Roseburg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 32′ N, 10° 37′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Büchen | |
Höhe: | 27 m ü. NHN | |
Fläche: | 16,24 km2 | |
Einwohner: | 540 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21514 | |
Vorwahl: | 04158 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 104 | |
LOCODE: | DE 53V | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Amtsplatz 1 21514 Büchen | |
Website: | www.gemeinde-roseburg.de | |
Bürgermeister: | Hanno Kischkat (RWG (Roseburger Wählergemeinschaft)) | |
Lage der Gemeinde Roseburg im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Roseburg ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Roseburg liegt im Naturraum Südmecklenburgische Niederungen nördlich von Büchen.[2] Das Gemeindegebiet reicht im Süden bis an den Elbe-Lübeck-Kanal heran.[3] Die Steinau fließt im Westteil durch das Gemeindegebiet.[3]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gemeindegebiet von Roseburg befinden sich neben dem Dorf gleichen Namens auch die Wohnplätze Fasanerie, Neugüster (auch: Neu-Güster)[4] und Wotersen.[5]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Roseburg sind:[3]
Kankelau | Tramm, Hornbek | |
Güster | ||
Groß Pampau | Klein Pampau, Siebeneichen, Fitzen |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Roseburg gehörte zum Adligen Gut Wotersen. Mit der Auflösung der Gutsbezirke Ende der 1920er Jahre gehört das Gut mit dem bekannten Herrenhaus zur Gemeinde Roseburg.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Roseburger Wählergemeinschaft sechs Sitze und die SPD drei Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Über rotem Zinnenschildfuss in Silber ein roter, links und rechts mit je einem silbernen Ziegel belegter Drillingsfaden, bedeckt von einer fünfblättrigen schwarz geaderten goldenen Rose mit rotem Butzen und fünf grünen Kelchblättern.“[7]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Roseburg stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das stattliche dreiflügliche Herrenhaus von Gut Wotersen wurde von 1721 bis 1737 für von Bernstorff erbaut. Baumeister war Paul Heumann. Der elfachsige Hauptbau ist zum Ehrenhof drei- und zum Garten zweigeschossig. Das Gut blieb bis 1996 im Besitz der Familie von Bernstorff.
Nicht nur das Herrenhaus, sondern die gesamte Gutsanlage ist sehr beeindruckend. Ganz ungewöhnlich ist, dass einige Wirtschaftsgebäude aus Felssteinen errichtet wurden. Bundesweit bekannt wurde das Gut durch die ZDF-Serie „Das Erbe der Guldenburgs“.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Südosten von Roseburg verläuft die Bahnstrecke Lübeck–Lüneburg.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Hartwig Ernst von Bernstorff-Gyldensteen (1815–1898), Gutsbesitzer auf Wotersen, Abgeordneter der Lauenburgischen Ritter- und Landschaft
- Der Schriftsteller Peter Rühmkorf (1929–2008) starb in Roseburg.
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Herrenhaus des Gutes Wotersen
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Gut Wotersen – Lagerhaus
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 1, abgerufen am 27. August 2021.
- ↑ a b c Relation: Roseburg (1467349) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 27. August 2021.
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz - Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 207 (dnb.de [abgerufen am 23. Juli 2020]).
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 30, abgerufen am 27. August 2021.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein