Robert Hültner

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Robert Hültner (* 4. Juni 1950 in Inzell) ist ein deutscher Roman-, Theater-, Hörspiel- und Drehbuchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert Hültner entstammt mütterlicherseits einer alten Bauernfamilie in den Chiemgauer Bergen, seine Vorfahren väterlicherseits waren Oberpfälzer Landarbeiter. Nach einer Lehre als Schriftsetzer und einem Dokumentarfilm-Studium an der Filmhochschule München arbeitete er als Regisseur von Kurzfilmen, Regieassistent und Medienpädagoge, Kinotechniker und Filmrestaurator. Er lehrte viele Jahre Dramaturgie und Drehbuch an der FH Salzburg und zog mit einem Wanderkino durch kinolose Dörfer. Mit seiner im Bayern der Weimarer Republik angesiedelten Romanreihe um den Münchner Kriminalinspektor Paul Kajetan gilt er als einer der Begründer des bayerischen Regionalkrimis. Er verfasste darüber hinaus historische Romane, Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher und Bühnencollagen sowie Kurzgeschichten und Essays zu regionaler Kulturgeschichte. Sein Roman um den „Zauberflöte“-Librettisten Emanuel Schikaneder wurde von Marcus H. Rosenmüller verfilmt. Hültner lebt in München und in einem Bergdorf in Südfrankreich.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstige Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013 Die Website Il paradiso degli orchi listet Tempeste di neve (Inspektor Kajetan kehrt zurück) zu den besten Roman-Neuerscheinungen des Jahres in Italien.
  • 2013 KrimiZEIT-Bestenliste und die Kulturredaktion der WELT zählen Am Ende des Tages zu den zehn besten internationalen Krimi-Neuerscheinungen des Jahres.

Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1996 nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis für Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski
  • 2005 nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis für Inspektor Kajetan und die Betrüger
  • 2010 „Irmis Ehre“ (BR)  für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert (Kategorie „Das besondere Hörbuch / bester Krimi“)

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kajetan-Reihe
Türk-Reihe

Kunstbuch

Theaterstücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Deserteur, 1983
  • Schikaneder. 2004.
  • Marseillaise. 2006.
  • Der Leutnant von A. 2007.
  • Der Bedeutende. 2008.
  • Am Grab des Rebellen / Theo Berger. 2020

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walching. 1996.
  • Radio-Tatort 6, BR: Irmis Ehre. 2008.
  • Radio-Tatort 15, BR: Hexenjagd. 2009.
  • Radio-Tatort 23, BR: Dienstschluss. 2009.
  • Radio-Tatort 35, BR: Unter sticht Ober. 2010.
  • Radio-Tatort 39, BR: Vanitas. 2011.
  • Radio-Tatort 48, BR: Unter Verdacht. 2011.
  • Radio-Tatort 58, BR: Der Stalker. 2012.
  • Radio-Tatort 70, BR: Wasser bis zum Hals. 2013.
  • Radio-Tatort 76, BR: Wallfahrt. 2014.
  • Radio-Tatort 83, BR: Winterliebe. 2014.
  • Radio-Tatort 85, BR: Schenja. 2015.
  • Radio-Tatort 91, BR: Menetekel. 2015.
  • Radio-Tatort 103, BR: Unten am Fluss. 2016.
  • Radio-Tatort 111, BR: Toter Acker. 2017.
  • Radio-Tatort 117, BR: Die weiße Frau. 2017.
  • Radio-Tatort 127, BR: Rudi muss raus. 2018.
  • Radio-Tatort 132, BR: Der Schatz in der Taverne. 2019
  • Kajetan und die Betrüger, BR 2022 (Zweiteiler)

Hörbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Ende der Ermittlungen“ (gelesen von Udo Wachtveitl, Hörbuch Hamburg 2007)

Drehbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]