SDK (Versicherung)
Süddeutsche Krankenversicherung a. G.
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Rechtsform | Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit |
Gründung | 1926 |
Sitz | Fellbach |
Leitung | Ulrich Mitzlaff (Vorstandssprecher)
Olaf Engemann (Vorstand Vertrieb) Ralf Oestereich (Vorstand IT und Betriebsorganisation) Gerd Sautter (Vorstand Versicherungstechnik und Kapitalanlage) |
Mitarbeiterzahl | 619[1] |
Branche | Versicherungswesen |
Website | www.sdk.de |
Süddeutsche Lebensversicherung a. G.
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Rechtsform | Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit |
Gründung | 1926 |
Sitz | Fellbach |
Leitung | Ulrich Mitzlaff (Vorstandssprecher)[2] |
Branche | Versicherungswesen |
Website | www.sdk.de |
Süddeutsche Allgemeine Versicherung a. G.
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Rechtsform | Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit |
Sitz | Fellbach |
Leitung | Ulrich Mitzlaff (Vorstandssprecher) |
Branche | Versicherungswesen |
Website | www.sdk.de |
Die SDK Versicherungsgruppe umfasst die drei genossenschaftlichen Versicherungen Süddeutsche Krankenversicherung a. G., Süddeutsche Lebensversicherung a. G. und Süddeutsche Allgemeine Versicherung a. G., jeweils mit Sitz in Fellbach bei Stuttgart, die unter gemeinsamer Führung und seit 2005 auch unter einheitlichem Außenauftritt stehen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gegründet wurde die SDK 1926. Landwirte waren damals von der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen. Daher gründete Johannes Hummel die „Freiwillige Krankenkasse des Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Württemberg und Hohenzollern e. V.“, die heutige Süddeutsche Krankenversicherung (SDK). Zeitgleich mit der Krankenversicherung wird die Sterbekasse des Landwirtschaftlichen Hauptverbandes Württemberg und Hohenzollern ins Leben gerufen; später wird daraus die Süddeutsche Lebensversicherung.
Als 1972 die Pflichtversicherung für Landwirte eingeführt wurde, verlor die SDK einen Großteil ihrer Mitglieder. Doch sie hatte vorgesorgt: Eine Satzungsänderung öffnete das Unternehmen für alle Berufsgruppen. 1978 erfolgte die Fusion der SDK mit der „Erzieherhilfe Krankenversicherungsverein a.G.“, die mit der „Erzieherhilfe Hausratversicherung a.G.“ ein Schwesterunternehmen in die Gruppe brachte; diese bildete den Kern der heutigen Süddeutsche Allgemeine Versicherung.
Die dreimalige Olympiasiegerin und 16-fache Weltmeisterin Anni Friesinger ist seit Anfang 2011 Markenbotschafterin der SDK.[3]
2013 wurde als Tochtergesellschaft die gesundwerker eG gegründet, eine eingetragene Genossenschaft für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM).
Süddeutsche Krankenversicherung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die SDK ist Partner im genossenschaftlichen Finanzverbund der Volksbanken Raiffeisenbanken. Im Bundesgebiet erfolgt der Vertrieb auch über Makler und Mehrfachagenten. Seit Januar 2009 besteht eine enge Kooperation mit der MHplus Betriebskrankenkasse. Insgesamt arbeiten etwa 800 Personen bei der Süddeutschen Krankenversicherung, davon rund 550 im Innendienst und 250 im Außendienst. Die SDK verfügt über rund 634.000 Versicherte mit einem Beitragsvolumen von ca. 811 Mio. Euro (alle drei SDK-Gesellschaften) (Stand 2013). Deutschlandweit liegt die SDK nach Beitragseinnahmen auf Platz 15 der privaten Krankenversicherungen.
Die SDK bietet private Voll- und Zusatzversicherungen an. Das Angebot der Zusatzversicherungen reicht von Zahnzusatz- über Krankenhauszusatz- und viele weitere Zusatzversicherungen bis hin zur Pflege-Zusatzversicherung. Im Bereich der Pflege-Zusatzversicherungen bietet die SDK seit Jahresbeginn 2013 auch einen im Rahmen des sog. „Pflege-Bahr“ staatlich bezuschussten Fördertarif an.
