Südkamen

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Südkamen
Stadt Kamen
Wappen von Südkamen
Koordinaten: 51° 35′ N, 7° 39′ OKoordinaten: 51° 34′ 39″ N, 7° 39′ 22″ O
Fläche: 2,82 km²
Einwohner: 4624 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 1.640 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 59174
Vorwahl: 02307

Südkamen ist ein Stadtteil der westfälischen Stadt Kamen im Kreis Unna und ein Wohngebiet der Stadt Kamen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südkamen liegt im Süden der Stadt Kamen.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südkamen grenzte im Jahr 1967 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Stadt Kamen und an die Gemeinden Unna und an die Gemeinden Afferde und Methler (alle im Kreis Unna).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südkamen gehörte bei der Errichtung der Ämter in der preußischen Provinz Westfalen zum Amt Kamen, dann zum Amt Unna-Kamen im Kreis Hamm. Anlässlich der Auskreisung der Stadt Hamm am 1. April 1901 wurde aus dem Kreis der Landkreis Hamm. Nach einer Gebietserweiterung im Jahr 1929 wurde dieser im Oktober 1930 in Kreis Unna umbenannt.[1] Am 1. Januar 1968 wurden die bisherigen Gemeinden Derne, Heeren-Werve, Methler, Rottum und Südkamen mit der Stadt Kamen zusammengeschlossen. Das bisherige Amt Unna-Kamen wurde aufgelöst.[2]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1849[3] 0264
1910[4] 0593
1931[5] 0572
1956[6] 0608
1961[7] 0715
1967[8] 0861
1987[9] 1725
2013[10] 4624

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Südkamen befindet sich eine städtische Grundschule. Es ist die Südschule. Sie besitzt in der Stadtmitte ein weiteres Gebäude, das früher die katholische Josefschule beherbergte. Dieses Nebengebäude wird jetzt als Zweig Heiliger Josef bezeichnet. Außerdem liegen die Gesamtschule Kamen und die Fridtjof Nansen Realschule in Südkamen.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landesstraße L 663 verbindet Südkamen im Südwesten mit Afferde, Dortmund und Castrop-Rauxel und im Nordosten mit Kamen, Heeren-Werve, Flierich und Osterflierich.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 64.
  3. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 177.
  4. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  5. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  6. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 254.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 151.
  9. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 272.
  10. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna