San Vicente de la Barquera
Gemeinde San Vicente de la Barquera | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Autonome Gemeinschaft: | ![]() | |
Comarca: | Costa occidental | |
Koordinaten | 43° 23′ N, 4° 24′ W | |
Höhe: | 15 msnm | |
Fläche: | 41,5 km² | |
Einwohner: | 4.124 (1. Jan. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 99,37 Einw./km² | |
Gemeindenummer (INE): | 39080 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Julián Vélez González | |
Website: | www.sanvicentedelabarquera.org |
San Vicente de la Barquera ist ein Municipio in der Autonomen Gemeinschaft Kantabrien im Norden Spaniens, rund 40 km westlich von Santander. Zum Hauptort gehören noch die Dörfer: Abaño, La Acebosa, El Barcenal, Gandarilla, Hortigal, Los Llaos und La Revilla.
![]() San Vicente de la Barquera bei Sonnenaufgang, im Hintergrund die Picos de Europa |

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt Funde aus der Bronzezeit und in El Barcenal aus dem Megalithen. Des Weiteren wurde der römische Hafen Portus Vereasueca mit San Vicente de la Barquera identifiziert.
In der Mitte des 8. Jahrhunderts wurde die Stadt im Rahmen der Rekonquista durch König Alfons I von den Muslimen erobert. Er errichtete eine Burg, die man als Keimzelle der heutigen Stadt betrachten kann. Nach einer Periode wirtschaftlichen Wachstums konnte sich die Stadt unter König Alfons VII 1210 rechtlich selbständig machen. Aus dem Jahre 1330 stammt das erste Regelwerk der Fischereizunft. Im 15. Jahrhundert wurde die Stadt von Feuersbrünsten und Pestepidemien heimgesucht.
Jahr | 1900 | 1950 | 1970 | 1990 | 2005 |
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Einwohner | 1.769 | 3.313 | 4.016 | 4.521 | 4.461 |
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
San Vicente de la Barquera besitzt ein interessantes Ensemble aus alten Häusern. Der Ortskern von San Vicente wurde 1987 zum Kulturgut Kantabriens erklärt. Besonders bemerkenswert sind die zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert erbaute Kirche Santa María de los Ángeles, die Burg und die Reste der Stadtmauer. Die 600 Meter lange Maza-Brücke mit ihren 28 Bögen stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde auf Befehl der Katholischen Könige erbaut. Die Parral-Brücke stammt aus dem 18. Jahrhundert. Bemerkenswert sind die sandigen Strände Fuentes, Primera de San Vicente, El Rosal, El Tostadero, Merón und Gerra.
San Vicente de la Barquera ist Teil des Jakobsweges Camino de la Costa.
Naturpark Oyambre östlich von San Vicente
Partnerstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu Pornichet im französischen Département Loire-Atlantique bestehen partnerschaftliche Beziehungen.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- San Vicente de la Barquera (spanisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).