Robert Hakim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Robert Hakim (* 19. Dezember 1907 in Alexandria; † 9. Februar 1992 in Paris) war ein ägyptisch-französischer Filmproduzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabstätte von Robert und Raymond Hakim auf dem Friedhof Père-Lachaise.

Robert Hakim begann seine Karriere beim Film zusammen mit seinem jüngeren Bruder Raymond Hakim als Angestellter der Kairoer Niederlassung der Paramount-Filmproduktion und arbeitete später für die Gesellschaft auch in deren Pariser Büros. 1934 machten sich die Hakim-Brüder mit der Firma Paris Films Productions selbstständig. Unter ihrer Verantwortung als Produzenten entstanden bemerkenswerte Filme mit Regisseuren wie Julien Duvivier und Jean Renoir. Nach der Besetzung Frankreichs durch die deutschen Truppen flohen die Hakims in die USA. Ihre Produzententätigkeit konnten sie nach einer mehrjährigen Pause dort fortsetzen. 1951 kehrten beide nach Frankreich zurück. Dort hatte in der Zwischenzeit auch der dritte Bruder André Hakim eine Tätigkeit als Filmproduzent aufgenommen. Mit namhaften Regisseuren wie Claude Chabrol, Michelangelo Antonioni und Luis Buñuel entstanden sowohl künstlerisch anspruchsvolle als auch kommerziell erfolgreiche Produktionen.[1]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 484.