Schashagen
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 54° 8′ N, 10° 53′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Ostholstein | |
Amt: | Ostholstein-Mitte | |
Höhe: | 30 m ü. NHN | |
Fläche: | 41,46 km2 | |
Einwohner: | 2038 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 49 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23730 | |
Vorwahlen: | 04564, 04561, 04562 | |
Kfz-Kennzeichen: | OH | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 55 037 | |
LOCODE: | DE 64O | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Ruhsal 2 23744 Schönwalde am Bungsberg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Rainer Holtz (CDU) | |
Lage der Gemeinde Schashagen im Kreis Ostholstein | ||
Schashagen ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Gemeindegebiet von Schashagen erstreckt sich im südöstlichen Teilbereich der naturräumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hügel- und Seenland nordöstlich von Neustadt in Holstein an der Lübecker Bucht.[2][3]
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Gemeindegebiet liegen die Orte Albersdorf, Altenbek, Bentfeld, Beusloe, Bliesdorf, Brodau, Brodauer Mühle, Groß Schlamin, Hermannshof, Klein Schlamin, Krummbek, Logeberg, Moorkaten, Merkendorf, Marxdorf, Rampe, Sackhufe und Wohldmorgen.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Schashagen sind:[3]
Schönwalde am Bungsberg | Lensahn | Beschendorf, Manhagen, Grömitz |
Altenkrempe | ![]() |
|
Neustadt in Holstein |
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gutsbezirk Brodau, auf dem einige Dörfer in Schashagen liegen, wurde 1526 von Heinrich Rantzau († 1538) auf Helmstorf angelegt.[4] Andere Ortsteile gehörten früher zum Johanniskloster in Lübeck und zum Gut Mönchneversdorf, das heute selbst zur Nachbargemeinde Schönwalde am Bungsberg gehört. Die Ortschaften Bliesdorf, Merkendorf, Marxdorf und Klein-Schlamin schließlich gehörten dem Lübecker St. Clemens-Kaland.
Schashagen war bis 1970 amtsfrei.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wahl 2018 ergab folgendes Ergebnis:
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: „In Blau eine goldene Windmühle (Galerieholländer) über einer silbernen Lilie im Schildfuß.“[5]
Die Brodauer Mühle – der Galerieholländer im Wappen – war das Wahrzeichen von Brodau an der Straße nach Grömitz. Die 1864 erbaute Kornmühle brannte aus noch ungeklärter Ursache am 17. November 2005 ab.
Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schashagen wird vom Amt Ostholstein-Mitte mitverwaltet.
Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wirtschaft im Gemeindegebiet ist von der landwirtschaftlichen Urproduktion und dem Tourismus geprägt. Es besteht auch ein Gewerbegebiet.
Die Bundesautobahn 1 führt im Abschnitt zwischen Neustadt in Holstein und Oldenburg in Holstein durch das westliche Gemeindegebiet. An der Anschlussstelle Neustadt in Holstein/Pelzerhaken (Nr. 13) zweigt die Bundesstraße 501 ab, die in küstennäherer Parallellage durch die Bäderorte bis zur Anschlussstelle Heiligenhafen wieder zur A 1 führt.[3]
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Detlev Siegfried von Ahlefeldt (1658–1714), königlicher Landrat und Amtmann von Oldenburg und Fehmarn.
- Detlev Friedrich von Ahlefeldt (1686–1745) war Erbherr auf Brodau und dänischer Generalmajor.
- Johann Friedrich Heinrich Timm (1866–1945), Politiker der SPD, Leiter der Reichszentrale für Heimatdienst, Abt. Bayern
- Im Jahre 2007 wurde dem Bauunternehmer Gerhard Gollan die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Schashagen verliehen.
- Ernst-August Wittrock erhielt 2008 für seine kommunalpolitische Arbeit als Bürgermeister von 1994 bis 2008 die Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes Schleswig-Holstein.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 3, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ a b c Relation: Schashagen (382429) bei OpenStreetMap (Version #13). Abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ Henning von Rumohr: Schlösser und Herrenhäuser in Ostholstein. Verlag Weidlich/Flechsig Würzburg 1989, S. 386.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein