Saale-Orla-Kreis

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 50° 35′ N, 11° 43′ OKoordinaten: 50° 35′ N, 11° 43′ O
Bundesland: Thüringen
Verwaltungssitz: Schleiz
Fläche: 1.151,32 km2
Einwohner: 79.178 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: SOK, LBS, PN, SCZ
Kreisschlüssel: 16 0 75
Kreisgliederung: 59 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Oschitzer Straße 4
07907 Schleiz
Website: www.saale-orla-kreis.de
Landrat: Thomas Fügmann (CDU)
Lage des Saale-Orla-Kreises in Thüringen
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Karte
Landschaft bei Wurzbach, Saale-Orla-Kreis

Der Saale-Orla-Kreis ist ein Landkreis im Südosten von Thüringen und nach dem Wartburgkreis und dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen flächenmäßig der drittgrößte im Freistaat. Die Kreisstadt ist Schleiz. Raumordnerisch gehört der Kreis zur Planungsregion Ostthüringen und ist Mitglied der Planungsgemeinschaft Ostthüringen.

Unter allen Kreisen/kreisfreien Städte hatte 2019 der Saale-Orla-Kreis gemeinsam mit dem Altenburger Land die niedrigsten mittleren Bruttolöhne (jeweils 2.420 Euro) in ganz Deutschland (bundesweit: 3.401 Euro).[2]

Geografie

Der Landkreis liegt zum größten Teil im Thüringer Schiefergebirge bzw. in dessen Übergangsgebieten zum Thüringer Holzland und zum Vogtland. Dadurch ist das Gelände von deutlichem Mittelgebirgscharakter, über 80 % der Fläche des Landkreises liegen über 400 m Höhe. Den niedrigsten Punkt bildet das Orlatal mit einer Höhe von ca. 180 m ü. NN auf dem Gebiet der Gemeinde Langenorla. Der Sieglitzberg bei Bad Lobenstein nahe der Grenze zu Bayern ist mit 733 m der höchstgelegene Punkt im Kreisgebiet. Der höchstgelegene Ort ist Rodacherbrunn auf ca. 700 m Höhe.

Nachbarkreise sind im Norden der Saale-Holzland-Kreis, im Nordosten der Landkreis Greiz, im Südosten der sächsische Vogtlandkreis, im Süden der bayerische Landkreis Hof, im Südwesten der bayerische Landkreis Kronach und im Westen der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.

Gewässer

Der namensgebende Fluss Saale schneidet sich tief ins Gelände ein und fließt auf einer Länge von ca. 90 Kilometern durch das Kreisgebiet. Die zweite Namensgeberin ist die Orla, ein rechter Nebenfluss der Saale, der die im Norden des Kreises gelegene Orlasenke durchströmt.

Mit der Bleilochtalsperre und der Talsperre Hohenwarte befinden sich im Kreisgebiet zwei der größten Talsperren Thüringens.

Naturräumliche Gliederung

Die Thüringer Naturräume Oberes Saaletal, Saale-Sandsteinplatte, Orlasenke, Hohes Thüringer SchiefergebirgeFrankenwald, Ostthüringer Schiefergebirge–Vogtland, Schwarza-Sormitz-Gebiet und Plothener Teichplatte liegen ganz oder teilweise im Kreisgebiet.[3] Weite Teile des Kreisgebietes befinden sich im Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale.

Im Kreisgebiet sind 15 Naturschutzgebiete von unterschiedlicher Ausprägung ausgewiesen:[4]

NSG Nr. Name des Gebietes Naturraum Fläche (ha)
163
Dreba-Plothener Teichgebiet Plothener Teichplatte
1094,7
167
Kulm Hohes Thüringer Schiefergebirge–Frankenwald
14,1
168
Ziegenholz Schwarza-Sormitz-Gebiet
10,3
169
Heinrichstein Oberes Saaletal
19,6
170
Alpensteig Oberes Saaletal
16,4
171
Bleiberg Oberes Saaletal
12,8
176
Uhlstädter Heide Saale-Sandsteinplatte
1153,5
178
Pinsenberg Orlasenke
11,6
181
Kobersfelsen Oberes Saaletal
6
275
Buchenberg bei Krölpa Orlasenke
20,1
276
Weißacker Saale-Sandsteinplatte
229,9
283
Jägersruh-Gemäßgrund-Mulschwitzen Hohes Thüringer Schiefergebirge–Frankenwald
1303,4
288
Wettera Ostthüringer Schiefergebirge–Vogtland
93,9
292
Mittelgrund Ostthüringer Schiefergebirge–Vogtland
263
345
Frießnitzer SeeStruth Saale-Sandsteinplatte
355

Geschichte

Staatenaufteilung des Landkreises vor 1922

Der Landkreis entstand am 1. Juli 1994 im Rahmen der Kreisreform Thüringen durch Zusammenlegung der Landkreise Lobenstein, Pößneck und Schleiz. Historische Vorgänger sind unter anderem der Landkreis Ziegenrück (bis 1952), der Landkreis Schleiz (bis 1952) sowie der Neustädter Kreis (bis 1920).

