Schule im Bergmannsfeld

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Schule im Bergmannsfeld
Schulform Grundschule
Schulnummer 102866
Gründung 1969
Adresse

Erasmusstraße 44/46
45279 Essen

Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 26′ 44″ N, 7° 6′ 18″ OKoordinaten: 51° 26′ 44″ N, 7° 6′ 18″ O
Träger Stadt Essen
Schüler 270
Lehrkräfte 19
Leitung Barbara Sockoll
Website schule-im-bergmannsfeld.essen.de

BW

Die Schule im Bergmannsfeld ist eine städtische Gemeinschaftsgrundschule im Essener Stadtteil Freisenbruch und bietet als einzige Essener Schule konfessionell-kooperativen Religionsunterricht an.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1969 wurde die Schule für etwa 560 Kinder in 16 Schulklassen eröffnet. Nachdem die benachbarte Großwohnsiedlung Bergmannsfeld von Familien mit Kindern bezogen wurde, kam 1973 ein Erweiterungsbau hinzu, so dass sich 905 Schüler auf 25 Klassen verteilten. Diese Schülerzahl wurde seitdem nicht wieder erreicht. Im Jahre 2009, zum 40-jährigen Bestehen der Schule, entging diese durch eine breite Unterstützung des Schulumfeldes einer von der Stadtverwaltung geplanten Schließung. In den Jahren 2011 bis 2013 wurde rund eine Million Euro in die Schulsanierung investiert.[1]

Schulleben und Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute gibt es in der Schule etwa 270 Schüler, die von 19 Lehrern, davon zwei Sonderpädagoginnen und 12 Erziehern, betreut werden. Für die offene Ganztagsschule (OGS) ist noch eine weitere Honorarkraft für die Verpflegung zuständig. In der Schule gibt es 11 Klassen, von der ersten bis zur vierten Klassenstufe. Die Schule besteht aus drei Gebäuden und einer Turnhalle.

Die Schule im Bergmannsfeld ist die einzige Schule in Essen, die offiziell „kooperativen Religionsunterricht“ bzw. „Konfessionell-kooperativen Religionsunterricht“ anbietet.[2][3]

Zudem wird als Schulfach Schach unterrichtet, für den der Lehrer und Schachgroßmeister Sebastian Siebrecht mit dem Preis als Schachlehrer des Jahres ausgezeichnet wurde.[4]

Pädagogische Schwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule setzt ihre pädagogische Schwerpunkte in den folgenden Bereichen: Soziales Lernen, Umgang mit kultureller Vielfalt, Förderung der Lern- und Leistungsbereitschaft, Gewaltprävention, Sprachförderung, Leseförderung, Bewegungsförderung, Verkehrserziehung, Elternarbeit und Elternberatung sowie Lese-Rechtschreibförderung in Fällen der Lese- und Rechtschreibstörung (LRS).[5]

Projekte und Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Projekte und Veranstaltungen finden im Schulalltag regelmäßig statt: Klassen- und Schulfeste, Arbeitsgemeinschaften, wöchentliche Gottesdienste, Adventssingen, Spiel- und Sportfeste, Teilnahme an Sportwettkämpfen, Klassenfahrten, Tagesausflüge, gemeinsame Einschulungsfeiern sowie eine gemeinsame Verabschiedung der vierten Schuljahre.[5]

Kooperationspartner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule pflegt die Zusammenarbeit mit den folgenden außerschulischen Partnern: Katholische Gemeinde, Kinder- und Jugendtheater der katholischen Kirche, evangelische Kirche, Sozialdienst der katholischen Frauen/Caritas Essen (CSE), Polizei, Stadtbücherei, Sportvereine, Essener Tafel, Mitarbeiterkreis, Stadtteilbüro, Jugendamt, RAA (Büro für interkulturelle Arbeit), Universität Duisburg-Essen (ehemals Universität GH Duisburg Essen), Evangelische Fachhochschule Bochum, Studienseminar Essen und Bürgerhaus Oststadt.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schule im Bergmannsfeld Essen: Unsere Schulgeschichte, Online unter schule-im-bergmannsfeld.essen.de; abgerufen am 22. September 2020.
  2. Martin Spletter. NRW-Schulministerin besucht Schule im Bergmannsfeld, WAZ.de, 17. Januar 2019
  3. Thomas Rünker. „Ministerin Gebauer informiert sich über gemeinsamen Religionsunterricht von Katholiken und Protestanten“, 17. Januar 2019, Bistum Essen
  4. Sebastian Siebrecht ist bester Schachlehrer des Jahres, Online-Artikel vom 17. Dezember 2015 auf derwesten.de; abgerufen am 22. September 2020
  5. a b c Schule im Bergmannsfeld: Auszüge aus unserem Schulprogramm, abgerufen am 22. September 2020