Rudolf Rock & die Schocker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rudolf Rock & die Schocker
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock, Rockabilly
Gründung 1976
Aktuelle Besetzung
Bass, Gesang
Uli Salm
Gesang
Susi Salm
Gitarre, Gesang
Volker Offelmann
Schlagzeug, Gesang
Johannes Bonnin
Saxophon, Gesang
Andreas Böther
Trompete, Gesang
Gunnar Kockjoy

Rudolf Rock & die Schocker ist eine deutsche Rockband, die insgesamt 17 Alben und über 40 Singles auf den Markt gebracht hat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band Rudolf Rock & die Schocker gründete im Jahr 1975 der Ex-Leinemann-Bassist Uli Salm (Rudolf Rock). In den folgenden Jahren wechselten mehrfach die Mitglieder der Band; es handelt sich in der überwiegenden Mehrheit um Musiker, die bei bekannten Musikgruppen Mitglieder waren bzw. sind.

1981 nahmen sie mit dem Titel Mein Transistorradio (Musik: Michael Cretu, Text: Michael Kunze)[1] an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest – „Ein Lied für Dublin“ – teil und erreichten damit Platz 9.

Den größten Charterfolg hatten sie bisher im Jahr 1991 mit dem Titel Herzilein (ein Cover des Titels der Wildecker Herzbuben), der sich nach einem Auftritt in Jürgen von der Lippes TV-Show Geld oder Liebe 14 Wochen lang in der Hitparade platzieren konnte und bis auf Platz 12 vordrang.[2]

2011 veröffentlichte Hugo Egon Balder das Album Ist das schön! mit der Band als Begleitung.[3][4]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bandname ist eine Verballhornung des Namens von Rudolf Schock, der als Sänger im Bereich Oper und Unterhaltungsmusik zur Zeit der Bandgründung sehr bekannt war.

Bandmitglieder (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1975 Alex Conti (Lake, Atlantis, Curly Curve, Hamburg Blues Band); Adrian Askew (Atlantis, Lucifer’s Friend, Joe Cocker, Edison Lighthouse), Bernd Gärtig (Lake, Neil Landon Band), Erich Doll (Truck Stop), Eckart Hofmann (The Faces, Truck Stop, Dirty Dogs)[5], Peter Kirchberger (“Only You”, Dirty Dogs), Neil Landon (“Yesterday”, “Let’s Twist”, The Ivy League, The Flower Pot Men, Fat Matress), Ulf Krüger (Leinemann, Dirty Dogs, Neil Landon 5), “Panzer” Lehmann (Karthago), Curvin Merchant (Boney M.), Rale Oberpichler (Randy Pie, Paso Doble), Lonzo, Bernd Schulz[6] (Faces, Rattles, Randy Pie), Dicky Tarrach (Rattles, Randy Pie, Moti Special), Ingeburg Thomsen (Randy Pie), Freya Wippich (Udo Lindenberg), Susu Eder (Texas Lightning, Foxy), Micky Wolf[7] (Düsenberg), Lutz Wollersen (Cool Cad & The Tailfins), Hugo Egon Balder (Birth Control), Bernhard Paul (Roncalli), Micha Götz (Berlin Blues Brothers), Chris Ehringer (Mardi Gras), Gustl Lütjens (Nena, Shirley Bassey), Toby Weber, Jan Zehrfeld (Panzerballett), Otto Stanileu (Spider Murphy Gang), Mickie Stickdorn (Lake, Elephant, Heinz Rudolf Kunze), Eddie Fillip (Inga Rumpf), Björn Hofmann (Rockhouse, Dirty Dogs), Robbie Missler (Muskelkater, Foxie B.), Günther Brackmann (B.Sharp, Boogie House), Mick Brady (Johnny & the Hurricanes, Del Shannon, John Parr), Chris Thornton (Subway), Berry Sarluis (Leinemann, Karl Dall, Achim Reichel).

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur Zitate Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

„... Da wird ein unheimlich spritziger und lebendiger Rock ‘n’ Roll gespielt, mit fabelhaften Soloparts und wunderschön kitschigen Background-Chören. Wenn ihr mal auf ‘ner Party eine zündende Abwechslung zum gerade aktuellen Disco-Sound sucht, diese LP bringt sie. Und zwar nicht zu knapp!“

BRAVO, 18. März 1976

„... Kaum hatte die Hamburger Band “RUDOLF ROCK & DIE SCHOCKER” im BREMER "MUSIKLADEN" frei nach dem Motto “Der Trommler klopft den Takt wie toll - zum guten alten Rock ‘n’ Roll” ihren Auftritt hinter sich, liefen die Telefone bei der Sekretärin vom Dienst heiß. Regisseur MIKE LECKEBUSCH: Sowas haben wir noch nie erlebt.“

Hamburger Abendblatt, 14. August 1976

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[8]
Herzilein
  DE 12 07.01.1991 (14 Wo.)

Langspielplatten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1976 Man müßte nochmal halbstark sein
  • 1977 So wie ein Tiger
  • 1978 Volle Pulle
  • 1978 Rock’n Roll Radio Revival Show
  • 1979 Alte Rock’n Roller
  • 1980 Rockin’ Kangoroo
  • 1991 Lederzwang
  • 1991 Herzlichst (CD)
  • 2007 Live im Witzigmann-Roncalli Bajazzo
  • 2013 Live @ Harley Days Hamburg

Singles und EPs (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1976 Sexy Hexy / Das ist 'ne Party
  • 1976 Blue Jeans Inge / Mann müsste noch mal halbstark sein
  • 1977 So wie ein Tiger / Motive
  • 1978 Volle Pulle / Teddybär
  • 1979 Dieter / Einsam
  • 1979 Das war der Star-Club / Dieter
  • 1980 Du sollst nicht mehr weinen / Teddyboy
  • 1981 Mein Transistorradio / Er steht so auf die Monroe
  • 1984 Sag' Laura, ich liebe sie
  • 1984 Maskerade
  • 1990 Herzilein / Rock Rudolf Rock
  • 1991 Heiner, der Weiner / Schockertwist
  • 2004 Das ist ne Party

Hugo Egon Balder mit Rudolf Rock & Die Schocker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011 Ist das schön

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolf-Reinhard Kemper: Kokain in der Musik: Bestandsaufnahme und Analyse aus kriminologischer Sicht. LIT Verlag Münster, 2001, ISBN 3-8258-5316-0
  • Frank Göhre: Die Kiez-Trilogie. Pendragon Verlag, 2011, ISBN 3-86532-284-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GEMA Online Datenbank - Musikalische Werke. Abgerufen am 24. April 2014.
  2. Media Control Archiv. Abgerufen am 14. Dezember 2016.
  3. „Ist Das Schön! (feat. Rudolf Rock & Die Schocker)“ von Hugo Egon Balder. via music.apple.com;
  4. NDR 1 Niedersachsen: Hugo Egon Balder. Archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 13. September 2016.
  5. Frank Knittermeier: Der Opa mit dem schmutzigen Ton. In: Hamburger Abendblatt. 21. Mai 2008, abgerufen am 5. Januar 2023.
  6. Frank Göhre: Die Kiez-Trilogie
  7. Wolf-Reinhard Kemper: Kokain in der Musik: Bestandsaufnahme und Analyse aus kriminologischer Sicht, S. 36
  8. Chartquellen: DE