Im Mai 2021 wurde der Kreis bekannt, weil er während der dritten Welle der COVID-19-Pandemie in Deutschland bundesweit die höchste 7-Tage-Inzidenzrate hatte. Diese Rate lag einige Tage über 500.[5]

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl im Saale-Orla-Kreis von 1994 bis 2016

Entwicklung der Einwohnerzahl:

  • 1994: 102.875
  • 1995: 92.226
  • 1996: 92.901
  • 1997: 93.551
  • 1998: 93.847
  • 1999: 93.679
  • 2000: 93.929
  • 2001: 93.404
  • 2002: 92.969
  • 2003: 92.311
  • 2004: 91.470
  • 2005: 90.761
  • 2006: 89.827
  • 2007: 88.935
  • 2008: 88.199
  • 2009: 87.400
  • 2010: 86.809
  • 2011: 86.906
  • 2012: 84.435
  • 2013: 83.654
  • 2014: 82.887
  • 2015: 82.951
  • 2016: 82.362
  • 2017: 81.501
  • 2018: 80.868
  • 2019: 80.312
  • 2020: 79.632
Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember[6]
Bevölkerungspyramide für den Saale-Orla-Kreis (Datenquelle: Zensus 2011[7])

Politik

Wahl des Kreistags des Saale-Orla-Kreises 2019[8]
Wahlbeteiligung: 62,3 % (2014: 54,1 %)
 %
40
30
20
10
0
31,9 %
20,6 %
14,9 %
13,4 %
8,6 %
5,8 %
4,0 %
0,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
−9,4 %p
+20,6 %p
+1,5 %p
−8,6 %p
−8,7 %p
+0,9 %p
+4,0 %p
−0,3 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Unabhängige Bürgervertretung – Freie Wählergemeinschaft des Saale-Orla-Kreises
h Soziale Initiative Pößneck

Kreistag

Die 46 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien:

Partei Sitze
Sitzverteilung im
Kreistag des Saale-Orla-Kreises 2019
       
Insgesamt 46 Sitze
CDU 15 (−4)
AfD 9 (+9)
UBV 7 (+1)
LINKE 6 (−4)
SPD 4 (−4)
FDP 3 (+1)
GRÜNE 2 (+2)
SIP 0 (−1)

Landrat

Landrat des Saale-Orla-Kreises ist seit 2012 Thomas Fügmann (CDU).

Bei der Landratswahl am 15. Januar 2012 trat der seit 2000 amtierende Landrat Frank Roßner (SPD) wieder an und erhielt mit 35,5 % die relative Mehrheit der Stimmen. Ihm folgen Thomas Fügmann von der CDU (30,6 %), Andreas Scheffczyk (UBV; 14,7 %), Thomas Hofmann (Die Linke; 11,8 %) und Volker Ortwig (FDP), welcher 7,5 % der gültigen Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,9 Prozent.[9]

Da keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erhielt, fand am 29. Januar 2012 eine Stichwahl zwischen Frank Roßner und Thomas Fügmann statt, welche Fügmann mit 53,1 % der Stimmen gegen Roßner, der 46,9 % erreichte, für sich entscheiden konnte und Roßner somit nach zwölf Jahren Amtszeit als Landrat ablöste.

Frühere Landräte waren:

Bundespolitik

Der Saale-Orla-Kreis bildet zusammen mit dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt und dem Saale-Holzland-Kreis den Bundestagswahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis mit der Wahlkreisnummer 195. Bei der Bundestagswahl 2021 gewann der AfD-Politiker Michael Kaufmann das Direktmandat in diesem Wahlkreis, der sich gegen den bisherigen Mandatsinhaber Albert Weiler von der CDU durchsetzen konnte. Der Wahlkreis 195 ist somit einer von vier durch die AfD gewonnenen Wahlkreisen in Thüringen. Über die Landesliste ist darüber hinaus der FDP-Politiker Reginald Hanke in den Deutschen Bundestag eingezogen, welcher bereits seit 2019 Mitglied des Deutschen Bundestages ist.

