinaten: 49° 30′ 59″ N, 9° 43′ 38″ O
Ringelstaler-Weinhalde (Baden-Württemberg)
Ringelstaler-Weinhalde (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 28. November 2000
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart

Ringelstaler-Weinhalde ist ein Naturschutzgebiet auf den Gemarkungen des Bad Mergentheimer Stadtteils Edelfingen und des Lauda-Königshofener Stadtteils Unterbalbach im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart über das Naturschutzgebiet Ringelstaler-Weinhalde vom 28. November 2000 wurde ein Schutzgebiet mit 90,2 Hektar ausgewiesen.[2]

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Schutzzweck ist die Entwicklung, Erhaltung und Pflege eines reich strukturierten, gut ausgebildeten, repräsentativen Tauberfränkischen Muschelkalkhanges

  • als Lebensraum für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt und
  • als kulturhistorisches Zeugnis der kleinteiligen, extensiven Landnutzungsformen, die den Charakter dieser Landschaft geprägt haben.

Der Lebensraumkomplex umfasst folgende Biotoptypen: Magerrasen (teilweise in Sukzession oder aufgeforstet), wärmeliebende Saumgesellschaften, offene Felsbildungen, Steinriegel, Trockenhänge, Streuobstwiesen, Wiesen, Hecken, Gebüsche, Feldgehölze und Ackerland sowie Seggen- und Waldgersten-Buchenwälder“ (LUBW).[2]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es liegt ein reich strukturierter, gut ausgebildeter, repräsentativer tauberfränkischer Muschelkalkhang als Lebensraum für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt vor. Dieser Lebensraum dient auch als kulturhistorisches Zeugnis der kleinteiligen, extensiven Landnutzungsformen, die den Charakter dieser Landschaft geprägt haben. Der Lebensraumkomplex umfasst folgende Biotoptypen: Magerrasen (teilweise in Sukzession oder aufgeforstet), wärme-liebende Saumgesellschaften, offene Felsbildungen, Steinriegel, Trockenhänge, Streuobstwiesen, Wiesen, Hecken, Gebüsche, Feldgehölze und Ackerland sowie Seggen- und Waldgersten-Buchenwälder.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Aktualisierte Neuausgabe. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 363–365 (Ringelstaler-Weinhalde).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Ringelstaler-Weinhalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, S. 363–365 (Ringelstaler-Weinhalde).
  2. a b Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: Ringelstaler-Weinhalde. Online auf www.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 27. Juli 2018.