1. FC Schweinfurt 05

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1. FC Schweinfurt 1905
Logo
Verein
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Name 1. Fussball-Club Schweinfurt 1905,
Verein für Leibesübungen e. V.
Sitz Schweinfurt, Bayern
Gründung 5. Mai 1905
Farben Schwarz-Rot-Grün
Mitglieder 1550 (April 2019)[1]
Präsident Markus Wolf
Fußballunternehmen
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Name 1. FC Schweinfurt 1905
Fußball GmbH
Gesellschafter e. V.
ein weiterer Gesellschafter
Geschäftsführer Markus Wolf
Website fcschweinfurt1905.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Marc Reitmaier
Spielstätte Sachs-Stadion
Plätze 15.060[2]
Liga Regionalliga Bayern (IV)
2022/23 6. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Der 1. Fussball-Club Schweinfurt 1905, Verein für Leibesübungen e. V., kurz 1. FC Schweinfurt 05, ist ein im Jahr 1905 gegründeter Sportverein aus Schweinfurt. Der Verein wird in weiteren Kurzformen Schweinfurt 05, FC 05 oder 05er und mit Spitznamen Schnüdel genannt. Er bietet die Sportarten Fußball, Korbball, Faustball, Hockey, Badminton, Gymnastik, Rugby, American Football, Futsal und Leichtathletik an.

Der Verein verdankt seinen Bekanntheitsgrad den erfolgreichen Spielzeiten seiner Fußballmannschaft zwischen den 1930er und 1970er Jahren. Der 1. FC Schweinfurt 05 nahm 1939 und 1942 an den Endrunden zur deutschen Fußballmeisterschaft teil und erreichte 1936 das Pokal-Halbfinale. Zudem gehörte der FC 05 zu den wenigen Vereinen, die bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 ununterbrochen in der seit 1945 bestehenden erstklassigen Oberliga Süd vertreten waren. In den Jahren 1966 und 1975 scheiterte der FC 05 knapp am Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.

Mit den Nationalspielern Albin Kitzinger und Andreas 'Ander' Kupfer stellte der Verein Ende der 1930er Jahre zwei der weltbesten Fußballer auf der Außenläufer-Position.[3] Beide Spieler nahmen an der Fußball-Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich teil und kamen im gleichen Jahr als einzige deutsche Vertreter in der ersten FIFA-Kontinentauswahl, der sogenannten Weltelf, im Spiel gegen England zum Einsatz.[4] Kupfer war 1950, in einer Partie gegen die Schweiz, der erste Kapitän der Fußballnationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland.

Der FC 05 änderte seit seiner Gründung weder Vereinsnamen noch Wappen und richtet seine Heimspiele in dem in einen großen Sportpark eingebetteten Sachs-Stadion von 1936 aus. Die erste Mannschaft, die seit der Saison 2013/14 in der Regionalliga Bayern antritt, wurde 2016 in die 1. FC Schweinfurt 1905 Fußball GmbH ausgegliedert.[5][6]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Mannschaft des
1. FC Schweinfurt 05 im Jahr 1905

Der 1. FC Schweinfurt 05 wurde am 5. Mai 1905 gegründet,[7] auf dem Höhepunkt der Gründerzeit, mit starkem Wachstum der Industriestädte. Erster Vorsitzender des Vereins war Pepi Popp, der auch das heute immer noch gültige und unveränderte Vereinslogo entwarf.[8] Die Mitglieder kamen vorwiegend aus der bürgerlichen Mittelschicht, unter der in jener Zeit Fußball als Modesportart ausgeübt wurde. Erst in den 1920er Jahren erreichte der Fußball auch die Arbeiterschichten. Als Sportplatz diente eine von der Stadt überlassene Wiese am Hutrasen, südlich des Mains. Ab 1919 stand ein neuer Sportplatz in der Nähe, an der Ludwigsbrücke, zur Verfügung. Nach dem Abstieg aus der (Franken-)"Liga" war der Fortbestand des Vereins ungewiss, und von Februar 1921 bis 19. September 1923 hatte man sich der TG 1848 Schweinfurt angeschlossen.

Mit der Eröffnung des Willy-Sachs-Stadions im Nordwestlichen Stadtteil standen dem FC 05 sein neues Vereinsheim und zudem großzügige Trainingsplätze zur Verfügung, eingebettet in einen neuen, vorbildlichen Sportpark (siehe: Stadion). Unweit des neuen Stadions entstanden von den 1930er bis in die 1960er Jahre die beiden großen Arbeiterviertel Bergl und Musikerviertel. Spätestens jetzt entwickelte sich der FC 05 im Gegensatz zur größeren TG 1848 in Richtung eines Arbeiter-Fußballklubs einer Industriestadt, ähnlich dem FC Schalke 04. Als Hommage an den Arbeiterverein wurde kürzlich das Motto Wir arbeiten Fußball kreiert.

