Schlatt-Haslen
Schlatt-Haslen | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
BFS-Nr.: | 3104 |
Postleitzahl: | 9054 |
Koordinaten: | 747895 / 246936 |
Höhe: | 740 m ü. M. |
Höhenbereich: | 634–1191 m ü. M. |
Fläche: | 17,93 km² |
Einwohner: | 1128 (31. Dezember 2018)[1] |
Einwohnerdichte: | 63 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Bürgerrecht) |
3,1 % (31. Dezember 2018)[2] |
Gemeindepräsident: | Sepp Neff |
Website: | www.schlatt-haslen.ch |
Lage des Bezirks | |
Schlatt-Haslen ist ein Bezirk im Kanton Appenzell Innerrhoden in der Ostschweiz.
Ortsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schlatt-Haslen umfasst die Gegend östlich der Hundwiler Höhi und reicht bis zum Rotbach mit den Dörfern Haslen (745616 / 248269 ), Schlatt und Enggenhütten.
Zu Schlatt-Haslen gehört (gemäss einem Entscheid aus dem Jahre 1870) als Exklave im Kanton Appenzell Ausserrhoden (Gemeinde Teufen AR) auch das Kloster Wonnenstein.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bezirk Schlatt-Haslen entstand 1872 aus der Rhode Schlatt sowie dem Dorf Haslen.
Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schlatt kommt von «Slatte»: Bodensenkung oder Abhang.
- Haslen kommt von «Haslowe»: Au oder wasserreiches Wiesland mit Haselstauden.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | 1880 | 1900 | 1950 | 2000 | 2010 |
Einwohner | 1417 | 1383 | 1329 | 1146 | 1135 |
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die 1901 erbaute neuromanische Pfarrkirche Maria Hilf in Haslen birgt ein Gemälde der Muttergottes mit Kind, vermutlich eine Kopie der Passauer Madonna. Die Filialkirche von Schlatt mit dem Bildnis der Maria vom Guten Rat wurde 1911 erbaut. Beide Gotteshäuser wurden von August Hardegger geplant und dienen als Wallfahrtskirchen.
Auf dem Gebiet von Haslen liegt der Mittelpunkt des Kantons Appenzell Ausserrhoden.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Franz Anton Heim (1830–1890), in Haslen geborener Maler
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Haslen. Birkhäuser AG, Basel 1984, ISBN 3-7643-1629-2. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 74.) S. 420–430.
- Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Schlatt. S. 436–441.
- Rainald Fischer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Innerrhoden. Das Innere Land: Schlatt-Haslen. S. 495.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website des Bezirks Schlatt-Haslen
- Achilles Weishaupt: Schlatt-Haslen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton, Bezirk, Gemeinde, Bevölkerungstyp und Geschlecht (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 31. August 2019, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Unser Innerrhoden in Zahlen. (PDF; 1,61 MB) Kantonale Verwaltung Appenzell Innerrhoden, S. 2, abgerufen am 22. Dezember 2019 (Einwohnerdaten gemäss Einwohnerkontrolle des Kantons Appenzell Innerrhoden).