Michael Schmidt-Salomon

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Michael Schmidt-Salomon als Moderator an einer Buchpräsentation von Rana Ahmad, Januar 2018

Michael Schmidt-Salomon (* 14. September 1967 in Trier als Michael Schmidt) ist Philosoph, Autor, Mitbegründer und Vorstandssprecher der evolutionär-humanistischen Giordano-Bruno-Stiftung (gbs).[1]

Leben und Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Schmidt-Salomon entstammt einer „liberal-katholischen“ Familie.[2] Seine Eltern, Horst und Doris Schmidt, betrieben einen Obst- und Gemüsegroßhandel. Er studierte Erziehungswissenschaften an der Universität Trier, erwarb dort 1992 sein Diplom in Pädagogik und promovierte im selben Fach 1997 zum Dr. phil. mit dem Dissertationsthema Erkenntnis aus Engagement. Grundlegungen zu einer Theorie der Neomoderne mit der Bewertung summa cum laude.[3]

1998 erhielt er den Ethik-Preis des Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatts. Von 1992 bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Universität Trier. Ab 2002 arbeitete er als Dozent, u. a. am Institut d’Études Éducatives et Sociales (IEES) in Luxemburg. Er war von 1999 bis 2007 Redakteur der Zeitschrift Materialien und Informationen zur Zeit.[4] 2004 wurde er für seine Arbeit und für den Roman Stollbergs Inferno von 2003 mit dem Ernst-Topitsch-Preis der Kellmann-Stiftung ausgezeichnet.[5] 2019 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität in Liberec.[6]

Er war zunächst mit der Diplom-Pädagogin Natascha Salomon verheiratet, mit der er eine Tochter hat (* 1990).[7][8] Mit seiner zweiten Frau, der Diplom-Psychologin Elke Held, bildete er von 2001 bis 2005 das Text- & PR-Büro Held & Salomon, das 2001 für das Projekt Porta-L den Multimediapreis des Landes Rheinland-Pfalz erhielt. Auch aus dieser Ehe ging ein Kind hervor, ein Sohn (* 2001).[9]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesellschaftliches Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2004 gründete Michael Schmidt-Salomon mit Herbert Steffen die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs). Er war bis 2006 geschäftsführendes Vorstandsmitglied und ist seit 2006 Vorstandssprecher der Stiftung. Mit der gbs koordiniert er jährlich etwa 150 Veranstaltungen,[10] außerdem Konferenzen und Kampagnen mit teilweise hoher gesellschaftlicher und medialer Resonanz – angefangen von der Veranstaltungsreihe Religionsfreie Zone: Heidenspaß statt Höllenqual! anlässlich des katholischen Weltjugendtags 2005 in Köln.[11][12]

Im Jahr 2005 veröffentlichte er das Manifest des evolutionären Humanismus, dessen Thesen er regelmäßig in die Öffentlichkeit einbringt.[13][14] Das Manifest erfuhr mit einer verkauften Auflage von 50.000 Exemplaren eine weite Verbreitung im deutschsprachigen Raum.[15] Insgesamt wurden seine Bücher nach eigenen Angaben über 300.000 Mal verkauft, zudem erschienen Übersetzungen u. a. in Polen, China, Südkorea, Italien und Schweden.[16]

Er ist Gründungsmitglied der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid), des Humanistischen Pressedienstes (hpd), des Instituts für Weltanschauungsrecht (ifw) und des Hans-Albert-Instituts (HAI). Zudem koordinierte er u. a. 2007 die islamkritische Kampagne „Wir haben abgeschworen!“ und wirkte bei der Gründung des Zentralrats der Ex-Muslime und der Gründung der Säkularen Flüchtlingshilfe mit.

Laut Global Thought Leader Index zählt Schmidt-Salomon zu den einflussreichsten Ideengebern im deutschsprachigen Raum.[17] Er gilt als Deutschlands bekanntester Religionskritiker.[18]