Wappen

Das vom Heraldiker Michael Zapfe gestaltete Wappen wurde am 27. Januar 1995 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Blasonierung: „Über rotem Schildfuß mit zwei silbernen Wellenleisten gespalten von Schwarz und Gold; vorn ein linksgewendeter, rot bewehrter, gezungter und gekrönter goldener Löwe; hinten ein rot bewehrter und gezungter schwarzer Löwe.“

Der schwarze Löwe ist dem Wappen der Markgrafen von Meißen entlehnt, die später in den ernestinischen Wettinern aufgingen. Aus dieser Linie kamen die späteren Herzöge bzw. Großherzöge von Sachsen-Meiningen und Sachsen-Weimar-Eisenach. Der schwarze Löwe war auch das Wappentier der Grafen von Orlamünde, die einstmals vorherrschend in dieser Region waren. Der goldene, rotbewehrte und gekrönte Löwe ist dem Stammwappen des Fürstentums Reuß entlehnt. Die Grafen und späteren Fürsten Reuß residierten lange Zeit in den Städten Lobenstein und Schleiz, worauf die ehemaligen Schlösser in den Orten verweisen. Im Wesentlichen gehörten die ehemaligen Kreise Schleiz und Lobenstein zu den Besitzungen der Reuß. Die beiden Wellenbalken stehen für die Flüsse Saale und Orla, die den heutigen Landkreis prägen und ihm seinen Namen gaben.[10]

Eine Übersicht zu den Wappen der Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Saale-Orla-Kreis.

Wirtschaft und Infrastruktur

Straßenverkehr

Der Kreis wird in Nord-Süd-Richtung von der Bundesautobahn 9 BerlinNürnberg und der weitgehend parallel dazu verlaufenden Bundesstraße 2 durchzogen. Wichtige Verbindungen in West-Ost-Richtung sind die Bundesstraße 281, die von Saalfeld kommend bei Triptis an die B 2 anbindet, sowie die Bundesstraße 90, die von Saalfeld kommend durch den Süden des Kreisgebietes über Bad Lobenstein zur B 2 bei Gefell führt. Die Bundesstraße 94 verbindet die Kreisstadt Schleiz mit Zeulenroda-Triebes.

Schienenverkehr

Die älteste und wichtigste Bahnstrecke Gera – Saalfeld wurde 1871 von der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft eingerichtet und berührt die Städte Triptis, Neustadt an der Orla und Pößneck.

Der Bahnhof Oppurg wurde 1892 Ausgangspunkt der Orlabahn, einer Querverbindung der Saal-Eisenbahn-Gesellschaft nach Orlamünde an ihrer Hauptstrecke Jena – Saalfeld. Die Strecke war ab Pößneck unterer Bahnhof schon seit 1889 in Betrieb.

Von Triptis führt seit 1894–1897 die von der Preußischen Staatsbahn erschlossene Bahnstrecke Triptis–Marxgrün quer durchs Gebirge über Ziegenrück – Lobenstein nach Blankenstein und ab 1901 weiter nach Marxgrün in Oberfranken. Auf sie trifft in Unterlemnitz die 1907/08 eröffnete Sormitztalbahn von Saalfeld über Wurzbach.

Das Schleizer Oberland wurde mit der Bahnstrecke Schönberg–Schleiz von dem im sächsischen Vogtlandkreis gelegenen Bahnhof Schönberg aus erschlossen, welche im Jahre 1887 als Staatsbahn des Fürstentums Reuß j.L. entstand und die erst 1930 durch die Schleizer Kleinbahn AG bis nach Saalburg an der Saale weitergeführt wurde. Diese neue Bahn ist samt einer Abzweigung nach Gräfenwarth-Sperrmauer lange Zeit elektrisch betrieben worden. Seit 2006 ist der Personenverkehr eingestellt.

Die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen eröffneten 1892 die Bahnstrecke Schönberg–Hirschberg von Schönberg über Tanna und Gefell nach Hirschberg an der Saale, das unmittelbar an der bayerischen Grenze liegt.

