Robert Schumacher (Politiker, 1804)

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Robert Elger Schumacher, auch Robert Elier Schumacher (* 10. Juli 1804 in Korbach; † 3. Dezember 1887 ebenda) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schumacher war der Sohn des Stadtkommissars Ernst August Theodor Schumacher (1756–1830) und dessen Ehefrau Christine Caroline Dorothea, geborene Alberti (1771–1827). Er blieb unverheiratet.

Schumacher studierte Rechtswissenschaften in Marburg und Göttingen. 1835 legte er sein Examen ab und wurde Advokat. 1848 wurde er Hofgerichtsprokurator. 1853 bis 1863 war er Bürgermeister von Korbach. Er war Sparkassendirektor.

Nach der Märzrevolution war er von 1848 bis 1849 Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde im 1. städtischen Wahlbezirk gewählt. Zur Abgrenzung von Wolrad Schumacher wurde er in den Landtagsprotokollen als Schumacher II geführt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 80.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 350.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 280.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]