Auf dem ersten Sportplatz des FC 05 entstand ab 1928 das Domizil des Stadtrivalen VfR 07 Schweinfurt, der dort im Stadion am Hutrasen von 1939 bis 1941 gleichzeitig mit den 05ern in der damals höchsten deutschen Spielklasse Gauliga Bayern vertreten war. In der Gaugruppe zum Tschammerpokal des Jahres 1940 besiegte der VfR den FC 05 mit 4:2 und gelangte bis in die zweite Pokalschlussrunde gegen den Pokalsieger von 1938 und späteren Deutschen Meister SK Rapid Wien. Der VfR 07 war bis 1933 die sportliche Heimat des späteren deutschen Nationalspielers Andreas Kupfer und hatte mit Robert Bernard einen eigenen Nationalspieler in seinen Reihen. Bernhard wechselte nach dem Krieg ebenfalls zum FC 05, welcher den VfR zunehmend sportlich assimilierte, wodurch dieser im Laufe der 1940er Jahre überregional bedeutungslos wurde.

Bedeutend für den Aufbau des FC 05 und des Süddeutschen Fußball-Verbandes nach dem Krieg war Hans Deckert. Er fungierte in den 1950er Jahren als Präsident des FC 05 und war bis in die 1970er Jahre Mitglied im DFB-Vorstand sowie DFB-Spielausschussvorsitzender. Sein Name steht heute jedoch auch in der Kritik, da er einerseits als CSU-Mitglied und Schweinfurter Stadtrat im Bezirkstag Unterfrankens führende Positionen innehatte und für sein politisches und sportliches Engagement hohe Auszeichnungen erhielt, u. a. als Ehrenmitglied des DFB (1975), das ehemalige Mitglied der NSDAP andererseits aber auch als Angehöriger einer „braunen Seilschaft“ des DFB („Der Spiegel“) galt.[9][10]

Zum 50. Vereinsjubiläum war 1955 der FC Everton zu Gast. Die gesamte zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts verlief für den FC 05 als Verein, abgesehen von einigen sportlichen Turbulenzen mit den im Fußball üblichen finanziellen Risiken, ohne besondere Einschnitte. Im Sommer 2004 jedoch gelang es dem damaligen Präsidenten Gerhard Hertlein nicht mehr, die finanzielle Leistungsfähigkeit des Vereins nachzuweisen. Der DFB verweigerte die Regionalliga-Lizenz, was zum Zwangsabstieg in die Bayernliga führte.

Nach einigen sportlich wenig erfolgreichen Jahren zwischen Bayernliga und Landesliga-Nord existierte Anfang 2008 seitens der Firma Flyeralarm ein großes Interesse daran, sich beim damaligen Bayernliga-Schlusslicht FC 05 zu engagieren, die erste Mannschaft aus dem Verein ausgliedern und wieder zurück in den Profifußball zu führen.[11] Nachdem ein örtliches Internetportal von einer Verbindung der Flyeralarm-Geschäftsführerin Tanja Hammerl zur umstrittenen Glaubensgemeinschaft Universelles Leben in Würzburg berichtete, kam es jedoch zu Kontroversen im Vorstand des Vereins und schließlich zum Verzicht auf das Angebot von Flyeralarm.[12] Der Gründer und Inhaber von Flyeralarm, Thorsten Fischer, engagierte sich daraufhin beim mainfränkischen Konkurrenten FC Würzburger Kickers.

Unter dem derzeitigen Präsidenten und Hauptsponsor Markus Wolf hat sich der Verein finanziell konsolidiert und wurde frei von Bankschulden. Der FC 05 gelangte nun auch sportlich wieder in ruhige Fahrwasser, mit 2022/23 der neunten Saison in Folge in derselben Liga (Regionalliga) und dem Ziel des Aufstiegs in die 3. Fußball-Liga.[13]

Geschichte der Fußballabteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte der Fußballabteilung des 1. FC 05 Schweinfurt widerspiegelt die Geschichte des deutschen Fußballs, auch mit Einblicken in die Zeit des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg. Durch den FC 05 gehörte und gehört Schweinfurt neben Nürnberg und Fürth zu den klassischen fränkischen Fußballstädten. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der örtlichen Großindustrie (siehe: Vereinsmotto), zunächst durch Fichtel & Sachs, und in den 1970er Jahren durch FAG Kugelfischer.

Der FC 05 konnte sich mit seiner Fußballmannschaft ohne Unterbrechung über mehr als drei Jahrzehnte (1931–1963) in der jeweiligen höchsten nationalen Spielklasse behaupten. Der ganz große Durchbruch, mit nationalen Titeln, gelang trotz mehrerer Nationalspieler, mit den beiden Weltklassespielern Ander Kupfer und Albin Kitzinger nicht, auch weil mitten in ihre Karriere der Zweite Weltkrieg fiel. Anfang der 1950er Jahre zehrte man noch von der sportlichen Substanz der großen Zeit, zehn Jahre später kämpfte man aber bereits gegen den Abstieg aus der höchsten Spielklasse Oberliga Süd. Für die 1963 eingeführte Bundesliga konnte man sich nicht mehr qualifizieren und wurde nach 32 Jahren zweitklassig.

