Ringtennis-Weltmeisterschaften 2010

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Der Ringtennis-Weltpokal.

Die 2. Ringtennis-Weltmeisterschaften 2010 fanden vom 31. Juli bis zum 6. August 2010 in Koblenz statt und wurden von der World Tenniquoits Federation (kurz WTF) veranstaltet[1]. Ausrichter war der Deutsche Turner-Bund[2] in Zusammenarbeit mit dem Turnverband Mittelrhein. Die Weltmeisterschaften bestanden aus je einer Einzel-WM für Damen und Herren, der Team-WM sowie fünf weitere Rahmenwettbewerben im Mixed, alternierenden Damen-/Herrendoppel und klassischen Damen-/Herrendoppel.

Spielort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupteingang der Sporthalle Oberwerth
Knappe Spielstände im Halbfinale des Herren-Einzels

Der Spielort der Weltmeisterschaften war die Sporthalle Oberwerth in Koblenz, in der bei einer Gesamtfläche von 3400 m² bis zu 5000 Zuschauer Platz finden. Erstmals gab es bei einer Ringtennis-Veranstaltung eine eigens installierte LED-Wand, auf der Spielszenen, Ergebnisse und Interviews präsentiert wurden. Gespielt wurde auf Holzparkett-Boden, ein idealer Untergrund für den Ringtennissport.

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sieben Nationen nahmen an den zweiten Ringtennis-Weltmeisterschaften teil, darunter die WM-Debütanten Polen und Belarus.

Vier Mitglieder der WTF nahmen nicht an der WM teil. Pakistan hatte wie vier Jahre zuvor gemeldet, wurde jedoch aufgrund von Problemen mit der Einreise an der Teilnahme gehindert.

Voraussetzung für die Teilnahme an den Ringtennis-Weltmeisterschaften ist die Mitgliedschaft in der World Tenniquoits Federation. Jede Mitgliedsnation durfte je 6 Damen und 6 Herren, sowie 3 weitere Delegationsmitglieder (Trainer, Schiedsrichter etc.) für die Wettkämpfe der Ringtennis-WM 2010 melden.

Deutsches Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Ringtennis-Nationalmannschaft

Das deutsche WM-Team wurde von Bundestrainer Mario Müller aus Hamburg am 23. April 2010 im Rahmen des Krönchenturniers in Siegen nominiert. 9 Mitglieder des Weltmeisterteams von 2006 gehörten wieder zum deutschen Team. Es war mit einem Durchschnittsalter von ca. 27 Jahren die jüngste Nationalmannschaft aller Zeiten.

Damen Verein Länderspieleinsätze vor WM
Sabrina Westphal Post-SG Mannheim 14
Vera Vollhase SG Suderwich 4
Nicole Schellert TV Heddesdorf 3
Michaela Güthling SG Suderwich 0
Sarah Kissinger FSG Koblenz-Bad Ems 2
Melanie Böttcher Post-SG Mannheim 2
Herren Verein Länderspieleinsätze vor WM
Dominic Schubardt Post-SG Mannheim 9
Timo Hufnagel TV Pforzheim 10
Maximilian Speicher VfL Wehbach 2
Christian Herzog ESG Frankonia Karlsruhe 19
Alexej Ermak TSV Neubiberg-Ottobrunn 0
Jürgen Öttel TSV Mimmenhausen 5

Wettkämpfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel-WM Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damen-Finale: Lenize Potgieter (vorne) gegen Vera Vollhase

Bei der Einzel-WM der Damen setzte sich die erst 16-jährige südafrikanische Nummer 1 Lenize Potgieter durch. Die chancenlose Endspielgegnerin Vera Vollhase hatte zuvor im Halbfinale die amtierende Weltmeisterin Sabrina Westphal bezwungen. Auch die Plätze 4 und 5 gingen an Gastgeber Deutschland. Insgesamt gab es ein Starterfeld von 21 Spielerinnen, die Siegerin wurde im K.-o.-System ermittelt.[3]

