Rubén Baraja

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Rubén Baraja
Personalia
Voller Name Rubén Baraja Vegas
Geburtstag 11. Juli 1975
Geburtsort ValladolidSpanien
Größe 180 cm
Position Mittelfeld (zentral)
Junioren
Jahre Station
Real Valladolid
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1993–1996 Real Valladolid 41 0(2)
1996–1999 Atlético Madrid B 79 (20)
1999–2000 Atlético Madrid 34 0(4)
2000–2010 FC Valencia 262 (41)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2000–2005 Spanien 43 (7)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2011 Atlético Madrid (Co-Trainer)
2013–2015 FC Valencia (Jugendtrainer)
2013 FC Valencia Mestalla (interim)
2015–2016 FC Elche
2016–2017 Rayo Vallecano
2017–2018 Sporting Gijón
2019–2020 CD Teneriffa
2020 Real Saragossa
2023– FC Valencia
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rubén Baraja Vegas (* 11. Juli 1975 in Valladolid) ist ein ehemaliger spanischer Fußballspieler, der den Großteil seiner Karriere beim FC Valencia in der Primera División verbrachte. Im Februar 2023 kehrte er an seine alte Wirkungsstätte als Trainer zurück.

Die Stärken des torgefährlichen zentralen Mittelfeldspielers lagen in seiner Passgenauigkeit, sein Auge für den freien Mann und seinen guten Tacklings.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baraja begann seine Karriere bei seinem Heimatverein Real Valladolid, bevor er 1996 zu Atlético Madrid B wechselte. Dort war er zweieinhalb Jahre lang Stammspieler, bis er im Februar 1999 das erste Mal für die erste Elf spielte: bei der 1:2-Niederlage gegen UD Salamanca. Nachdem Atlético am Ende der Saison 1999/2000 in die Segunda División abstieg, wechselte Baraja für knapp 10 Millionen Euro zum FC Valencia, das durch die Abgänge von Claudio López und Javier Farinós einen neuen Mittelfeldspieler brauchte. Sein Debüt gab er am 9. September 2000 gegen Real Madrid. Baraja war später einer der zentralen Spieler, die dafür sorgten, dass Valencia 2001 ins Champions-League-Finale einzog, wo man gegen FC Bayern München im Elfmeterschießen verlor. Auch die darauffolgende Saison verlief für ihn sehr erfolgreich, er verhalf seinem Team mit wichtigen Toren am Ende der Saison zur ersten Meisterschaft seit 31 Jahren. In der Saison 2002/03 bestritt er 35 der 38 Ligaspiele, allerdings wurde Valencia nur Fünfter in der Liga. Die anschließende Saison verlief dann wieder sehr erfolgreich, er gewann mit Valencia den UEFA-Pokal mit einem 2:0-Sieg im Finale über Olympique Marseille.

In der Saison 2006/07 hatte Baraja mit Verletzungspech zu kämpfen[2][3] und konnte so nur 14 Spiele bestreiten. 2007/08 gewann er mit Valencia trotz einer enttäuschenden Ligaplatzierung (10.) den spanischen Pokal. Nach weiteren drei Saisons, in denen er regelmäßig an der Seite von David Albelda, zum Teil auch als Kapitän, auflief, beendete er nach der Saison 2009/10 seine Karriere.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 7. Oktober 2000, als er beim 2:0-Sieg über Israel debütierte, hat er 43-mal für die spanische Fußballnationalmannschaft gespielt. Baraja nahm mit Spanien an der WM 2002 teil, wo er alle vier Spiele über die volle Spielzeit bestritt, bevor Spanien im Achtelfinale an Südkorea im Elfmeterschießen scheiterte. Auch am nächsten großen Turnier, der EM 2004, nahm er teil. Er spielte in jedem der drei Vorrundenspiele mit. Für die WM 2006 wurde er von Luis Aragonés nicht berücksichtigt.[4]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein jüngerer Bruder Javier ist ebenfalls Profifußballer und steht derzeit bei Real Valladolid unter Vertrag.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rubén Baraja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BBC Sport: Ruben Baraja, abgerufen am 28. Februar 2009
  2. uefa.com: Baraja muscled out for Valencia, abgerufen am 28. Februar 2009
  3. uefa.com: Valencia get bad news on Baraja, abgerufen am 28. Februar 2009
  4. uefa.com: Aragonés finds no place for Baraja, abgerufen am 28. Februar 2009