Kinderbuchautor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2008 veröffentlichte Schmidt-Salomon mit dem Illustrator Helge Nyncke das religionskritische Kinderbuch Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel. Im Dezember 2007 beantragte das Bundesfamilienministerium, dieses Buch auf die Liste der jugendgefährdenden Schriften zu setzen, was die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien jedoch ablehnte.[19][20] Nachdem der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller in einer Predigt Schmidt-Salomon wegen des Buches u. a. als „geistigen Amokläufer“ bezeichnet hatte, verklagte dieser den Bischof.[21] Die Klage wurde in erster Instanz aus formalen Gründen abgewiesen. Im Berufungsverfahren stellte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof fest, dass die Behauptungen des Bischofs im Widerspruch zu Schmidt-Salomons Veröffentlichungen standen und geeignet waren, dessen Ansehen in der Öffentlichkeit zu schaden. Der Bischof habe seine „Pflicht zur Sorgfalt, Sachlichkeit und Wahrhaftigkeit“ nicht erfüllt. Das Gericht verurteilte die Diözese Regensburg zur Erstattung der vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten an Schmidt-Salomon.[22][23] Dieses Urteil wurde vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt.[24]

Eine weitere Zusammenarbeit mit Nyncke ist das 2008 erschienene Kinderbuch Die Geschichte vom frechen Hund. Warum es klug ist, freundlich zu sein, das den Anspruch hat, Kindern eine naturalistisch begründete Ethik zu vermitteln.[25]

Zum 200. Geburtstag Charles Darwins erschien 2009 das Buch Susi Neunmalklug erklärt die Evolution.[26]

2015 veröffentlichte er Big Family – Die phantastische Reise in die Vergangenheit gemeinsam mit der Illustratorin Anne-Barbara Kindle[27]. Darin geht es um die Darstellung der Geschichte der Evolution als Familiengeschichte, bei der die Leser über ihre Mutter, Großmutter und Urgroßmutter zu ihren Vorfahren bis zu dem Ursprung allen Lebens auf der Erde zurückreisen. Aus dem Buch entstand ein Kurzfilm[28], der u. a. zusammen mit dem Buch in den Evokids-Lehrmaterialien[29] für Grundschulen verwendet wird.[30]

Musiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmidt-Salomon komponierte und textete Anfang der 1990er Jahre das Musical Das Maria-Syndrom als Hommage an den US-amerikanischen Komponisten Frank Zappa. Das Stück wurde 1994 unter Bezugnahme auf § 166 StGB (Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen) verboten.[31]

Im Darwin-Jahr 2009 komponierte und textete er Children of Evolution für das gleichnamige Musikvideo von Ricarda Hinz. In der Rolle des rockenden Darwin ist der Schauspieler Walter Gontermann zu sehen. Die gbs verwendete das Video bei der Kampagne „Evolutionstag statt Christi Himmelfahrt“.[32]

Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltanschauliche Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmidt-Salomon vertritt einen „evolutionären Humanismus“, den er im Manifest des evolutionären Humanismus beschreibt. Programmziel ist eine säkulare Weltanschauung auf naturwissenschaftlicher Basis, die die Religion in sozialen und persönlich-spirituellen Belangen ersetzen soll. Schmidt-Salomon betont jedoch, dass der evolutionäre Humanismus nicht von unerschütterlichen Dogmen ausgeht, sondern von Hypothesen, die ständiger Revision durch die Wissenschaft unterliegen. Er richtet sich gegen die Idee ewiger Wahrheiten, heiliger Schriften oder unfehlbarer Propheten.[33][34]

Schmidt-Salomon nimmt Anleihen bei Positionen Peter Singers. Wie dieser kritisiert er Speziesismus, plädiert für Grundrechte für Menschenaffen und die Förderung von effektivem Altruismus.[35] 2015 sagte er jedoch eine Beteiligung als Laudator am Festakt zur Verleihung eines Tierschutzpreises an Singer ab. Bereits im Vorfeld hatte es Proteste von Behinderten-Organisationen gegeben. Anlass war ein Interview Singers in der Neuen Zürcher Zeitung, in dem dieser seine angegriffenen Positionen klarstellte und bekräftigte.[36][37][38][39] Die Idee der absoluten Willensfreiheit und die Kategorien von „Gut“ und „Böse“ lehnt Schmidt-Salomon aus evolutionsbiologischen sowie ethischen Erwägungen ab und bezieht sich dabei auf Friedrich Nietzsche. Von einer Aufgabe dieser Denkweisen verspricht er sich eine Stärkung des ethischen Bewusstseins und zugleich eine „entspanntere […] Weltsicht“, nicht im Sinne eines „Paradies[es] auf Erden“ ohne Konflikte, aber einer vernünftigeren, gelasseneren und humorvollen Grundhaltung.[40][41]

Regelmäßig bezieht Schmidt-Salomon auch Position in aktuellen Debatten. In der Beschneidungsdebatte fordert er das Verbot von Beschneidungen an Minderjährigen zu nichtmedizinischen Zwecken, zudem vertritt er das Recht auf Sterbehilfe.[42][43] Gemeinsam mit Uwe-Christian Arnold verfasste Schmidt-Salomon das Werk Letzte Hilfe, in dem er sich für das Recht auf Sterbehilfe einsetzt. Die Idee einer multikulturellen Gesellschaft, in der verschiedene Kulturen nebeneinander existieren, sieht er als gescheitert an und bietet stattdessen eine transkulturelle Gesellschaft als Alternative.[44] Durch Kontakt mit Michael Braungart ist er überzeugter Verfechter des Cradle-to-Cradle-Prinzips geworden.[45]

Laut Schmidt-Salomon ist die offene Gesellschaft, die sich an den Prinzipien der Freiheit, Gleichheit, Individualität und Säkularität orientiert, durch Islamismus und Rechtspopulismus bedroht. So unterschiedlich deren Ziele auch seien, sei beiden Bewegungen gemeinsam, dass sie individuelle Freiheitsrechte dogmatisch beschränken wollen. In der Auseinandersetzung mit diesen plädiert er für eine rationale Streitkultur und eine Bekämpfung sozialer Ungleichheiten.[46] In seinem Buch Die Grenzen der Toleranz (2016) befasste er sich mit Prinzipien und Grenzen einer offenen Gesellschaft[47][48] und kritisierte die Haltung des sogenannten „Empörialismus“, bei dem es nur darum gehe, moralisch „auf der richtigen Seite“ zu stehen und aufrichtig empört zu sein.[49][50]

Debatte mit Joachim Kahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Joachim Kahl, den er 1998 bei einer Veranstaltung am Bodensee kennenlernte, führte Schmidt-Salomon 2006 eine Auseinandersetzung in mehreren Veröffentlichungen, in der es um die Unterschiede zwischen Kahls „weltlichem“ und Schmidt-Salomons „evolutionärem“ Humanismus geht bzw. um die Frage, welcher Variante ein moderner Humanismus folgen sollte.[51]

In seiner Kritik zu Schmidt-Salomons Manifest des evolutionären Humanismus warf Joachim Kahl 2005 dem Autor unterbewusste „kryptoreligiöse, ja Allmachtsphantasien“ vor und kritisierte dessen Zehn Angebote des evolutionären Humanismus als „Türöffner der Beliebigkeit“.[52] Seinerseits kritisierte Schmidt-Salomon Kahls Werk Weltlicher Humanismus, das er als eine „humanistische Besinnungsfibel“ abtat. An einer Veranstaltung der Humanistischen Akademie Bayern warf er Kahl vor, ein zu „konservatives“ Weltbild für einen „zeitgemäßen Humanismus“ zu besitzen, und ergänzte: „Der Begriff ‚Mainstream-Philosophie‘ scheint mir die Philosophie Joachim Kahls über weite Strecken recht gut zu beschreiben. Kahls Philosophie ist eine ‚Philosophie des Ausgleichs‘, […] [er] versucht zu vermitteln zwischen fortschrittlichem und konservativem Denken. […] Kahls Extremismus ist der Extremismus der Mitte.“[53][54]

Kahl antwortete in seiner Rezension von Schmidt-Salomons Hoffnung Mensch. Er bemängelte, Schmidt-Salomon habe sich noch nicht von seiner „religiösen Nabelschnur“ gelöst und erhebe einen „religiösen Anspruch“.[55]

Einer der wesentlichen Streitpunkte der beiden Philosophen sind die Begrifflichkeiten von „Gut“ und „Böse“. Kahl meinte, die von Schmidt-Salomon[56] vertretene Aufhebung dieser moralischen Kategorien käme einer Aufhebung der Unterscheidung von Recht und Unrecht gleich.[57]

2007 publizierte der Alibri Verlag im Rahmen der Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Bayern eine Sammlung ausgewählter Texte Schmidt-Salomons und Kahls unter dem Titel Was heißt Humanismus heute? Ein Streitgespräch zwischen Joachim Kahl und Michael Schmidt-Salomon.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinderbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Salomon (2001, Promo-CD)
  • Krank wie das System (2004, Demo-CD)
  • Die offizielle CD zum Weltjugendtag (2005)
  • Soundtrack zum Film Aufklärung ist Ärgernis (2006)
  • Liebt euch (2006)
  • Mit ÜebermutterUnheil (2008)
  • Mit Darwin & The Naked Apes – Children of Evolution (2009)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Welt verändern. Der Komponist, Musiker und Schriftsteller Michael Schmidt-Salomon. In: Krautgarten. Forum für junge Literatur, Nr. 20, 1992, ISSN 0771-6079.
  • Florian Ossadnik: Spinoza und der „wissenschaftliche Atheismus“ des 21. Jahrhunderts. Ethische und politische Konsequenzen frühaufklärerischer und gegenwärtiger Religionskritik. In: Ludwig Tavernier (Hrsg.): Studies In European Culture. Band 8. VDG Weimar, Kromsdorf/Weimar 2011, ISBN 978-3-89739-705-7.[58]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Michael Schmidt-Salomon – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vorstand der Giordano Bruno Stiftung. Giordano Bruno Stiftung, abgerufen am 8. November 2022.
  2. So in diesem Interview und dieser Autorenbiografie (PDF; 0,2 MB) Es ist unklar, ob damit eine Mitgliedschaft in der liberal-katholischen Kirche gemeint ist, oder nur ein katholischer Hintergrund mit geringem Rigorismus. In einem späteren Interview spricht er von liberalem Katholizismus, vgl. Michael Schmidt-Salomon: „Die Stärke unserer offenen Gesellschaft ist die Bildung“. Interview vom 22. Dezember 2016 auf Galore. Online.
  3. Referent Michael Schmidt-Salomon, Verein Philosophicum Lech. Archivversion vom 3. März 2016 in der waybackmachine, und Autorenbiografie. (PDF; 0,2 MB) Promo-Website zu Leibniz war kein Butterkeks.
  4. Michael Schmidt-Salomon. Der Religionskritiker. In: Tagesspiegel, 30. März 2008
  5. Ernst-Topitsch-Preis – Preisträger 2004: Dr. Michael Schmidt-Salomon. In: Kellmann-Stiftung. 6. April 2006, abgerufen am 26. September 2012.
  6. hpd: Ehrendoktor für Michael Schmidt-Salomon, vom 5. November 2019
  7. Biografie Lea Salomon. (PDF; 0,2 MB) Michael Schmidt-Salomons und Lea Salomons Seite zur Buchveröffentlichung Leibnitz war kein Butterkeks.
  8. Michael Schmidt-Salomons: Die zarteste Verblödung, seit es Esoterik gibt. New cAge – Esoterik 2.0, Mai 2017.
  9. Biografie Michael Schmidt-Salomon. (PDF; 0,2 MB) Michael Schmidt-Salomons und Lea Salomons Seite zur Buchveröffentlichung Leibnitz war kein Butterkeks.
  10. Termine. Abgerufen am 17. April 2020.
  11. Weltjugendtag – Die Ketzer von Köln. In: Stern, 20. August 2005
  12. Daniel Wüstenberg: „Staat diskriminiert die Haltung von Millionen Menschen“ – Stiftung will weniger Macht der Kirchen. In: stern.de. Abgerufen am 13. November 2021.
  13. Michael Schmidt-Salomon im Gespräch mit Susanne Fritz: Evolutionärer Humanismus als Glaubensform – „Ich glaube an den Menschen“. Deutschlandfunk, abgerufen am 17. April 2020.
  14. Michael Schmidt-Salomon: Bioethik im Evolutionären Humanismus. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 17. April 2020.
  15. Buchhinweis: Manifest des evolutionären Humanismus. Abgerufen am 17. April 2020.
  16. M.S.Salomon: Zur Person. Abgerufen am 17. April 2020.
  17. Rangliste Deutsch 2016. In: Global Influence. Abgerufen am 17. April 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  18. Achim Bogdahn: Michael Schmidt-Salomon, Philosoph. BR Eins zu Eins. Der Talk. In: ardaudiothek.de. 4. März 2021, abgerufen am 13. November 2021.
  19. Religionskritisches Kinderbuch soll Jugend gefährden. In: Die Presse, 29. Januar 2007
  20. Religionskritisches Kinderbuch darf weiter erscheinen. In: Tagesspiegel, 6. März 2008
  21. Paul Tiedemann: Religionsfreiheit - Menschenrecht oder Toleranzgebot? Springer (2012), S. 39.
  22. Predigt muss korrekt zitieren. In: sueddeutsche.de. 4. März 2011, abgerufen am 5. März 2011.
  23. Fiona Lorenz: Auch Bischöfe müssen bei der Wahrheit bleiben. In: hpd.de. 4. März 2011, abgerufen am 5. März 2011.
  24. Grenzen der Verkündigung. In: Süddeutsche Zeitung, 24. August 2011
  25. Nyncke / Schmidt-Salomon, Die Geschichte vom frechen Hund. Alibri Verlag Forum für Utopie und Skepsis, abgerufen am 17. April 2020.
  26. Mirjam Zimmermann: Von Religionskritischen „Buskampagnen“, „Heiliger Scheiße“ und Besserwissern wie „Susi Neunmalklug“. Didaktische Anregungen zur Auseinandersetzung mit medialer Religionskritik. In: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik, 2013, 12, Heft 1, S. 170
  27. Big Family – Die phantastische Reise in die Vergangenheit (Buch). Abgerufen am 17. April 2020.
  28. Big Family - Die phantastische Reise in die Vergangenheit (Video). Abgerufen am 17. April 2020.
  29. EvoKids-Lehrmaterialien. Abgerufen am 17. April 2020.
  30. Markus C. Schulte von Drach: Biologie an Grundschulen – Evolution der Papierflieger. Süddeutsche Zeitung, 9. November 2015, abgerufen am 17. April 2020.
  31. Christian Schicha, Carsten Brosda (Hrsg.): Handbuch Medienethik. Springer VS (2010), S. 410–411. ISBN 978-3-531-92248-5
  32. Children of Evolution (Video). Abgerufen am 17. April 2020.
  33. Kai Kupferschmidt: Eine Ethik für nackte Affen. In: Der Tagesspiegel. 30. April 2008, abgerufen am 17. Oktober 2014.
  34. Michèle Binswanger: Unmündigkeit wird sozial erworben. In: Tages-Anzeiger. 31. Januar 2012, abgerufen am 17. Oktober 2014.
  35. Grundgesetz für Gorillas? Zeit online, 31. Juli 2012
  36. „Peter Singer hat in diesem Interview Positionen vertreten, die meines Erachtens nicht nur im Widerspruch zu einem humanistisch-emanzipatorischen Politikverständnis, sondern auch im Widerspruch zu seinen früheren Standpunkten stehen.“ Von Menschen und anderen Tieren. Zeit online Blog, 26. Mai 2015
  37. Laudator von Philosoph Peter Singer sagt ab. Welt online, 26. Mai 2015
  38. Philosophiefestival lädt Bioethiker Singer aus. In: Süddeutsche Zeitung, 28. Mai 2015
  39. Interview: Nina Streeck: Ethik: «Ein Embryo hat kein Recht auf Leben». In: NZZ. Abgerufen am 10. Februar 2017.
  40. Jenseits von Gut und Böse. 2009, S. 9–22
  41. Rolf Dietrich Herzberg: Willensunfreiheit und Schuldvorwurf. Mohr Siebeck Verlag, 2010, S. 41.
  42. Aktive Sterbehilfe bleibt verboten. SWR, 6. November 2015
  43. Braucht die Beschneidungs-Debatte ein Update? In: FAZ, 23. August 2012
  44. Hoffnung Mensch. 2014, S. 294–303
  45. Monika Griefahn, Edda Rydzy: Der Grundwiderspruch der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Cradle to Cradle als möglicher Lösungsweg. Ansatzpunkte und strategische Potentiale von Kulturpolitik. Berlin (2012). S. 369–370
  46. Markus C. Schulte von Drach: Solange Rechtspopulisten oder Islamisten keine Gesetze verletzen, müssen sie toleriert werden". Interview mit Michael Schmidt-Salomon. Süddeutsche Zeitung, 29. November 2016.
  47. „Wir leben im Zeitalter des Empörialismus. Wer auf die Gefahren des politischen Islam hinweist, wird im Handumdrehen als Rassist abgestempelt, wer aufzeigt, dass nicht alle Muslime vom Dschihad träumen, als unverbesserlicher Gutmensch vorgeführt“. Michael Schmidt-Salomon, Philosoph: Setzt sich mit der offenen Gesellschaft auseinander. SWR, 19. September 2018.
