São Pedro de Rio Seco

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São Pedro de Rio Seco
Wappen Karte
Das Wappen fehlt noch
São Pedro de Rio Seco (Portugal)
São Pedro de Rio Seco (Portugal)
Basisdaten
Region: Centro
Unterregion: Beiras e Serra da Estrela
Distrikt: Guarda
Concelho: Almeida
Koordinaten: 40° 40′ N, 6° 50′ WKoordinaten: 40° 40′ N, 6° 50′ W
Einwohner: 154 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 22,59 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 6,8 Einwohner pro km²
Postleitzahl: 6355-160
Politik
Bürgermeister: António Joaquim Rodrigues
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de São Pedro de Rio Seco
Praça Eduardo Lourenço
6355-160 São Pedro de Rio Seco
Website: www.spedroderioseco.com

São Pedro de Rio Seco ist eine Gemeinde (Freguesia) im portugiesischen Kreis Almeida. In ihr leben 154 Einwohner (Stand 19. April 2021).[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lusitanier unterhielten hier eine einfache Siedlung, die von den Römern eingenommen, und etwas tiefer westlich verlagert, neu errichtet wurde. Aus römischer Zeit stammen die hier gemachten Funde von Keramik, Münzen, Nutzgeräte, Weinkeller und Grabstätten. Dokumente zur Festlegung kirchlicher Gebietszuständigkeiten unter König Wamba belegen das Fortbestehen der Siedlung bis ins Westgotenreich des 7. Jahrhunderts. Über den Ort ist nach der Landnahme durch die Mauren ab 711 nicht viel bekannt.

Im Zuge der Siedlungspolitik nach der Reconquista erwähnen Dokumente aus der Regierungszeit des Königs Sancho II. die Gemeinde im Jahr 1222. Nach zwischenzeitlicher kastilischer Eroberung erwähnte die Stadtrechtsurkunde Castelo Boms im Jahr 1296 auch die Gemeinde, die mit dem Vertrag von Alcañices ebenfalls wieder endgültig portugiesisch und Teil des Kreises von Castelo Bom wurde. Im Zuge der Verwaltungsreformen nach der Liberalen Revolution 1822 wurde die Gemeinde 1834 schließlich dem Kreis Almeida angegliedert.[3]

Der Philosoph Eduardo Lourenço, Bild von Bottelho

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduardo Lourenço (1923–2020), Philosoph, Literaturwissenschaftler, Autor, Professor an den Universitäten Montpellier und Nizza Sophia-Antipolis sowie Kulturattaché in Rom

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. Geschichtsseite (Memento des Originals vom 21. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spedroderioseco.com auf der Gemeindewebsite, abgerufen am 6. Dezember 2013