Satellite Award/Film/Beste Hauptdarstellerin

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Mit dem Satellite Award Beste Hauptdarstellerin werden die Schauspielerinnen geehrt, die als Hauptfiguren herausragende Leistungen in einem Film gezeigt haben. Vor 2011 gab es diese Auszeichnung für eine Hauptdarstellerin in einem Drama und eine weitere für eine Hauptdarstellerin in einem Film der Kategorie Komödie/Musical. 2016 und 2017 wurden zwei Siegerinnen geehrt: die beste Hauptdarstellerin eines Independent-Films sowie die einer Veröffentlichung eines großen Filmstudios („Major“).[1] Ab 2018 kehrte man zu der ursprünglichen Aufteilung nach Drama und Komödie/Musical zurück.

Statistik (bis einschließlich Satellite Awards 2022)
Am häufigsten honorierte Hauptdarstellerin Sally Hawkins, Frances McDormand, Meryl Streep und Hilary Swank (zwei Siege, gleiche Kategorie)
Cate Blanchett (zwei Siege, verschiedene Kategorien)
Am häufigsten nominierte Hauptdarstellerin Meryl Streep (zehn Nominierungen, davon zwei Siege)
Am häufigsten nominierte Hauptdarstellerin ohne Sieg Kate Winslet (fünf Nominierungen)

Es werden immer jeweils die Hauptdarstellerinnen des Vorjahres ausgezeichnet.

Nominierungen und Gewinnerinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Hauptdarstellerin – Drama (1996–2010)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Preisträger für den Film Nominierungen
1996 Frances McDormand Fargo Brenda Blethyn für Lügen und Geheimnisse
Kristin Scott Thomas für Der englische Patient
Emily Watson für Breaking the Waves
Robin Wright Penn für Moll Flanders
1997 Judi Dench Ihre Majestät Mrs. Brown Joan Allen für Der Eissturm
Helena Bonham Carter für Wings of the Dove – Die Flügel der Taube
Julie Christie für Liebesflüstern
Kate Winslet für Titanic
1998 Cate Blanchett Elizabeth Helena Bonham Carter für Vom Fliegen und anderen Träumen
Fernanda Montenegro für Central Station
Susan Sarandon für Seite an Seite
Meryl Streep für Familiensache
Emily Watson für Hilary & Jackie
1999 Hilary Swank Boys Don’t Cry Annette Bening für American Beauty
Elaine Cassidy für Felicia, mein Engel
Nicole Kidman für Eyes Wide Shut
Youki Kudoh für Schnee, der auf Zedern fällt
Sigourney Weaver für Unschuldig verfolgt
2000 Ellen Burstyn Requiem for a Dream Björk für Dancer in the Dark
Joan Allen für Rufmord – Jenseits der Moral
Gillian Anderson für Haus Bellomont
Julia Roberts für Erin Brockovich
Laura Linney für You Can Count on Me
2001 Sissy Spacek In the Bedroom Halle Berry für Monster’s Ball
Cate Blanchett für Die Liebe der Charlotte Gray
Judi Dench für Iris
Nicole Kidman für The Others
Tilda Swinton für The Deep End – Trügerische Stille
2002 Diane Lane Untreu Salma Hayek für Frida
Nicole Kidman für The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit
Julianne Moore für Dem Himmel so fern
Meryl Streep für The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit
Sigourney Weaver für The Guys
2003 Charlize Theron Monster Jennifer Connelly für Haus aus Sand und Nebel
Toni Collette für Japanese Story
Samantha Morton für In America
Nikki Reed für Dreizehn
Naomi Watts für 21 Gramm
Evan Rachel Wood für Dreizehn
2004 Hilary Swank Million Dollar Baby Laura Linney für P.S. – Liebe auf Anfang
Catalina Sandino Moreno für Maria voll der Gnade
Imelda Staunton für Vera Drake
Uma Thurman für Kill Bill – Volume 2
Sigourney Weaver für Imaginary Heroes
2005 Felicity Huffman Transamerica Charlize Theron für Kaltes Land
Julianne Moore für The Prize Winner Of Defiance, Ohio
Robin Wright Penn für Nine Lives
Zhang Ziyi für Die Geisha
Toni Collette für In den Schuhen meiner Schwester
2006 Helen Mirren Die Queen Penélope Cruz für Volver – Zurückkehren
Judi Dench für Tagebuch eines Skandals
Maggie Gyllenhaal für SherryBaby
Gretchen Mol für The Notorious Bettie Page
Kate Winslet für Little Children
2007 Marion Cotillard La vie en rose Julie Christie für An ihrer Seite
Angelina Jolie für Ein mutiger Weg
Tilda Swinton für Stephanie Daley
Keira Knightley für Abbitte
Laura Linney für Die Geschwister Savage
2008 Angelina Jolie Der fremde Sohn Anne Hathaway für Rachels Hochzeit
Melissa Leo für Frozen River
Meryl Streep für Glaubensfrage
Kristin Scott Thomas für So viele Jahre liebe ich dich
Kate Winslet für Der Vorleser
2009 Shohreh Aghdashloo The Stoning of Soraya M. Carey Mulligan für An Education
Abbie Cornish für Bright Star
Catalina Saavedra für La Nana – Die Perle
Penélope Cruz für Zerrissene Umarmungen
Emily Blunt für Victoria, die junge Königin
2010 Noomi Rapace Verblendung Jennifer Lawrence für Winter’s Bone
Nicole Kidman für Rabbit Hole
Helen Mirren für The Tempest – Der Sturm
Michelle Williams für Blue Valentine
Naomi Watts für Fair Game – Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit
Tilda Swinton für I Am Love
Natalie Portman für Black Swan

Beste Hauptdarstellerin – Komödie/Musical (1996–2010)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Preisträger für den Film Nominierungen
1996 Gwyneth Paltrow Emma Glenn Close für 101 Dalmatiner
Shirley MacLaine für Mrs. Winterbourne
Heather Matarazzo für Willkommen im Tollhaus
Bette Midler für Der Club der Teufelinnen
1997 Helen Hunt Besser geht’s nicht Pam Grier für Jackie Brown
Lisa Kudrow für Romy und Michele
Parker Posey für Wer hat Angst vor Jackie-O.?
Julia Roberts für Die Hochzeit meines besten Freundes
1998 Christina Ricci The Opposite of Sex – Das Gegenteil von Sex Jane Horrocks für Little Voice
Holly Hunter für Wachgeküßt
Gwyneth Paltrow für Shakespeare in Love
Meg Ryan für e-m@il für Dich
1999 Janet McTeer Tumbleweeds Julianne Moore für Ein perfekter Ehemann
Frances O’Connor für Mansfield Park
Julia Roberts für Notting Hill
Cecilia Roth für Alles über meine Mutter
Reese Witherspoon für Election
2000 Renée Zellweger Nurse Betty Brenda Blethyn für Grasgeflüster
Sandra Bullock für Miss Undercover
Glenn Close für 102 Dalmatiner
Cameron Diaz für 3 Engel für Charlie
Jenna Elfman für Glauben ist alles!
2001 Nicole Kidman Moulin Rouge Thora Birch für Ghost World
Audrey Tautou für Die fabelhafte Welt der Amélie
Sigourney Weaver für Heartbreakers – Achtung: Scharfe Kurven!
Reese Witherspoon für Natürlich blond
Renée Zellweger für Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück
2002 Jennifer Westfeldt Kissing Jessica Jennifer Aniston für The Good Girl
Maggie Gyllenhaal für Secretary
Catherine Keener für Lovely & Amazing
Nia Vardalos für My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf griechisch
Renée Zellweger für Chicago
2003 Diane Keaton Was das Herz begehrt Jamie Lee Curtis für Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag
Hope Davis für American Splendor
Katie Holmes für Pieces of April – Ein Tag mit April Burns
Diane Lane für Unter der Sonne der Toskana
Helen Mirren für Kalender Girls
2004 Annette Bening Being Julia Jena Malone für Saved! – Die Highschool-Missionarinnen
Natalie Portman für Garden State
Emmy Rossum für Das Phantom der Oper
Kerry Washington für Ray
Kate Winslet für Vergiss mein nicht!
2005 Reese Witherspoon Walk the Line Judi Dench für Lady Henderson präsentiert
Joan Allen für An deiner Schulter
Claire Danes für Shopgirl
Joan Plowright für Mrs. Palfrey at the Claremont
Keira Knightley für Stolz und Vorurteil
2006 Meryl Streep Der Teufel trägt Prada Annette Bening für Krass
Toni Collette für Little Miss Sunshine
Beyoncé Knowles für Dreamgirls
Julie Walters für Driving Lessons – Mit Vollgas ins Leben
Jodie Whittaker für Venus
2007 Elliot Page[A 1] Juno Katherine Heigl für Beim ersten Mal
Amy Adams für Verwünscht
Emily Mortimer für Lars und die Frauen
Nicole Kidman für Margot und die Hochzeit
Cate Blanchett für I’m Not There
2008 Sally Hawkins Happy-Go-Lucky Kat Dennings für Nick und Norah – Soundtrack einer Nacht
Catherine Deneuve für Ein Weihnachtsmärchen
Lisa Kudrow für Kabluey
Debra Messing für Nothing Like the Holidays
Meryl Streep für Mamma Mia!
2009 Meryl Streep Julie & Julia Zooey Deschanel für (500) Days of Summer
Marion Cotillard für Nine
Sandra Bullock für Selbst ist die Braut
Katherine Heigl für Die nackte Wahrheit
2010 Anne Hathaway Love and other Drugs – Nebenwirkung inklusive Catherine Keener für Please Give
Sally Hawkins für We Want Sex
Annette Bening für The Kids Are All Right
Julianne Moore für The Kids Are All Right
Mary-Louise Parker für R.E.D. – Älter, Härter, Besser
Marisa Tomei für Cyrus