Das Schienennetz im heutigen Kreisgebiet von maximal 158 km Länge wurde vor in den 1990er Jahren so stark gekürzt, dass heute weniger als die Hälfte von Personenzügen befahren wird, nämlich nur 77 km. Folgende Strecken wurden stillgelegt:

  • 1939: Gräfenwarth – Sperrmauer: 3 km
  • 1945: Blankenstein/Saale – Lichtenberg – Marxgrün: 1 km
  • 1946: Pößneck unt.Bf – Oppurg: 3 km
  • 1994: Schönberg – Unterkoskau – Hirschberg: 17 km
  • 1996: Schleiz West – Saalburg: 14 km
  • 1998: Triptis – Ziegenrück – Unterlemnitz: 43 km

Im Fahrplanjahr 2022 bedienen die folgenden Bahnlinien den Saale-Orla-Kreis:

Linie Linienverlauf Betreiberin Takt
RE 12 Leipzig HbfZeitzGera Hbf – Weida – Triptis – Neustadt (Orla) – Pößneck ob BfSaalfeld (Saale) Erfurter Bahn 120 min
RB 22 Leipzig Hbf – Zeitz – Gera Hbf – Weida – Triptis – Neustadt (Orla) – Neunhofen – Oppurg – Pößneck ob Bf – Krölpa-Ranis – Saalfeld (Saale) Erfurter Bahn 120 min
RB 28 Jena SaalbfJena-GöschwitzKahla (Thür)OrlamündeLangenorla West – Langenorla Ost – Pößneck unt Bf Erfurter Bahn 120 min
RB 32 Saalfeld (Saale) – Leutenberg – Wurzbach (Thür) – Unterlemnitz – Bad Lobenstein – Harra Nord – Harra – Blankenstein (Saale) Erfurter Bahn 120 min

Die Bahnstrecke Schönberg–Schleiz zwischen dem sächsischen Schönberg und der Kreisstadt Schleiz ist ohne Personenverkehr. Der Förderverein Wisentatalbahn e.V. nutzt sie mehrmals jährlich für Sonderfahrten. Die Bahnstrecke Leipzig–Hof quert zwischen den in Sachsen liegenden Bahnhöfen Schönberg (Vogtl) und Grobau dreimal ohne Halt das Kreisgebiet des Saale-Orla-Kreises.

Öffentlicher Nahverkehr

Für den Busverkehr zuständig ist, wie im benachbarten Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, die KomBus GmbH. Knotenpunkte des Netzes im Saale-Orla-Kreis befinden sich in Pößneck, Neustadt an der Orla, Schleiz und Bad Lobenstein. In diesen Städten wird auch ein Stadtverkehr angeboten. Weiterhin gibt es einige überregionale Buslinien, die unter anderem nach Saalfeld (Saale), Jena, Gera, Zeulenroda und Hof (Saale) verkehren. Abgesehen von einem kurzen Abschnitt der Linie 40 der PRG im Nordosten des Landkreises und einer Kooperation der KomBus mit den Verkehrsbetrieben Bachstein auf der überregionalen Buslinie 155 wird der Saale-Orla-Kreis durch keinen weiteren Verkehrsbetrieb angefahren.

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 15 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Januar 2017).

Gemeinden

Bad Lobenstein, Pößneck und Schleiz sind gemäß dem Regionalplan als Mittelzentren ausgewiesen.

Grundzentren sind die Städte Gefell/Hirschberg/Tanna (funktionsteilig), Neustadt an der Orla, Saalburg-Ebersdorf, Triptis.[11]

(Einwohner am 31. Dezember 2022[12])

gemeinschaftsfreie Gemeinden

  1. Bad Lobenstein, Stadt (5733)
  2. Gefell, Stadt (2415)
  3. Hirschberg, Stadt (2168)
  4. Pößneck, Stadt (11.752)
  5. Remptendorf (3333)
  6. Rosenthal am Rennsteig (3863)
  7. Saalburg-Ebersdorf, Stadt (3319)
  8. Schleiz, Stadt (8866)
  9. Tanna, Stadt (3421)
  10. Wurzbach, Stadt (2996)

erfüllende Gemeinden

  1. Neustadt an der Orla, Stadt (9017), erfüllende Gemeinde auch für
    1. Kospoda (382)
Bad LobensteinBodelwitzDittersdorfDittersdorfDittersdorfDöbritzDreitzschEßbachGefellGerodaKeilaGörkwitzGöschitzGössitzGrobengereuthHirschberg (Saale)GertewitzKirschkauKospodaKrölpaLangenorlaLausnitz bei Neustadt an der OrlaLemnitzLöhmaMiesitzMittelpöllnitzMoßbachMoxaNeundorf (bei Schleiz)Neustadt an der OrlaNeustadt an der OrlaNimritzOberoppurgOettersdorfOppurgPaskaPeuschenPlothenPörmitzPößneckQuaschwitzRanisRemptendorfRosendorfRosenthal am RennsteigSaalburg-EbersdorfSchleizSchmieritzSchmordaSchöndorfSeislaSolkwitzTannaTegauTömmelsdorfTriptisVolkmannsdorfWeiraWernburgWilhelmsdorf (Saale)WurzbachZiegenrückThüringen