Vorrunde
Brasilien Rosana Aguiar Polen Magdalena Stankiewicz 31: 58
Belarus 1995 Julia Kalbyka Sudafrika Irmarie Kruger 15: 58
Brasilien Bassima Carmet Indien Sujita Sinha 15: 54
Brasilien Maria Aparecida Parra Indien Deepashree Devaraju 22: 54
Brasilien Suely Sierra Polen Anna Wangryn 25: 60
Achtelfinale
Deutschland Sabrina Westphal Polen Magdalena Stankiewicz 62: 29
Sudafrika Irmarie Kruger Indien Nisha Prakash 49: 38
Sudafrika Melicia Sauer Indien Sujita Sinha 54: 30
Deutschland Vera Vollhase Polen Ada Trawczynska 62: 16
Sudafrika Lenize Potgieter Indien Deepashree Devaraju 60: 28
Deutschland Michaela Güthling Polen Paulina Wangryn 58: 14
Deutschland Nicole Schellert Sudafrika Heleen Potgieter 51: 33
Polen Anna Wangryn Indien Sameera Begum 15: 57
Viertelfinale
Deutschland Sabrina Westphal Sudafrika Irmarie Kruger 55: 39
Sudafrika Melicia Sauer Deutschland Vera Vollhase 33: 43
Sudafrika Lenize Potgieter Deutschland Michaela Güthling 55: 37
Deutschland Nicole Schellert Indien Sameera Begum 48: 32
Halbfinale
Deutschland Sabrina Westphal Deutschland Vera Vollhase 35: 39
Sudafrika Lenize Potgieter Deutschland Nicole Schellert 47: 42
Spiel um Platz 3
Deutschland Sabrina Westphal Deutschland Nicole Schellert 48: 41
Finale
Deutschland Vera Vollhase Sudafrika Lenize Potgieter 37: 48

Endklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Lenize Potgieter Sudafrika 9. Heleen Potgieter Sudafrika
2. Vera Vollhase Deutschland 10. Nisha Prakash Indien
3. Sabrina Westphal Deutschland 11. Deepashree Devaraju Indien
4. Nicole Schellert Deutschland 12. Sujita Sinha Indien
5. Michaela Güthling Deutschland 13. Ada Trawczynska Polen
6. Irmarie Kruger Sudafrika 14. Paulina Wangryn Polen
7. Melicia Sauer Sudafrika 15. Magdalena Stankiewicz Polen
8. Sameera Begum Indien 16. Anna Wangryn Polen

Einzel-WM Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der spätere Zweitplatzierte Alexej Ermak im Halbfinale

Weltmeister Dominic Schubardt verteidigte seinen 2006 in Chennai (Indien) errungenen Titel, während sein um 10 Jahre jüngerer Kontrahent Alexej Ermak das Nachsehen hatte. Das Halbfinale war eine rein deutsche Angelegenheit, denn alle vier deutschen Spieler überstanden ihre Viertelfinalpartien gegen südafrikanische und indische Konkurrenz. Insgesamt gab es ein Starterfeld von 20 Spielern, der Sieger wurde im K.-o.-System ermittelt.[3]

Vorrunde
Belarus 1995 Andrej Konan Polen Marek Gil 37: 26
Belarus 1995 Ilya Sadau Indien Narayana Surya 21: 76
Belarus 1995 Ivan Koltun Indien Kumara Govindarajan 31: 55
Belarus 1995 Alex Stasheuski Polen Maciej Tobolski 44: 52
Achtelfinale
Deutschland Dominic Schubardt Belarus 1995 Andrej Konan 60: 27
Sudafrika Hanno Pienaar Indien Mahinder Balaji 53: 29
Sudafrika Bertus le Roux Indien Narayana Surya 63: 28
Deutschland Timo Hufnagel Polen Sebastian Podsiadly 46: 38
Sudafrika Craig Ogilvie Indien Kumara Govindarajan 47: 46
Deutschland Alexej Ermak Polen Michal Suszczynski 64: 22
Deutschland Maximilian Speicher Sudafrika Justin Kokott (Aufgabe) 20: 0
Polen Maciej Tobolski Indien Lakshman Rao 25: 62
Viertelfinale
Deutschland Dominic Schubardt Sudafrika Hanno Pienaar 37: 30
Sudafrika Bertus le Roux Deutschland Timo Hufnagel 37: 46
Sudafrika Craig Ogilvie Deutschland Alexej Ermak 36: 40
Deutschland Maximilian Speicher Indien Lakshman Rao 53: 41
Halbfinale
Deutschland Dominic Schubardt Deutschland Timo Hufnagel 43: 31
Deutschland Alexej Ermak Deutschland Maximilian Speicher 44: 30
Spiel um Platz 3
Deutschland Timo Hufnagel Deutschland Maximilian Speicher 55: 42
Finale
Deutschland Dominic Schubardt Deutschland Alexej Ermak 31: 24

Endklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Dominic Schubardt Deutschland 9. Sebastian Podsiadly Polen
2. Alexej Ermak Deutschland 10. Kumara Govindarajan Indien
3. Timo Hufnagel Deutschland 11. Mahinder Balaji Indien
4. Maximilian Speicher Deutschland 12. Maciej Tobolski Polen
5. Craig Ogilvie Sudafrika 13. Narayana Surya Indien
6. Hanno Pienaar Sudafrika 14. Michal Suszczynski Polen
7. Bertus le Roux Sudafrika 15. Andrej Konan Belarus 1995
8. Lakshman Rao Indien 16. Justin Kokott Sudafrika

Team-WM[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der neue Mannschaftsweltmeister Südafrika bei der Siegerehrung

Das südafrikanische Team entthronte Titelverteidiger Deutschland nach einem 12:8 in der letzten Begegnung der Team-WM. Deutschland hätte aufgrund besserer Resultate gegen die anderen Nationen ein 10:10-Unentschieden genügt. Südafrika lag jedoch nach der ersten Einzelrunde in Front und transportierte diesen Vorsprung durch die nachfolgenden vier Runden. Im Spiel um Platz 3 bot Polen den Indern harten Widerstand, war letztendlich aber chancenlos.[4]

Beim Team-Wettbewerb starteten Weltmeister Deutschland, Südafrika, Indien und Neuling Polen. Belarus, Brasilien und Bangladesh konnten kein komplettes Team aufbieten. Sie spielten stattdessen gemeinsam als kombiniertes Team unter der Flagge der World Tenniquoits Federation und außer Konkurrenz mit.

Eine Nationalmannschaftsbegegnung im Ringtennis besteht aus je 2 Damen- und Herreneinzeln (DE, HE), 2 gemischten Doppeln (Mix) und je 2 Damen- und Herrendoppeln (DD, HD).

Deutschland gegen Südafrika – Entscheidung um Platz 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der letzten Begegnung verlor Titelverteidiger Deutschland die Weltmeisterschaft an Südafrika. Ausschlaggebend waren hierbei vor allem die überraschenden Niederlagen der beiden Einzel-Weltmeister von 2006, Sabrina Westphal und Dominic Schubardt, gegen Melicia Sauer und Hanno Pienaar.

Deutschland Deutschland Sudafrika Südafrika
HE1 Timo Hufnagel Bertus le Roux 47:31 2:0
DE1 Sabrina Westphal Melicia Sauer 45:57 0:2
HE2 Dominic Schubardt Hanno Pienaar 34:37 0:2
DE2 Nicole Schellert Lenize Potgieter 43:53 0:2
Mix1 Sarah Kissinger/Timo Hufnagel Heleen Potgieter/Craig Ogilvie 32:28 2:0
Mix2 Sabrina Westphal/Jürgen Öttel Lenize Potgieter/Hanno Pienaar 18:20 0:2
HD1 Timo Hufnagel/Alexej Ermak Craig Ogilvie/Richter van Tonder 53:38 2:0
DD1 Vera Vollhase/Michaela Güthling Melicia Sauer/Irmarie Kruger 49:59 0:2
HD2 Maximilian Speicher/Dominic Schubardt Bertus le Roux/Hanno Pienaar 45:35 2:0
DD2 Nicole Schellert/Sabrina Westphal Heleen Potgieter/Lenize Potgieter 47:56 0:2
413:414 8:12

Indien gegen Polen – Entscheidung um Platz 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sieg des erfahreneren indischen Teams gegen Neuling Polen war, obwohl stellenweise hart umkämpft, letztlich eindeutig. Erwähnenswert hierbei sind allerdings die Siege des polnischen Spielers Sebastian Podsiadly, der für die Mannschaft des TuS Rodenbach (Turnverband Mittelrhein) antritt und somit vor heimischer Kulisse spielte.

Indien Indien Polen Polen
HE1 Lakshman Rao Sebastian Podsiadly 41:44 0:2
DE1 Deepashree Devaraju Patricia Podsiadly 48:46 2:0
HE2 Kumar Govindarajan Michal Suszczynski 61:30 2:0
DE2 Nisha Prakash Ada Trawczynska 51:34 2:0
Mix1 Deepashree Devaraju/Lakshman Rao Patricia Podsiadly/Sebastian Podsiadly 37:42 0:2
Mix2 Sameera Begum/Narayana Surya Anna Wangryn/Maciej Tobolski 57:28 2:0
HD1 Lakshman Rao/Kumar Govindarajan Marek Gil/Piotr Pawlak 64:29 2:0
DD1 Sameera Begum/Apeksha Devaraju Ada Trawczynska/Patricia Podsiadly 46:44 2:0
HD2 Naranaya Surya/Nasa Rakesh Sebastian Podsiadly/Michal Suszczynski 20:0 2:0
DD2 Deepashree Devaraju/Nisha Prakash Paulina Wangryn/Anna Wangryn 71:30 2:0
496:327 16:4

Endklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Deutschland Sudafrika Indien Polen # Punkte Platz
Deutschland Deutschland 8: 12 20: 0 20: 0 20: 0 6 2.
Sudafrika Südafrika 12: 8 18: 2 18: 2 20: 0 8 1.
Indien Indien 0: 20 2: 18 16: 4 20: 0 4 3.
Polen Polen 0: 20 2: 18 4: 16 20: 0 2 4.
# WTF Combined 0: 20 0: 20 0: 20 0: 20 0 5.

Rahmenwettkämpfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rahmenwettkämpfe im gemischten, alternierenden und klassischen Doppel erhielten, wie bereits 4 Jahre zuvor, den Status von Demonstrationswettbewerben, gelten aber auch als inoffizielle Weltmeisterschaften. Beim alternierenden Doppel müssen die Partner wie beim Tischtennis den Ring abwechselnd annehmen und zurückwerfen, beim klassischen Doppel ist die Reihenfolge wie beim Tennis freigestellt.

Die World Tenniquoits Federation vergab zusätzlich zu den Teilnehmern der Nationalmannschaften bis zu 5 weitere Wild Cards pro Wettkampf. So erhielten deutsche Nachwuchstalente und südafrikanische Delegationsmitglieder internationale Spielpraxis. 4 der 5 Titel gewannen die Gastgeber.

Die Disziplinen gemischtes und alternierendes Doppel erhielten beim General Meeting der World Tenniquoits Federation am 5. August in Koblenz den Status von offiziellen WM-Wettkämpfen ab den nächsten Ringtennis-Weltmeisterschaften im Jahre 2014.

Gemischtes Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lenize Potgieter und Hanno Pienaar während des Endspiels im gemischten Doppel

Der Rahmenwettkamp im gemischten Doppel bildete den Auftakt der Weltmeisterschaften. Die Routiniers Sabrina Westphal und Christian Herzog setzten sich in einem hochklassigen Endspiel gegen das junge südafrikanische Doppel Lenize Potgieter und Hanno Pienaar durch. Während des Wettkampfes verletzte sich die schon zuvor lädierte Nummer 1 der Südafrikaner, Richter van Tonder, schwer, sodass er bis zum letzten Wettkampftag pausieren musste.[5]

Endklassement
1. Sabrina Westphal/Christian Herzog Deutschland
2. Lenize Potgieter/Hanno Pienaar Sudafrika
3. Sarah Kissinger/Timo Hufnagel Deutschland
4. Melicia Sauer/Justin Kokott Sudafrika
5. Vera Vollhase/Maximilian Speicher Deutschland
6. Anette Henning/Abrie Pienaar (Wild Card) Sudafrika
7. Lakshman Rao/Deepashree Devaraju Indien
8. Richter van Tonder/Heleen Potgieter Sudafrika

Alternierendes Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sieger im alternierenden Doppel der Herren: Dominic Schubardt (vorne) und Maximilian Speicher
Die Viertplatzierten im alternierenden Doppel der Damen: Nicole Schellert (vorne) und Sarah Kissinger

Im alternierenden Doppel konnten Maximilian Speicher und Dominic Schubardt ihren Überraschungserfolg der letzten Weltmeisterschaften wiederholen, während Lenize Potgieter zusammen mit ihrer Mutter Heleen eine ihrer insgesamt 3 Goldmedaillen gewann. Erwähnenswert ist zudem der dritte Platz des indischen Doppels Rao/Govindarajan, welche die erste indische Medaille in einem Individualwettbewerb gewannen.[5]

Endklassement Damen
1. Heleen Potgieter/Lenize Potgieter Sudafrika
2. Sabrina Westphal/Vera Vollhase Deutschland
3. Irmarie Kruger/Melicia Sauer Sudafrika
4. Nicole Schellert/Sarah Kissinger Deutschland
5. Melanie Böttcher/Michaela Güthling Deutschland
6. Miriam Hartman/Bronwin Human Sudafrika
7. Nisha Prakash/Deepashree Devaraju Indien
8. Stefanie Kaiser/Sophia Speicher (Wild Card) Deutschland
Endklassement Herren
1. Dominic Schubardt/Maximilian Speicher Deutschland
2. Alexej Ermak/Jürgen Öttel Deutschland
3. Lakshman Rao/Kumara Govindarajan Indien
4. Craig Ogilvie/Rowan van Tonder Sudafrika
5. Bertus le Roux/Hanno Pienaar Sudafrika
6. Christian Kämpfer/Sebastian Weber (Wild Card) Deutschland
7. Mahinder Balaji/Balu Murali Indien
8. Christian Herzog/Timo Hufnagel Deutschland