Die Weltklasse-Außenläufer Albin Kitzinger und Andreas Kupfer

In den späten 1930er und frühen 1940er Jahren hatte der FC Schweinfurt 05 mit Albin Kitzinger und Andreas Kupfer zwei der weltbesten Außenläufer in seinen Reihen.[14] Kitzinger kam aus der Jugend der 05er und blieb diesen in seiner ganzen Karriere treu, während Kupfer im Jahr 1933 vom Lokalrivalen VfR 07 Schweinfurt zum FC 05 wechselte.

Beide Spieler absolvierten in ihrer Karriere jeweils 44 Länderspiele für Deutschland und waren Teil der legendären Breslau-Elf von 1937. Im folgenden Jahr wurden sie in das deutsche Aufgebot für die Fußball-Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich berufen. In der ersten Weltelf der Fußballgeschichte, die der italienische Weltmeistertrainer Vittorio Pozzo als Europäische Fußballauswahl für die Begegnung am 26. Oktober 1938 im Highbury in London gegen England zusammenstellte, kamen die beiden gebürtigen Schweinfurter als einzige Spieler aus Deutschland zum Einsatz.[4]

Der Kicker urteilte 1939 über das Schweinfurter Außenläuferpaar Kitzinger–Kupfer mit den Ausführungen: „Man möchte sagen: Sie sind für das moderne Spiel geradezu geschaffen worden. Als Partner und als Einzelkönner haben sie in Europa nicht ihresgleichen.“[15]

Hermann E. Fischer beschreibt 1993 im Buch über die Oberliga-Süd Andreas Kupfer mit den Worten:[16]

„Ander Kupfer in Aktion zu sehen war oft wahrer Genuß. Versiert in Abwehr und Vorwärtsdrang gleichermaßen, wusste er den Ball geradezu zu streicheln, und der gehorchte ihm. Großartige Kondition verschaffte dem Linksfüßer auf der rechten Seite viele Vorteile […] Seine kompromißlose Härte galt als sprichwörtlich und viele Widersacher bekamen sie zu spüren, darunter auch Helmut Schön in den Endrundenspielen des Dresdner SC mit den 05ern 1939.“

Hermann E. Fischer: Die Geschichte der Oberliga Süd 1945–1963

Helmut Schön, Kupfers Mitspieler in der Nationalmannschaft von 1937 bis 1941, schrieb dem Außenläufer 1978 in seinen Erinnerungen folgende Eigenschaften zu:[17]

„Ander Kupfer als Außenläufer war ein Spieler, der heute bei uns im Mittelfeld mit Sicherheit einen Stammplatz hätte; ich wäre froh gewesen, einen solchen Mann in Argentinien dabeigehabt zu haben. Wenn der hinter mir spielte, mit seiner Härte, seinem Geschick, seiner Schnelligkeit, dann fühlte ich mich vorne absolut sicher. Kupfers linkes Bein war stärker als das rechte; wenn er mit dem Ball von rechts zur Mitte lief, gab er mit dem linken Fuß diagonal Vorlagen auf den rechten Flügel, die alles aufrissen. Ein begnadeter Spieler.“

Helmut Schön: Fußball. Erinnerungen

Andreas Kupfer war in seinem letzten Länderspiel am 22. November 1950 im Stuttgarter Neckarstadion gegen die Schweiz vor 103.000 Zuschauern der erste Kapitän der Fußballnationalmannschaft der neugegründeten Bundesrepublik Deutschland.

Größte Erfolge des Vereins waren das Erreichen des Pokal-Halbfinales 1936 gegen FC Schalke 04, das man in Gelsenkirchen mit 2:3 verlor, und die Meisterschaften in der erstklassigen Gauliga Bayern in den Jahren 1939 und 1942, jeweils verbunden mit Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft. In der deutschen Meisterschaft 1939, der ersten sogenannten Großdeutschen Meisterschaft, nach den Annexionen Österreichs und dem Sudetenland, verpassten die 05er hauchdünn das Halbfinale gegen Schalke 04. Durch die fortschreitende NS-Expansion glich die deutsche Meisterschaft 1942 fast schon einer Mitteleuropa-Meisterschaft, jetzt auch noch mit dem Elsaß, Lothringen, Luxemburg, Böhmen und Mähren. Die 05er scheiterten in Straßburg im Achtelfinale gegen die SG SS Straßburg mit 1:2.

Nach dem Krieg war die große Zeit des FC 05 auf (inter)nationaler Ebene vorbei. Die größten Erfolge waren nun die Meisterschaft in der Regionalliga Süd im Jahr 1966 (damals II. Spielklasse) und im Jahr 1975 der 3. Platz in der neugegründeten 2. Bundesliga Süd. In den Jahren 1990 und 2001 gelang erneut der Sprung in die mittlerweile eingleisige 2. Bundesliga, aus der man allerdings jeweils nach nur einer Saison wieder abstieg.