Verwaltungsgemeinschaften
* Verwaltungssitz

  1. Bodelwitz (575)
  2. Döbritz (169)
  3. Gertewitz (121)
  4. Grobengereuth (190)
  5. Langenorla (1196)
  6. Lausnitz (306)
  7. Nimritz (336)
  8. Oberoppurg (155)
  9. Oppurg * (1142)
  10. Quaschwitz (68)
  11. Solkwitz (60)
  12. Weira (384)
  13. Wernburg (608)
  1. Eßbach (234)
  2. Gössitz (296)
  3. Keila (72)
  4. Krölpa (2526)
  5. Moxa (80)
  6. Paska (90)
  7. Peuschen (444)
  8. Ranis, Stadt * (1679)
  9. Schmorda (84)
  10. Schöndorf (258)
  11. Seisla (128)
  12. Wilhelmsdorf (212)
  13. Ziegenrück, Stadt (646)
  1. Dittersdorf (462)
  2. Görkwitz (319)
  3. Göschitz (202)
  4. Kirschkau (194)
  5. Löhma (287)
  6. Moßbach (400)
  7. Neundorf (bei Schleiz) (262)
  8. Oettersdorf * (806)
  9. Plothen (263)
  10. Pörmitz (167)
  11. Tegau (382)
  12. Volkmannsdorf (234)
  1. Dreitzsch (406)
  2. Geroda (232)
  3. Lemnitz (377)
  4. Miesitz (273)
  5. Mittelpöllnitz (274)
  6. Rosendorf (171)
  7. Schmieritz (386)
  8. Tömmelsdorf (125)
  9. Triptis, Stadt * (3632)

Zu den Begriffen „Verwaltungsgemeinschaft“ bzw. „erfüllende Gemeinde“ siehe Verwaltungsgemeinschaft und erfüllende Gemeinde (Thüringen).

Gebietsveränderungen

Gemeinden

Verwaltungsgemeinschaften und erfüllende Gemeinden

Umbenennungen

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1994 wurden dem Landkreis die Kfz-Unterscheidungszeichen LBS (Bad Lobenstein), PN (Pößneck) und SCZ (Schleiz) zugewiesen. Diese wurden am 1. Februar 1995 vom neuen Unterscheidungszeichen SOK abgelöst.

Bis etwa zum Jahr 2000 erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen besondere Erkennungsnummern:

Gebiet Buchstaben Zahlen
Altkreis Lobenstein A bis J 1 bis 999
AA bis JZ 1 bis 99
Altkreis Pößneck K bis S 1 bis 999
KA bis SZ 1 bis 99
Altkreis Schleiz T bis Z 1 bis 999
TA bis ZZ 1 bis 99

Seit dem 24. November 2012 sind die Kürzel LBS, PN und SCZ wieder erhältlich.

Weblinks

Commons: Saale-Orla-Kreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Florian Diekmann, DER SPIEGEL: Löhne: Wo in Deutschland viel verdient wird - und wo wenig - DER SPIEGEL - Wirtschaft. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  3. Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus: Die Naturräume Thüringens. Hrsg.: Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt. 2004, ISSN 0863-2448.
    Naturraumkarte Thüringens (TLUG) – PDF; 260 kB
    Landkreisweise Karten (TLUG)
  4. Naturschutzgebiete im Landkreis Saale-Orla, Naturparkzentrum Obere Saale-Sormitz e.V., Leutenberg, 2015
  5. 7 Tage Inzidenz - Saale-Orla-Kreis, auf saale-orla-kreis.de
  6. Steckbrief des Saale-Orla-Kreises, auf saale-orla-kreis.de
  7. Datenbank Zensus 2011, Saale-Orla-Kreis, Alter + Geschlecht
  8. Kreistagswahl im Saale-Orla-Kreis 2019 In: wahlen.thueringen.de.
  9. Landratswahl 2012
  10. Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 33; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X
  11. Regionalplan Ostthüringen vom 28. Oktober 2011, aufgerufen am 16. Oktober 2016
  12. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).