Ratings
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Süddeutsche Krankenversicherung wurde 2013 von der Kölner Ratingagentur Assekurata mit der Note A+ „sehr gut“[4] und im Karriere-Rating mit „sehr gut“ bewertet.[5] Finanztest bewertete den privaten Pflege-Tarif „Pflege privat“ mit der Note „gut“ (2,2). Witte Financial Services testete zwei Tarif-Kombinationen der SDK und verlieh jeweils das Prädikat „Gold“.
2014 erhielt die SDK von Focus Money den Titel „Fairster privater Krankenversicherer“ mit der Note „sehr gut“.
Süddeutsche Lebensversicherung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die SDK Leben verfügt eine Versicherungssumme von rund 1,7 Mrd. Euro und Beitragseinnahmen von etwa 55 Mio. Euro. Die SDK Leben bietet verschiedene Absicherungen im Bereich der Lebens- und Rentenversicherung:[6] Die Berufsunfähigkeitsabsicherung, die private Rentenversicherung, die Kapital-Lebensversicherung, die Risiko-Lebensversicherung und die betriebliche Altersversorgung.
Ratings
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2004 wurde an die SDK Leben im Assekurata-Rating die Note „sehr gut“ vergeben.[7] 2010 erhielt sie das Gütesiegel „mm“ und die Silbermedaille beim Rating der Deutschen Lebensversicherer (map-Report).[8] 2013 wurde die SDL mit der Bestnote A+ „sehr gut“ im Assekurata-Rating bewertet.[9] 2013 wurden von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung für die Lebensversicherungen der Süddeutschen Lebensversicherung a. G. Abschlusskosten von 3,0 % ermittelt.[10]
Süddeutsche Allgemeine Versicherung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die SDK Allgemeine erzielte im Geschäftsjahr 2013 Beitragseinnahmen in Höhe von 926.000 Euro und erzielte einen Überschuss von 40.000 Euro. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung bietet seit 2004 die Unfallversicherung als Ergänzung zum Krankenversicherungsangebot der SDK.
SDK-Stiftung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die SDK-Stiftung[11] wurde 2007 gegründet. Der Stiftungszweck ist weit gefasst. Gefördert werden Wissenschaft und Forschung, Umweltschutz, das Gesundheitswesen, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung und mildtätige Zwecke. Zurzeit konzentriert sich die Stiftung auf drei Projekte:
- Am 1. Dezember 2009 wurde das SDK-Institut für Gesundheitsökonomie gegründet. Institut und Stiftungslehrstuhl sind Teil der Steinbeis-Hochschule Berlin. Zweck der Institutsgründung ist die Stärkung der Gesundheitsökonomie und des noch jungen, aber immer wichtiger werdenden Feld der Versorgungsforschung. Seit 2009 veranstaltet das SDK-Institut für Gesundheitsökonomie jährlich das SDK-Symposium zu aktuellen Themen aus Gesundheitsökonomie, Gesundheitswirtschaft und Gesundheitspolitik. Seit 2013 gibt die SDK-Stiftung ein Themenheft unter dem Titel SDK-Blickpunkte heraus, welches sich in zwei Ausgaben pro Jahr relevanten Themen des Stiftungs- und Versicherungsumfelds annimmt.
- Des Weiteren unterstützt die SDK-Stiftung die Hilfsorganisation Ärzte der Welt
- Das dritte Projekt, welches die SDK-Stiftung unterstützt, ist die Tour Ginkgo.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geschäftsbericht 2013 ( des vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 839 kB)
- ↑ — ( des vom 7. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ sdk.de ( des vom 27. Januar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Krankenratingbericht 2013 ( des vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 478 kB)
- ↑ Karriere-Ratingbericht 2013 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 380 kB)
- ↑ Lebens- und Rentenversicherung ( des vom 24. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ FAZ, 6. Januar 2004, Nr. 4, S. 14
- ↑ Süddeutsche Lebensversicherung: Unter den Top 14 ( vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)
- ↑ Assekurata-Ratingbericht ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 484 kB)
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)
- ↑ SDK-Stiftung ( des vom 11. Januar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 48° 49′ 16,2″ N, 9° 16′ 12,7″ O