Schweinfurt Performance Chart
Schweinfurt Performance Chart

1905–1933: Von der C-Klasse bis in die Gauliga Bayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs gelang der Aufstieg von der C- über die B- in die A-Klasse. Nach nur einer Saison (1919/20) in der erstklassigen Kreisliga Nordbayern (u. a. mit 1. FC Nürnberg, SpVgg Fürth, 1. FC 01 Bamberg, Würzburger Kickers) musste man wieder absteigen. Ab 1925 spielte der FC 05 in der Kreisliga Unterfranken. Höhepunkt in jener Zeit war das 1929 auf neutralem Platz in Bamberg vor über 1000 Zuschauern mit 4:1 gewonnene Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen den Lokalrivalen VfR 07 Schweinfurt.

Der mit aller Macht angestrebte Aufstieg in die Bezirksliga (Nordbayern) als der damals höchsten Klasse gelang jedoch erst 1931. Der dritte Platz in der Bezirksliga hinter dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth brachte 1933 die Qualifikation für die neu geschaffene Gauliga Bayern.

1933–1945: Gauliga Bayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein wichtiger Meilenstein für die Fußballabteilung war die Eröffnung des Willy-Sachs-Stadions 1936, das den Krieg unbeschadet überstand, mit zahlreichen Trainingsplätzen und in städtischer Obhut, aber mit Erstnutzungsrecht für den FC 05 (siehe: Stadion). Als die Schweinfurter Nationalspieler Andreas Kupfer und Albin Kitzinger zur Hochform aufliefen, konnte die Mannschaft in der Saison 1938/39 erstmals den bayerischen Meistertitel erringen, und zog damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft ein. Dort scheiterte der FC 05 in der Gruppenphase nur äußerst knapp am punktgleichen Dresdner SC (siehe: Einleitung, Geschichte der Fußballabteilung). Im Kriegsjahr 1941/42 holte sich der FC 05 erneut den Gaumeistertitel, schied jedoch in der Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft bereits in der ersten Partie im Achtelfinale gegen die SG SS Straßburg aus.

In der Saison 1942/43 wurde die Gauliga kriegsbedingt wegen Treibstoffmangels in eine Nord- und Südgruppe geteilt, um die Fahrwege zu verkürzen. Franken war damals die bayerische Fußballhochburg und die Nordgruppe wesentlich spielstärker, in der die 05er Zweiter nach dem dominierenden Club aus Nürnberg wurden. Von 1943 an trat die Mannschaft des FC 05 in einer Kriegsspielgemeinschaft mit dem Luftwaffen SV Schweinfurt als KSG Schweinfurt an.[7] In der Saison 1944/45 brach das deutsche Fußballgeschehen kriegsbedingt zusammen, es gab keine deutsche Meisterschaft mehr. Die Gauliga Bayern wurde nun in insgesamt 6 Gruppen unterteilt, um die Fahrwege noch weiter zu verkürzen, vielerorts begann jedoch der Spielbetrieb nicht mehr. Der FC 05 spielte nun im Gau Unterfranken, mit nur vier Mannschaften (1. FC Schweinfurt 05, VfR 07 Schweinfurt, Würzburger FV 04 und Würzburger Kickers). Ob in dieser Gruppe überhaupt Spiele stattfanden ist nicht bekannt. Lediglich im Gau München/Oberbayern konnte noch eine Meisterschaft ausgespielt werden.

1945–1963: Oberliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs machte man sich unter widrigsten Umständen daran eine erste Liga zu schaffen, ähnlich der First Division in England, die wenigstens die Amerikanische Besatzungszone umfassen sollte. Die Auswahlkriterien für die Zusammenstellung der neuen Liga wurden nie bekannt. 1945 wurde dann aber nur in der Amerikanischen Besatzungszone, in der sich Schweinfurt befand, die Oberliga Süd gegründet, die allerdings das halbe Gebiet der vier Jahre später gegründeten Bundesrepublik Deutschland umfasste und die bis dahin weitreichendste Spielklasse aller Zeiten in Deutschland war. Nach ihrem Vorbild entstanden ab 1946 in den übrigen Besatzungszonen entsprechende Ligen. Die Oberliga Süd war bis zur Einführung der Bundesliga 1963 wesentlicher Bestandteil des deutschen Fußballs.

Der FC 05 wurde Gründungsmitglied der neuen Eliteliga mit nur 16 Vereinen, als „graue Maus“ aus einer der kleineren Oberliga-Städte, wenngleich Schweinfurt auch damals ein wichtiges, teilweise zerstörtes und relativ schnell wieder funktionierendes deutsches Industriezentrum war. Die 05er belegten in der Zuschauertabelle mit einem Schnitt von 5000 bis 6000 Zuschauern häufig hinterste Plätze. Bestbesuchte Spielzeiten waren die Saison 1952/53 mit 9200 und 1951/52 mit 8400 Zuschauern. Der FC 05 gehörte zum Inventar der Oberliga, da er, im Gegensatz zu Bayern München, einer von nur sechs Vereinen war, denen es gelang, in allen 18 ausgetragenen Spielzeiten vertreten zu sein. Durch einen 3:0-Sieg über Eintracht Frankfurt am vorletzten Spieltag der Saison 1961/62 konnten die 05er noch den Abstieg abwenden, während die Eintracht dadurch die süddeutsche Meisterschaft gegen die punktgleichen Nürnberger verfehlte.

