Robert MacDonald (Spezialeffektkünstler)

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Robert Andrew MacDonald[1] (* 16. Juli 1912 in Los Angeles County, Kalifornien[2]; † 12. Mai 1989 in Camarillo, Kalifornien)[3] war ein US-amerikanischer Spezialeffektkünstler, der 1960 für den Monumentalfilm Ben Hur und 1963 für den Kriegsfilm Der längste Tag mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

Außerdem war er bereits 1946 mit dem Kriegsdrama Schnellboote vor Bataan für einen Oscar nominiert.[4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gleich bei seiner ersten Mitwirkung an einem Film erhielt MacDonald 1946 zusammen mit A. Arnold Gillespie, Donald Jahraus und Michael Steinore eine Oscar-Nominierung in der Kategorie „Beste Spezialeffekte“ für den Kriegsfilm Schnellboote vor Bataan mit Robert Montgomery, John Wayne und Donna Reed in den Hauptrollen. Die Auszeichnung ging jedoch an John P. Fulton und Arthur Johns und den Geisterfilm Der Wundermann. Daran schlossen sich die oscargekrönten Monumentalfilme Ben Hur (1959) von William Wyler mit Charlton Heston, Haya Harareet und Stephen Boyd und Der längste Tag (1962) an, einer der aufwändigsten Kriegsfilme überhaupt, für den vier Regisseure für die jeweils verschiedenen Handlungsstränge zuständig waren.[5][6]

Im Jahr 1965 war MacDonald in der Komödie Was gibt’s Neues, Pussy? mit Peter Sellers, Peter O’Toole und Romy Schneider für die Spezialeffekte zuständig. Der Western Der Texaner von und mit Clint Eastwood stand 1976 auf seinem Programm, 1978 das Action-Drama Superman mit Christopher Reeve. Anfang der achtziger Jahre wandte er sich komödiantischen Horrorfilmen bzw. Abenteuerfilmen zu mit Gremlins – Kleine Monster (1984), Enemy Mine – Geliebter Feind (1985) von Wolfgang Petersen mit Dennis Quaid und Louis Gossett junior sowie seinem letzten Film Howard – Ein tierischer Held (1986), in dem er federführend für sämtliche Spezialeffekte zuständig war.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alternativnamen: Robert A. MacDonald, Rob MacDonald, Bob MacDonald Sr., Rob MacDonald Sr., Robert MacDonald Sr., M. MacDonald, Robert Macdonald, Bob MacDonald Sen., R. A. MacDonald
  2. Robert A. MacDonald im California Birth Index
  3. Robert Andrew MacDonald Sr. in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 12. Januar 2023 (englisch).
  4. The 18th Academy Awards | 1946 bei oscars.org (englisch)
  5. The 32nd Academy Awards | 1960 bei oscars.org (englisch)
  6. The 35th Academy Awards | 1963 bei oscars.org (englisch)