Schepetiwka
Schepetiwka | ||
Шепетівка | ||
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Chmelnyzkyj | |
Rajon: | Rajon Schepetiwka | |
Höhe: | 254 m | |
Fläche: | 40,0 km² | |
Einwohner: | 41.599 (2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 1.040 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 30409 – 30409 | |
Vorwahl: | +380 3840 | |
Geographische Lage: | 50° 11′ N, 27° 4′ O | |
KATOTTH: | UA68060330010023704 | |
KOATUU: | 6825500000 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 3 Dörfer | |
Bürgermeister: | Swjatoslaw Schpiltschenko | |
Adresse: | вул. Островського 4 30400 м. Шепетівка | |
Statistische Informationen | ||
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Schepetiwka (ukrainisch Шепетівка; russisch Шепетовка Schepetowka, polnisch Szepetówka) ist eine Stadt in der Ukraine mit etwa 42.000 Einwohnern (Stand 2019[1]). Die Stadt liegt etwa 100 km nördlich der Stadt Chmelnyzkyj am Fluss Huska (Гуска).
Zur Zeit der UdSSR war die Stadt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, da sich hier fünf wichtige Bahnlinien trafen, noch heute treffen hier die Bahnstrecken Kowel–Kosjatyn, Ternopil–Schepetiwka und Kelmenzi–Kalinkawitschy zusammen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1594. Bereits 1619 erhielt der Ort erstmals Stadtrechte und wurden im Jahr 1923 neuerlich als Stadt anerkannt. Sieben Jahre später, 1930, wird die Stadt zur Hauptstadt des Rajons Schepetiwka. Seit 1954 gehören Rajon und Stadt Schepetiwka zur Oblast Chmelnyzkyj.
Die vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaute Große Synagoge wurde im Ersten und im Zweiten Weltkrieg zwar beschädigt, aber nicht zerstört. Heute (2020) ist sie sorgfältig renoviert.
In der Stadt bestand das Kriegsgefangenenlager 306 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[2]
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Walentina Matwijenko (* 1949), russische Politikerin und Gouverneurin von Sankt Petersburg
- Nikolai Alexejewitsch Ostrowski Autor von "Wie der Stahl gehärtet wurde" wohnte in seiner Kindheit in dem Ort, wie auch der Held seines Buches, Pawel Kortschagin
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Szepetówka. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 11: Sochaczew–Szlubowska Wola. Walewskiego, Warschau 1890, S. 898 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Cities & towns of Ukraine auf pop-stat.mashke.org; abgerufen am 9. Januar 2019
- ↑ Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962–1977.