In der Ewigen Tabelle der Oberliga Süd liegt der FC 05 auf dem achten von insgesamt 33 Plätzen, vor dem TSV 1860 München und über 120 Punkte vor dem Karlsruher SC. Spieler mit den meisten Einsätzen in der Oberliga Süd waren Ludwig Merz (384), Erwin Aumeier (320), Karl „Molli“ Kupfer (Kupfer II) (292), Walter Lang (288), Fritz Käser (278) und Christof Schmitt (261). Rekordtorschützen sind Erwin Aumeier (76) und Jakob Lotz (71).[7]

In der letzten Saison der Oberliga 1962/63 konnte man in der spielstärksten Gruppe-Süd nicht absteigen, wegen der Einführung der Fußball-Bundesliga 1963, sondern war zumindest für die neue Fußball-Regionalliga der nächsten Saison automatisch qualifiziert. Die 05er befanden sich zeitweise auf dem dritten bis fünften Rang und erreichten am Ende aber nur den 11. Tabellenplatz.

1963–1976: Regionalliga Süd und 2. Bundesliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 1963/64 wurde in der Bundesrepublik Deutschland die damals 16 Vereine umfassende neue Fußball-Bundesliga eingeführt. In der Oberliga Süd wurden insgesamt fünf Plätze für die neue Liga nach einer Zwölfjahreswertung vergeben, wobei sich die Meister der letzten Oberliga-Saison 1962/63 der fünf Oberliga-Staffeln in jedem Fall qualifizierten. Der FC Schweinfurt 05 konnte sich auf Grundlage der Zwölfjahreswertung nicht für die neue Liga qualifizieren und war nach 32 Jahren in der höchsten Spielklasse nun zweitklassig.

Punkte der Zwölfjahreswertung
der Kandidaten der Oberliga Süd
für die Bundesliga
1. 1. FC Nürnberg 447
2. Eintracht Frankfurt 420
3. Karlsruher SC 419
4. VfB Stuttgart 408
5. Kickers Offenbach 382
6. FC Bayern München 288
7. TSV 1860 München 229
8. VfR Mannheim 227
9. SpVgg Fürth 224
10. 1. FC Schweinfurt 05 185
11. FC Bayern Hof 90
12. TSV Schwaben Augsburg 61
13. KSV Hessen Kassel 36
  • Für die Bundesliga durch die Zwölfjahreswertung qualifiziert
  • Für die Bundesliga durch die Meisterschaft der letzten Oberliga-Saison (1962/63) qualifiziert
  • Für die Bundesliga nicht qualifiziert
  • Die ersten Jahre in der neuen Regionalliga waren von starken Leistungsschwankungen geprägt. Landete man in der Auftaktsaison noch im vorderen Mittelfeld, so folgte ein Jahr mit Abstiegssorgen, ehe 1966 unter dem neuen Trainer Gunther Baumann erstmals nach 24 Jahren wieder eine Meisterschaft errungen werden konnte. Im Duell mit den Offenbacher Kickers hatte der FC 05 am Ende einen Punkt Vorsprung und qualifizierte sich für die Bundesliga-Aufstiegsrunde. Ein Aufstieg war relativ schwer, da die Bundesliga nach wie vor aus nur 16 Vereinen bestand und nur zwei Mannschaften aufstiegen. Die 05er zogen, auch bedingt durch interne Querelen (die beiden Leistungsträger Rolf Schweighöfer und Manfred Rühr wurden vereinsintern gesperrt), gegen Rot-Weiss Essen und den 1. FC Saarbrücken den Kürzeren, nur gegen den FC St. Pauli gelang ein Heimsieg (siehe auch: Bemerkenswerte Ereignisse). Auf die überraschende Meisterschaft folgte eine durchwachsene Saison, während der sich Erfolgstrainer Baumann zu 1860 München verabschiedete. Unter seinem Nachfolger Jenő Vincze erreichte die eingespielte Mannschaft in den folgenden vier Jahren (1968–1971) jeweils Platzierungen im vorderen Mittelfeld, 1972, 1973 und 1974 hingegen entging man nur knapp dem Abstieg. Der FC 05 wurde Gründungsmitglied der 1974 geschaffenen 2. Bundesliga, mit damals zwei Gruppen Nord und Süd. Die neue Liga betrachtete die Vereinsführung wegen der erhöhten finanziellen Anforderungen mit einiger Skepsis, jedoch gelang ihr mit der Verpflichtung des 33-jährigen Lothar Emmerich ein spektakulärer Transfer, der sich sportlich auszahlen sollte. Die von István Sztani trainierte Mannschaft konnte sich 1974/75 in der Spitzengruppe etablieren und belegte am Ende punktgleich hinter dem FK Pirmasens den dritten Platz. Nach 19 Jahren wurde auch zu Hause der alte fränkische Rivale 1. FC Nürnberg, der gleichzeitig zum Angstgegner der Schnüdel geworden war, erstmals wieder besiegt. So sah man, trotz finanzieller Sorgen, der Saison 1975/76 sportlich einigermaßen gelassen entgegen. Doch die Mannschaft blieb weit hinter den Erwartungen zurück und belegte ab dem zehnten Spieltag einen Abstiegsplatz. Der von vielen erhoffte Saisonendspurt, der in der Vergangenheit mehrfach in letzter Minute den Klassenerhalt gebracht hatte, blieb aus. Im Jahr 1976 endete schließlich eine bemerkenswerte sportliche Kontinuität: Sieht man von der verpassten Qualifikation zur Bundesliga 1963 ab, war der FC 05 nach 55 Jahren erstmals abgestiegen.