Beste Hauptdarstellerin (2011–2017)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Preisträger für den Film Nominierungen
2011 Viola Davis The Help Glenn Close für Albert Nobbs
Olivia Colman für Tyrannosaur – Eine Liebesgeschichte
Vera Farmiga für Higher Ground – Der Ruf nach Gott
Elizabeth Olsen für Martha Marcy May Marlene
Meryl Streep für Die Eiserne Lady
Charlize Theron für Young Adult
Emily Watson für Oranges and Sunshine
Michelle Williams für My Week with Marilyn
Michelle Yeoh für The Lady
2012 Jennifer Lawrence Silver Linings Jessica Chastain für Zero Dark Thirty
Laura Linney für Hyde Park on Hudson
Keira Knightley für Anna Karenina
Émilie Dequenne für Our Children
Laura Birn für Fegefeuer
Emmanuelle Riva für Liebe
2013 Cate Blanchett Blue Jasmine Amy Adams für American Hustle
Sandra Bullock für Gravity
Judi Dench für Philomena
Adèle Exarchopoulos für Blau ist eine warme Farbe
Julia Louis-Dreyfus für Genug gesagt
Meryl Streep für Im August in Osage County
Emma Thompson für Saving Mr. Banks
2014 Julianne Moore Still Alice – Mein Leben ohne Gestern Marion Cotillard für Zwei Tage, eine Nacht
Anne Dorval für Mommy
Felicity Jones für Die Entdeckung der Unendlichkeit
Gugu Mbatha-Raw für Dido Elizabeth Belle
Rosamund Pike für Gone Girl – Das perfekte Opfer
Reese Witherspoon für Der große Trip – Wild
2015 Saoirse Ronan Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten Cate Blanchett für Carol
Blythe Danner für I’ll See You in My Dreams
Brie Larson für Raum
Carey Mulligan für Suffragette – Taten statt Worte
Charlotte Rampling für 45 Years
2016 Ruth Negga (Major)

Isabelle Huppert (Independent)
Loving

Elle
Amy Adams für Nocturnal Animals
Annette Bening für Jahrhundertfrauen
Taraji P. Henson für Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen
Natalie Portman für Jackie: Die First Lady
Emma Stone für La La Land
Meryl Streep für Florence Foster Jenkins
2017 Sally Hawkins (Major)

Diane Kruger (Independent)
Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Aus dem Nichts
Jessica Chastain für Molly’s Game – Alles auf eine Karte
Judi Dench für Victoria & Abdul
Frances McDormand für Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Margot Robbie für I, Tonya
Saoirse Ronan für Lady Bird
Emma Stone für Battle of the Sexes – Gegen jede Regel

Beste Hauptdarstellerin – Drama (ab 2018)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Preisträger für den Film Nominierungen
2018 Glenn Close Die Frau des Nobelpreisträgers Yalitza Aparicio für Roma
Viola Davis für Widows – Tödliche Witwen
Nicole Kidman für Destroyer
Melissa McCarthy für Can You Ever Forgive Me?
Rosamund Pike für A Private War
2019 Scarlett Johansson Marriage Story Cynthia Erivo für Harriet
Helen Mirren für The Good Liar – Das alte Böse
Charlize Theron für Bombshell – Das Ende des Schweigens
Alfre Woodard für Clemency
Renée Zellweger für Judy
2020 Frances McDormand Nomadland Viola Davis für Ma Rainey’s Black Bottom
Vanessa Kirby für Pieces of a Woman
Sophia Loren für Du hast das Leben vor dir
Carey Mulligan für Promising Young Woman
Kate Winslet für Ammonite
2021 Kristen Stewart Spencer Jessica Chastain für The Eyes of Tammy Faye
Olivia Colman für Frau im Dunkeln
Penélope Cruz für Parallele Mütter
Lady Gaga für House of Gucci
Nicole Kidman für Being the Ricardos
2022 Danielle Deadwyler Till – Kampf um die Wahrheit Cate Blanchett für Tár
Jessica Chastain für The Good Nurse
Viola Davis für The Woman King
Vicky Krieps für Corsage
Michelle Williams für Die Fabelmans

Beste Hauptdarstellerin – Komödie/Musical (ab 2018)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Preisträger für den Film Nominierungen
2018 Olivia Colman The Favourite – Intrigen und Irrsinn Emily Blunt für Mary Poppins’ Rückkehr
Trine Dyrholm für Nico, 1988
Elsie Fisher für Eighth Grade
Lady Gaga für A Star Is Born
Constance Wu für Crazy Rich
2019 Awkwafina The Farewell Ana de Armas für Knives Out – Mord ist Familiensache
Julianne Moore für Gloria – Das Leben wartet nicht
Constance Wu für Hustlers
2020 Marija Bakalowa Borat Anschluss Moviefilm Rashida Jones für On the Rocks
Michelle Pfeiffer für French Exit
Margot Robbie für Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Meryl Streep für The Prom
Anya Taylor-Joy für Emma
2021 Alana Haim Licorice Pizza Melissa Barrera für In the Heights
Jennifer Hudson für Respect
Renate Reinsve für Der schlimmste Mensch der Welt
2022 Michelle Yeoh Everything Everywhere All at Once Janelle Monáe für Glass Onion: A Knives Out Mystery
Margot Robbie für Babylon – Rausch der Ekstase
Emma Thompson für Meine Stunden mit Leo

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elliot Page wurde nominiert, bevor er Ende 2020 bekannt gab, dass er transgender ist.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The International Press Academy Announces Winners For The 21st Annual Satellite™ Awards. In: www.pressacademy.com. 19. Dezember 2016, abgerufen am 31. Januar 2017.