Rudolf Walther-Fein

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Rudolf Walther-Fein, gebürtig Rudolf Heinrich Walter Fein (* 20. November 1875 in Wien; † 1. Mai 1933 in Berlin[1]), war ein österreichischer Schauspieler, Filmregisseur, Produktionsleiter und Drehbuchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er gab 17-jährig sein Schauspielerdebüt in Iglau. Seine Bühnenkarriere führte ihn unter anderem nach Wien, Salzburg, München und schließlich Berlin.

Er versuchte sich zuerst als Drehbuchautor und konnte 1919 seine ersten Filme inszenieren. In den 1920er Jahren führte Walther-Fein bei zahlreichen Filmen Regie und fungierte dabei zugleich als Produktionsleiter bei der Aafa. Bei anderen Dreharbeiten übernahm er die Aufgabe eines künstlerischen Oberleiters.

Seine Filme waren meist Lustspiele oder Liebesromanzen. 1929 realisierte er den ersten vollständigen deutschen Tonfilm Dich hab’ ich geliebt.

Filmografie (als Regisseur)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1919: Die Toten kehren wieder - Enoch Arden
  • 1919: Lola Montez 2
  • 1919: Ewige Schönheit (auch Drehbuch)
  • 1920: Dämmernde Nächte
  • 1920: Sehnende Liebe
  • 1920: Die Schlange mit dem Mädchenkopf
  • 1921: Blutige Spuren
  • 1922: Der große Dieb
  • 1922: Millionenschieber (auch Produktionsleitung)
  • 1922: Der Passagier in der Zwangsjacke
  • 1922: Das Liebesnest (auch Produktionsleitung)
  • 1922: Bigamie (auch Produktionsleitung)
  • 1923: Wilhelm Tell (Co-Regie, auch Produktionsleitung)
  • 1923: Der Schatz der Gesine Jakobsen
  • 1923: Der Menschenfeind
  • 1924: Der kleine Herzog (auch Produktionsleitung)
  • 1925: Die vom Niederrhein (zwei Teile, auch Produktionsleitung)
  • 1925: Wetterleuchten
  • 1925: Sumpf und Moral (auch Produktionsleitung)
  • 1926: Wien, wie es weint und lacht (auch Produktionsleitung)
  • 1926: Der Abenteurer (auch Produktionsleitung)
  • 1926: Die Gesunkenen (auch Produktionsleitung)
  • 1926: Schützenliesel (auch Produktionsleitung)
  • 1926: Der lachende Ehemann (auch Produktionsleitung)
  • 1926: Küssen ist keine Sünd'

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quelle: Sterbeurkunde Nr. 700, Standesamt Berlin XIIa, Landesarchiv Berlin.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]