    1976–1991: Zwischen Bayern- und Landesliga und Aufstieg in die 2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nach dem Abschied vom Profifußball musste sich der Verein in der damals drittklassigen Bayernliga finanziell konsolidieren. Am ersten Spieltag in der ungewohnten Amateurliga gab es gleich einen Paukenschlag. Der FC 05 verlor im Auswärtsspiel gegen die SpVgg Plattling mit 0:5. In den Abschlusstabellen belegten die Schnüdel in den folgenden Jahren meist einen Platz im vorderen Mittelfeld. Ohne Aufstiegshoffnungen gestartet, erreichte man 1982 unter Trainer Otto Baum hinter dem FC Augsburg den zweiten Platz und nahm an der deutschen Amateurmeisterschaft teil. Im folgenden Jahr jedoch stieg man völlig überraschend in die Landesliga Nord ab. Dem souverän erspielten Wiederaufstieg in die Bayernliga (1983/84) folgte ein weiterer Abstieg.

    Nach der erneuten Landesligameisterschaft 1986 verpflichtete der Vorsitzende Peter Galm den ehemaligen Bundesligaprofi Werner Lorant (zunächst nur als Spieler). Als Spielertrainer übernahm Lorant nach einem missglückten Saisonstart im Herbst 1986 die sportliche Leitung. Aus einheimischen Spielern wie Bernd Häcker, Bernhard Pfister, Oliver Wölfling, Jens Schürer, Carsten Weiß, Rudi Gürtler, Reiner Wirsching, Rüdiger Mauder, Elmar Drenkard, Werner Köhler, Karl-Heinz Müller und dem zum Karriereausklang vom KSK Beveren in die Heimat zurückgekehrten ehemaligen belgischen Torschützenkönig Erwin Albert formte Lorant eine schlagkräftige Elf, die 1989 Vizemeister der Bayernliga wurde, wobei auch der in der Winterpause vollzogene Wechsel von Wirsching zum 1. FC Nürnberg kompensiert werden konnte.

    In der Saison 1989/90 führte Lorant die Spieler auf den Zenit ihres Leistungsvermögens. Aus der Bezirksliga war vom FC Eibelstadt der junge Bernhard Winkler hinzugekommen. Das Team übernahm von Beginn an die Tabellenführung und errang nach einem dramatischen Finale im letzten Saisonspiel vor 32.000 Zuschauern im Grünwalder Stadion beim Tabellen-Zweiten 1860 München, der einen Sieg zum Titel benötigte, mit einem umkämpften 3:3 die Meisterschaft. In der Aufstiegsrunde konnten sich die Schnüdel gegen den SSV Reutlingen und Rot-Weiss Frankfurt durchsetzen und stieg gemeinsam mit dem 1. FSV Mainz 05 wieder in die 2. Bundesliga auf. Ein weiterer Erfolg war das Erreichen des Achtelfinales im DFB-Pokal (0:2 gegen Eintracht Braunschweig).

    Zum ersten Mal war der FC 05 nun in der eingleisigen 2. Liga. Der Aufstiegself fehlten in der folgenden Saison 1990/91 jedoch ihre wichtigsten Säulen: Trainer Lorant verabschiedete sich zu Viktoria Aschaffenburg, Winkler ging zum 1. FC Kaiserslautern, Albert beendete seine Karriere. Die Strukturen im Verein waren nicht auf Profifußball ausgerichtet. Das „Abenteuer 2. Liga“ wurde zu einem Fiasko. Von Beginn an chancenlos, belegte man am Ende mit nur 13 Punkten den letzten Platz. Einer der wenigen Saison-Höhepunkte war das knappe 0:1 auf eigenem Platz vor 11.000 Zuschauern gegen Schalke 04. Mit dem 1960 geborenen Elmar Wienecke hatten die Schweinfurter den damals jüngsten Trainer im deutschen Profifußball.