Klassisches Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Rahmenwettbewerb im klassischen Doppel nutzen viele Spieler für eine Wettkampfpause vor dem Teamwettbewerb, da diese Form des Doppels im internationalen Ringtennis nur von geringer Bedeutung ist. Somit ergaben sich gute Chancen für Wild-Card-Spieler, in höhere Regionen des Endklassements vorzudringen. Unter anderem am Start waren die amtierenden Deutschen Meister im Herrendoppel Andre Katzberg und Tim Flender, die jedoch im Endspiel das Nachsehen gegen das Nationalmannschaftsdoppel Hufnagel/Speicher hatten.[5]

Endklassement Damen
1. Michaela Güthling/Nicole Schellert Deutschland
2. Melanie Böttcher/Sarah Kissinger Deutschland
3. Bronwin Human/Miriam Hartman Sudafrika
4. Reni Etimiri/Elena Kämpfer (Wild Card) Deutschland
5. Patricia Podsiadly/Monika Schmitz (Wild Card) Polen Deutschland
6. Alexandra Boelsen/Janine Bleile (Wild Card) Deutschland
7. Raba Krasniqi/Melanie Gemünd (Wild Card) Deutschland
8. Magdalena Stankiewicz/Anna Wangryn Polen
Endklassement Herren
1. Timo Hufnagel/Maximilian Speicher Deutschland
2. Andre Katzberg/Tim Flender (Wild Card) Deutschland
3. Alexej Ermak/Jürgen Öttel Deutschland
4. Thomas Bleile/Klaus Riehm (Wild Card) Deutschland
5. Julian Sauck/Tobias Höfelmayr (Wild Card) Deutschland
6. Florian Weber/Stefan Edelmann (Wild Card) Deutschland
7. Evert Potgieter/Hein van der Lith (Wild Card) Sudafrika
8. Andrej Konan/Ivan Koltun Belarus 1995

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offizielle Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land Gold Silber Bronze
Sudafrika Südafrika 2 0 0
Deutschland Deutschland 1 3 2
Indien Indien 0 0 1

Inklusive Rahmenwettkämpfen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land Gold Silber Bronze
Deutschland Deutschland 5 6 4
Sudafrika Südafrika 3 1 2
Deutschland Deutschland (Wild Card) 0 1 0
Indien Indien 0 0 2

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ministerpräsident Kurt Beck fungierte als Schirmherr der Großveranstaltung.
  • Am Morgen des ersten Wettkampftages gab es eine aufwändige Eröffnungsfeier mit dem Einlauf der Nationen als Höhepunkt.
  • Die Players Night vor dem Ruhetag wurde ausgelassen in einer Koblenzer Diskothek gefeiert. Bei Shakira's 'Waka Waka' erreichte die Fete ihren Siedepunkt.
  • Am Ruhetag unternahmen die Delegationen eine Schifffahrt auf dem Mittelrhein zur Marksburg, die besichtigt werden konnte.
  • Die 3. Ringtennis-Weltmeisterschaften finden im April 2014 statt und wurden an Vanderbijlpark (Südafrika) vergeben.
  • Das General Meeting beschloss eine Verkleinerung der Doppelfelder. Das alternierende Doppel wird ab sofort auf den Einzelfeldern gespielt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. World Championships 2010 - Official Invitation. Website der World Tenniquoits Federation. Abgerufen am 4. Dezember 2012.
  2. Vertrag zur Ausrichtung der Ringtennis-WM 2010 unterzeichnet. Website des Deutschen Turner-Bundes. Abgerufen am 4. Dezember 2012.
  3. a b Ergebnisse Einzelweltmeisterschaften (Memento vom 20. März 2016 im Internet Archive). Offizielle Website zur Ringtennis-WM 2010. Abgerufen am 4. Dezember 2012.
  4. Ergebnisse Teamweltmeisterschaft (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). Offizielle Website zur Ringtennis-WM 2010. Abgerufen am 4. Dezember 2012.
  5. a b c Ergebnisse Rahmenwettkämpfe (Memento vom 24. November 2015 im Internet Archive). Offizielle Website zur Ringtennis-WM 2010. Abgerufen am 4. Dezember 2012.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]