Sagen und Legenden aus Österreich (Briefmarkenserie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sagen und Legenden aus Österreich ist eine Dauermarkenserie von Österreich mit zwölf Werten, welche von 1997 bis 2000 erschienen ist. Jede Marke zeigt eine Sage oder Legende aus Österreich.

Markenformat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hochformat

Zähnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Druck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Österreichische Staatsdruckerei verwendete Stichtiefdruck und Rastertiefdruck als Kombinationsdruck. Die Marken wurden in Bögen zu 100 Stück gedruckt.

Auflagezahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auflagenzahlen sind großteils nicht bekannt, erfahrungsgemäß kann aber davon ausgegangen werden, dass sie bis zu einigen hundert Millionen je Ausgabe betrugen. Aufgrund der Portostufe und der Laufzeit sind die Dauermarke zu 6,50 und 7,00 Schilling am häufigsten produziert worden. Die höheren Werte sind weniger verbreitet.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vorhergehende Dauermarkenserie der österreichischen Post waren die Kunstwerke aus Stiften und Klöstern in Österreich. Diese Dauermarkenserie war die letzte mit Schillingwährung.

Nachfolger dieser Serie waren die Ausgabe Ferienland Österreich, die erste Dauermarkenserie Österreichs mit Eurowährung.

Der Wert zu 10,00 Schilling (Basilisk von Wien) wurde auch als Kleinblock mit geringer Auflagezahl herausgegeben. Dieser Block wurde nummeriert und gemeinsam zur Eintrittskarte der WIPA 2000 (Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung 2000) anlässlich 150 Jahre Österreichische Briefmarke vom 30. Mai 2000 bis zum 4. Juni 2000 im Austria Center Vienna in Wien ausgegeben.

Marktwert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Marken sind im postfrischen Zustand wertvoller, als gebrauchte bzw. gestempelte, da durch die häufige alltägliche Verwendung ein großer Bestand vorhanden ist.

Wie bei den meisten Briefmarken ist der Wert aus den Briefmarkenkatalogen jedoch auch hier sehr stark überzeichnet, vor allem, wenn in größeren Mengen (Kiloware) gehandelt wird. Der Preis in den Katalogen kann aber als Vergleichswert zwischen Briefmarken herangezogen werden.

Durch die Euro-Einführung verloren die Marken mit Schillingwerten deutlich an Wert, da diese nach einer Übergangszeit, wo ein Umtausch möglich war, nun nicht mehr frankaturgültig sind.

Beim gestempelten Zustand ist der Preis sehr stark von der Qualität und der Lesbarkeit des Stempels (Datum, Ort, Postleitzahl) abhängig. Komplette Serien mit schönen Stempeln werden teurer gehandelt.

Liste der Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werte in Schilling Motiv Bundesland Farbe Ausgabedatum Auflagenzahl ANK Katalog Nummer MiNr.
6,50 Der Lindwurm von Klagenfurt Kärnten mehrfarbig 11. Juni 1997 2258 2226
7,00 Die Grausame Rosalia von Forchtenstein Burgenland mehrfarbig 21. März 1997 2245 2212
8,00 Die schwarze Frau von Hardegg Niederösterreich mehrfarbig 19. Februar 1999 2304 2273
9,00 Der Liebe Augustin Wien mehrfarbig 23. Jänner 1998 2272 2240
10,00 Der Basilisk von Wien Wien mehrfarbig 21. Jänner 2000 2333 2303
13,00 Der Rattenfänger von Korneuburg Niederösterreich mehrfarbig 23. Jänner 1998 2273 2241
14,00 Die Donaunixe vom Strudengau Niederösterreich mehrfarbig 19. September 1997 2262 2231
20,00 Die Heilige Notburga Tirol mehrfarbig 27. August 1999 2321 2290
22,00 Der Hexenritt von Mariatrost Steiermark mehrfarbig 28. April 2000 2343 2308
23,00 Der Laib-Brot-Marter von Ober-Pfaffendorf Niederösterreich mehrfarbig 16. Juni 2000 2358 2324
25,00 Der Heilige Konrad von Altems Vorarlberg mehrfarbig 5. Juni 1998 2290 2257
32,00 Die Auffindung des Erzberges Steiermark mehrfarbig 12. November 1999 2330 2300

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]