    1991–2004: Bayernliga, Regionalliga und 2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der langjährige Vorsitzende Peter Galm trat nach dem missglückten Ausflug ins Profigeschäft zurück. Immerhin konnte er den Verein finanziell intakt übergeben. Es folgten drei Jahre mit erfolglosen Vorständen und Trainern in der Bayernliga. Die am Saisonende 1993/94 verpasste Qualifikation für die neu gebildete Regionalliga bedeutete den Abstieg in die Viertklassigkeit.

    Bereits im Februar 1994 hatte der neue Vorsitzende Gerhard Hertlein den Serben Djuradj Vasic als Coach verpflichtet. In mühsamer Aufbauarbeit führte Vasic den Verein 1998 zur Bayernligameisterschaft; als zwei Jahre später die Zahl der Regionalligen von vier auf zwei reduziert wurde, gelang als Tabellenelfter gerade noch die Qualifikation. Die überwiegend aus einheimischen Spielern (Ralf Scherbaum, Matthias Gerhard, Steffen Stockmann, Steffen Rögele, Dirk Dorbath, Dieter Wirsching, Jürgen Hain, Thorsten Seufert) zusammengestellte und nur um wenige Profis (Kristian Sprecakovic, Josef Tuma, Festus Agu) ergänzte Mannschaft startete mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison 2000/01. Völlig unerwartet konnte sie sich in der Spitzengruppe etablieren, viele Spieltage sogar als Tabellenführer. Am Saisonende schien dem Außenseiter die Puste auszugehen. Doch reichte im letzten Saisonspiel ein 1:1 bei Wacker Burghausen, um sich gegen Eintracht Trier durchzusetzen und als Dritter hinter dem Karlsruher SC und der nicht aufstiegsberechtigten zweiten Mannschaft vom VfB Stuttgart in die 2. Fußball-Bundesliga aufzusteigen, in der sich der FC 05 nun zum dritten Mal befand.

    Zur Zweitliga-Saison 2001/02 verpflichtete der Verein neben mehreren Nachwuchsspielern den gebürtigen Schweinfurter Martin Schneider, der mit der Erfahrung aus 379 Bundesligaspielen der Abwehr Halt geben sollte. Die Mannschaft trat zunächst als laufstarke, kompakte Einheit auf und konnte sich in der Vorrunde Dank ihrer Heimstärke von den Abstiegsrängen fernhalten, obwohl Routinier Schneider seine Karriere bereits nach wenigen Spielen verletzungsbedingt beenden musste. Höhepunkte in dieser Phase waren der 1:0-Sieg über Arminia Bielefeld (11.000 Zuschauer), das 3:3 gegen den VfL Bochum (9.800 Zuschauer), wo der FC 05 3:0 in Führung lag sowie das 4:2 über LR Ahlen mit Ermin Melunović als vierfachem Torschützen. Das Spiel wurde live im bundesweiten Free-TV übertragen.

    Als Höhepunkt der Vorrunde war nach dem Auswärts-Unentschieden gegen den MSV Duisburg das darauffolgende Franken-Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth erwartet worden, bei dem die heimstarken 05er nun favorisiert waren und die Anhänger an einen Sieg im ausverkauften Stadion glaubten. Letzteres schien von vorneherein schon sicher festzustehen. Doch es kam anders. Am Dienstag nach dem Duisburg-Spiel ereigneten sich die Terroranschläge des 11. September. Fußball wurde über Nacht zur „unbedeutenden Nebensache“ (Kicker-Sportmagazin) und es war zunächst nicht klar, ob am kommenden Wochenende überhaupt Fußball gespielt wird, wozu sich der DFB schließlich doch durchrang. Zu allem Unglück befand sich zudem damals direkt neben dem Sachs-Stadion eine US-Kaserne, die über Nacht zur Hochsicherheitszone wurde. Das Spiel endete mit einem lustlosen 0:0 vor nur 10.000 Zuschauern. Mitten in der Hochphase erlebte der FC 05 einen ersten Dämpfer, dem weitere folgten. Mehrmals kassierten die 05er exakt in der 44. Spielminute ein Gegentor und mussten frustriert zum Pausentee, was die Mannschaft schließlich zermürbte. Überwinterten sie noch mit vier Punkten Vorsprung zum Abstiegs-Relegationsplatz, wurden sie schließlich mit nur 24 Punkten unerwartet Vorletzter und stiegen ab.

    Trotz Abstieg hielt Präsident Hertlein zunächst an seinem Weggefährten Vasic fest, als die Mannschaft im Herbst 2002 jedoch auch in der Regionalliga auf einem Abstiegsplatz stand, war der bei den Fans schon lange ungeliebte Coach nicht mehr zu halten. Mit Hans-Jürgen Boysen und einigen Neuzugängen konnte in der Rückrunde nach einer dramatischen Aufholjagd am letzten Spieltag durch ein 3:1 über den VfR Aalen vor 7000 Zuschauern der Klassenerhalt gefeiert werden. Obwohl die lokale Presse neben finanziellen Problemen auch von Unregelmäßigkeiten berichtete, erhielt der Verein die Lizenz für die Saison 2003/04, die einen ähnlichen Verlauf wie die vorige Spielzeit nehmen sollte: im Herbst stand die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz, der Trainer wurde gewechselt (Rainer Hörgl für Boysen), neue Spieler verpflichtet, am Ende gelang wiederum der Klassenerhalt. Der schon seit längerem umstrittene Präsidenten Hertlein hatte den Verein mit eigenem Geld im Profibereich gehalten.

