Sam Tingle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sam Tingle
Der LDS MK2 von Sam Tingle
Nation: Rhodesien und Njassaland Föderation von Rhodesien und Njassaland (1963)
Rhodesien Sud 1964 Südrhodesien (1964–1968)
Rhodesien Rhodesien (1969)
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Südafrika 1963
Letzter Start: Großer Preis von Südafrika 1969
Konstrukteure
1963, 1965 und 1967 Sam Tingle · 1968 Team Gunston · 1969 Team Gunston
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
5
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

Sam Tingle (* 24. August 1921 in Manchester; † 19. Dezember 2008 in Kapstadt) war ein Formel-1-Rennfahrer aus Südrhodesien, dem heutigen Simbabwe.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sam Tingle war ein großer Renn-Enthusiast, der in seiner Heimat Rhodesien schon 1947 mit einem alten Bentley Rennen zu fahren begann. In den frühen 1950er Jahren fuhr er MG, ehe er sich einen gebrauchten Connaught kaufte, der vorher im Besitz von Johnny Claes war. Mit diesem Fahrzeug gewann er die rhodesische Meisterschaft.

Tingle bestritt in den 1960er Jahren regelmäßig Rennen in der südafrikanischen Monoposto-Meisterschaft. Meistens fuhr er die Rennwagen von Doug Serrurier und 1966 konnte er mit dem Sieg bei der Border Trophy in East London seinen ersten großen Sieg feiern.

Tingle startete zwischen 1963 und 1969 fünfmal beim Großen Preis von Südafrika. 1969 schaffte Tingle, der neben John Love der zweite bekannte rhodesische Rennfahrer der 1960er Jahre war, mit dem achten Rang seine beste Platzierung im südlichsten Land Afrikas. Sein letztes Rennfahrzeug war ein Brabham BT24.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Statistik umfasst alle Teilnahmen des Fahrers an der Automobil-Weltmeisterschaft, die heutzutage als Formel-1-Weltmeisterschaft bezeichnet wird.

Gesamtübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1963 Sam Tingle LDS Mk1 Alfa Romeo 1.5 L4 1
1965 Sam Tingle LDS Mk2 Alfa Romeo 1.5 L4 1
1967 Sam Tingle LDS Mk3B Climax 2.8 L4 1
1968 Team Gunston LDS Mk3B Repco 3.0 V8 1
1969 Team Gunston Brabham BT24 Repco 3.0 V8 1
Gesamt 5

Einzelergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1963
DNF
1965
13
1967
DNF
1968
DNF
1969
8
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rainer W. Schlegelmilch: Portraits of the 60s Formula I. Könemann, Köln 1994, ISBN 3-89508-047-0.
  • Steve Small: Grand Prix Who’s who. 3rd Edition. Travel Publishing, Reading 2000, ISBN 1-902007-46-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sam Tingle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien