Samuil Friedrich Halberg

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Samuil Friedrich Iwanowitsch Halberg (russisch Самуил Фридрих Иванович Гальберг; * 2. Dezemberjul. / 13. Dezember 1787greg. auf dem Gutshof Kattentack; † 10. Maijul. / 22. Mai 1839greg. in St. Petersburg) war ein schwedisch-russischer Bildhauer des russischen Klassizismus und Hochschullehrer.[1][2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halberg, Sohn eines Schweden, studierte 1795–1808 an der St. Petersburger Akademie der Künste bei Iwan Petrowitsch Martos. Er erhielt vier Silbermedaillen für seine Erfolge beim Zeichnen und Modellieren, eine Senator-Murawjow-Goldmedaille, die Kleine Goldmedaille und zum Abschluss des Studiums für sein Basrelief die Große Goldmedaille. 1818–1828 arbeitete er als Stipendiat der St. Petersburger Akademie der Künste in Rom, wo er den Ratschlägen Bertel Thorvaldsens folgte. Halberg schuf für Großfürst Michael Pawlowitsch eine Kolossalstatue des Achilleus als Pendant zum Hektor Michail Krylows, der mit ihm in Rom war.

Nach seiner Rückkehr 1828 nach St. Petersburg lehrte Halberg Bildhauerei an der Akademie als Adjunkt. 1831 folgte die Ernennung zum Professor 2. Klasse und 1836 die Ernennung zum Professor ohne Festlegung auf ein Programm. Einer seiner Schüler war Nikolai Pimenow.

Halberg war mit der Tochter des Bildhauers Wassili Iwanowitsch Demut-Malinowski verheiratet. Halberg wurde in St. Petersburg auf dem lutherischen Abschnitt des Wolkowo-Friedhofs begraben.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A. Somow: Гальберг. In: Brockhaus-Efron. Band VIII, 1892, S. 1 (Wikisource [abgerufen am 24. Juli 2018]).
  2. A. Nowizki: Гальберг, Самуил Иванович (Самуил-Фридрих). In: Русский биографический словарь А. А. Половцова. Band 4, 1914, S. 180–183 (Wikisource [abgerufen am 24. Juli 2018]).
  3. Русская живопись: ГАЛЬБЕРГ Самуил Иванович (abgerufen am 24. Juli 2018).