  48. Nina Saam: Michael Schmidt-Salomon im Club Voltaire, Baden Online, 10. April 2018.
  49. Florian Chefai: Gespräch mit Michael Schmidt-Salomon über die „Philosophie der Gelassenheit“: Was im Leben wirklich zählt. Humanistischer Pressedienst, 13. März 2019.
  50. Armin Pfahl-Traughber: Rezension: "Die Grenzen der Toleranz" – der neue Michael Schmidt-Salomon. Humanistischer Pressedienst, 17. Oktober 2016.
  51. Der Humanismus mit der Bügelfalte – Kritische Überlegungen zu Joachim Kahls Buch „Weltlicher Humanismus“. (PDF; 0,1 MB) Redebeitrag zum Streitgespräch „Humanismus zwischen Lebenskunst und Kirchenkritik“, 27. Juni 2006, abgerufen am 29. November 2016
  52. Joachim Kahl: Fehlstart. (PDF) Zur Kritik an Michael Schmidt-Salomons „Manifest des evolutionären Humanismus. Plädoyer für eine aufgeklärte Gegenwartskultur. (2005)“. 27. Juni 2006, S. 3, abgerufen am 22. Juli 2014.
  53. Michael Schmidt-Salomon: Der Humanismus mit der Bügelfalte – Kritische Überlegungen zu Joachim Kahls Buch „Weltlicher Humanismus“. (PDF) Redebeitrag zum Streitgespräch „Humanismus zwischen Lebenskunst und Kirchenkritik“ (Fürth, 27. Juni 2006, Veranstalter: Humanistische Akademie Bayern). 27. Juni 2006, S. 1 ff., abgerufen am 22. Juli 2014.
  54. Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen: Was Humanismus heute alles heißen kann. Materialdienst 3/2008. Autor: Reinhard Hempelmann.
  55. Joachim Kahl: Zwischen Reduktionismus und Heilshoffnungen. Michael Schmidt-Salomon unterwegs zu einer neuen Religion?! Sein gerade erscheinendes Buch „Hoffnung Mensch. Eine bessere Welt ist möglich“ mündet in ein „alternatives Glaubensbekenntnis“, das in der bombastischen Verheißung gipfelt: „Ich glaube an den Menschen / Der die Hoffnung der Erde ist / Nicht in alle Ewigkeit / Doch für Jahrmillionen.“ In: diesseits.de. 11. März 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juli 2014; abgerufen am 22. Juli 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.diesseits.de
  56. Vgl. etwa Michael Schmidt-Salomon: Jenseits von Gut und Böse. Warum wir ohne Moral die besseren Menschen sind.
  57. Michael Schmidt-Salomon: Wer den Schuss nicht gehört hat, sollte nicht von Fehlstart sprechen … Replik auf Joachim Kahls Kritik am Manifest des evolutionären Humanismus. 2005, S. 5, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juli 2014; abgerufen am 22. Juli 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.diesseits.de
  58. Der Band geht auf die Brights und u. a. Schmidt-Salomon ein. Der „neue Atheismus“ erscheint dem Autor als im Wesentlichen inhaltlich nicht erweiterte Wiederaufnahme alter atheistischer Argumente. So heißt es im Klappentext. 2011, archiviert vom Original am 8. März 2012; abgerufen am 17. April 2011: „Diese Arbeit unternimmt einen kritischen Vergleich der frühaufklärerischen Religionskritik Baruch de Spinozas (1632–1677) mit dem gegenwärtigen „neuen Atheismus“, der von den sogenannten „Brights“ (R. Dawkins u. a.) gegen die Offenbarungsreligionen ins Feld geführt wird. […] Es kann deutlich gemacht werden, dass Spinoza in einem umfassenden und keineswegs bloß entfernten Sinne als Vordenker der bright’schen Religionskritik gelten darf. Zudem drängt sich die Wahrnehmung auf, dass die „neuen Atheisten“ – trotz ihres Ausgangs bei gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Theorien – keine in einem eigentlichen Sinne neue Religionskritik formulieren, sondern lediglich jene Topoi der aufklärerischen Orthodoxie-Kritik des 17. und 18. Jahrhunderts sowie deren ethische und politisch-philosophische Implikationen variieren – ohne diese jedoch inhaltlich zu erweitern.“ Rezension auf und von Till Kinzel für den IFB (PDF; 11 kB).