Roman Pivarník

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Roman Pivarník
Personalia
Geburtstag 17. Februar 1967
Geburtsort KošiceTschechoslowakei
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
ZŤS Košice
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1987–1988 Dukla Banská Bystrica 4 (0)
1988–1992 FK Dukla Prag 74 (1)
1992–1994 Sigma Olomouc 45 (2)
1994–1997 SK Rapid Wien 59 (5)
1997–1998 SV Gerasdorf
1998–1999 Bnei Yehuda Tel Aviv
1999–2000 FC Carl Zeiss Jena 10 (1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2000–2002 1. HFK Olomouc
2002–2003 FC Vysočina Jihlava
2003–2004 al-Qadisiyah
2005 SK HS Kroměříž
2006 SK Rapid Wien (Co-Trainer)
2007–2010 1. FC Tatran Prešov
2011–2012 FC Vysočina Jihlava
2012–2013 SK Sigma Olmütz
2014–2016 Bohemians 1905 Prag
2016–2017 Viktoria Pilsen
2017– FC Zbrojovka Brünn
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Roman Pivarník (* 17. Februar 1967 in Košice) ist ein ehemaliger slowakischer Fußballspieler und derzeitiger Fußballtrainer. Von Anfang 2007 bis August 2010 war Pivarník, der die tschechische Staatsbürgerschaft besitzt, Trainer des slowakischen Erstligisten 1. FC Tatran Prešov.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman Pivarník debütierte in der Saison 1987/88 für Dukla Banská Bystrica in der 1. Tschechoslowakischen Liga. Im Sommer 1988 wechselte der Mittelfeldspieler zu Dukla Prag, wo er vier Jahre verbrachte. 1990 gewann er mit Dukla den Tschechischen sowie den Tschechoslowakischen Pokal. Anschließend wechselte Pivarník zu Sigma Olomouc, für das er in zwei Spielzeiten 45 Spiele bestritt, in denen er zwei Tore schoss.

1994 wurde er von Rapid verpflichtet, mit dem er 1995 den Österreichischen Pokal gewann. 1995/96 gewann Rapid die österreichische Meisterschaft, am letzten Spieltag gelang ihm der erste Treffer beim entscheidenden 2:0-Sieg über den direkten Titelkonkurrenten SK Sturm Graz vor 48.000 Zuschauern. In der gleichen Saison zog Rapid bis in das Endspiel des Europapokals der Pokalsieger ein, unterlag jedoch Paris Saint-Germain mit 0:1. Insgesamt absolvierte Pivarník 59 Meisterschaftsspiele für Rapid Wien, ehe er 1997 zum SV Gerasdorf in die 2. Österreichische Bundesliga wechselte.

Im Sommer 1998 ging Pivarník nach Israel und spielte eine Saison lang für Bnei Yehuda Tel Aviv. Im Anschluss wechselte er zum FC Carl Zeiss Jena in die Regionalliga Nordost, im Sommer 2000 beendete Pivarník seine Karriere.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pivarníks erste Trainerstation war der tschechische Zweitligist 1. HFK Olomouc, den er ab dem 21. Spieltag der Saison 2000/01 trainierte. Nach Saisonende wechselte er auf den Posten des Sportlichen Direktors, kehrte aber am 13. Spieltag 2001/02 auf die Trainerposition zurück. Im September 2002 wurde er vom Zweitligisten Vysočina Jihlava engagiert, er führte die Mannschaft vom 14. auf den siebten Platz.

Im Juli 2003 nahm Pivarník ein Angebot des saudi-arabischen Vereins al-Qadisiyah an. Im Sommer 2004 kehrte er nach Tschechien zurück und arbeitete ab Januar 2005 als Trainer des Zweitligisten SK Hanácká Slavia Kroměříž. Im Januar 2006 wechselte er als Co-Trainer zu Rapid Wien, vom 27. August bis 4. September 2006 war er nach der Entlassung von Georg Zellhofer Interimstrainer.

Im Dezember 2006 einigte sich Pivarník auf ein Ende der Zusammenarbeit mit Rapid Wien, da Zellhofers Nachfolger Peter Pacult seinen eigenen Betreuerstab mitgebracht hatte. Im Februar 2007 wurde Roman Pivarník Trainer beim slowakischen Zweitligisten Tatran Prešov, den er in die Corgoň liga führte. Ende August 2010, nach sechs sieglosen Meisterschaftsspielen, beendete Pivarnik in beidseitigem Einvernehmen seine Tätigkeit bei Tatran Prešov.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman Pivarník ist Neffe von Ján Pivarník, der 1976 mit der Tschechoslowakei Fußballeuropameister wurde. Sein Vater Imrich Pivarník war in den 1960er und 1970er Jahren siebenfacher slowakischer Meister im Sprint über 100 sowie 200 Meter. 1993 war er an der Gründung des 1. FC Košice beteiligt, dessen Vizepräsident er kurzfristig war.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]