    2004–2013: Insolvenz und hin und her zwischen Bayern- und Landesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Im Sommer 2004 gelang es Hertlein jedoch nicht mehr, die finanzielle Leistungsfähigkeit des Vereins nachzuweisen: Der DFB verweigerte die Regionalliga-Lizenz, der Zwangsabstieg in die Bayernliga war die Folge. In die Bayernligasaison 2004/05 startete die Mannschaft mit mehreren Akteuren aus dem Regionalliga-Kader. Doch schon nach wenigen Spielen musste Präsident Hertlein, der selbst größter Gläubiger des Vereins war, die Zahlungsunfähigkeit anmelden. Im Oktober 2004 erfolgte der Gang zum Insolvenzrichter, der einen Notvorstand einsetzte. Der FC 05 wurde aus der Bayernliga-Wertung genommen und stand als Absteiger fest, fast alle Akteure verließen den Verein. Um die Versetzung in die unterste Klasse zu vermeiden, mussten die verbleibenden Spiele als Freundschaftsspiele absolviert werden, was Dank der Mitwirkung von mehreren Spielern der Meistermannschaft von 1990 gelang. In dieser chaotischen Phase fand 2005 das 100-jährige Bestehen des Vereins keine Beachtung.

    Nach Abschluss des Insolvenzverfahrens erfolgte 2005 ein Neustart in der Landesliga Nord. Im zweiten Anlauf gelang dem neu formierten Team 2007 die Rückkehr in die Bayernliga, aus der man jedoch am Saisonende nach einer Niederlage im entscheidenden Relegationsspiel gegen den TSV Rain/Lech wieder abgestiegen wäre. Nur aufgrund von Lizenzentzügen in höheren Klassen erhielt der FC 05 am grünen Tisch für die Saison 2008/09 einen Bayernliga-Startplatz zugesprochen. Dem im Profibereich erfahrenen Trainer Werner Dressel gelang es jedoch auch in der folgenden Saison nicht, das Leistungsvermögen der Mannschaft zu steigern, so dass jetzt der Abstieg in die sechstklassige Landesliga erfolgte.

    Die für Landesligaverhältnisse hochkarätig besetzte Mannschaft blieb nach dem Abstieg zusammen. Sie unterlag im Meisterschaftsrennen 2009/10 dem Würzburger FV, konnte sich in der Relegation durch Siege über den VfB Eichstätt und die SpVgg Ansbach 09 aber doch noch den Aufstieg in die Bayernliga sichern. Dort etablierte man sich im ersten Jahr mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld. Unter dem neuen Trainer Klaus Scheer nannte der Verein für die Qualifikationssaison 2011/12 den Aufstieg in die neue viertklassige Regionalliga Bayern als Saisonziel. Als Tabellendreizehnter musste man nach Saisonende in die Relegation, scheiterte jedoch in zwei Spielen an der zweiten Mannschaft des FC Augsburg, was die Eingliederung in die fünftklassige Bayernliga Nord bedeutete. In der folgenden Spielzeit 2012/13 wurde der Verein unter dem neuen Trainer Gerd Klaus Meister der Bayernliga Nord und stieg mit einem Jahr Verspätung in die Regionalliga Bayern auf. Dieser Erfolg konnte jedoch nicht verhindern, dass die Schweinfurter in den folgenden Jahren ihren jahrzehntelangen Status als "Mainfrankens Nr.1" vorübergehend an die Würzburger Kickers verloren.

    Ab 2013: Regionalliga Bayern und Pokalerfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die ersten drei Jahre in der Fußball-Regionalliga Bayern waren vom Kampf um den Klassenerhalt geprägt. In einem dramatischen Finale der Saison 2013/14 konnte der Abstieg nur mit viel Glück verhindert werden. In der 90. Minute des letzten Spiels lag die Mannschaft vor heimischer Kulisse mit 1:3 gegen den SV Heimstetten zurück und belegte damit einen direkten Abstiegsplatz, ehe in der siebenminütigen Nachspielzeit noch drei Tore zum 4:3-Sieg gelangen, was für die nun punktgleiche SpVgg Bayern Hof aufgrund der um ein Tor schlechteren Tordifferenz den Abstieg bedeutete. In der Relegation konnte man sich dann souverän gegen den TSV Aubstadt und 1860 Rosenheim durchsetzen und so doch noch die Klasse halten.[18] In der folgenden Regionalliga-Saison 2014/15 erreichte der FC 05 den 13. Tabellenplatz, in der Spielzeit 2015/16 sicherten sich die Unterfranken erst am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt.

    Vor der Saison 2016/17 erklärte Präsident Markus Wolf, der mit seiner Firma Wolf-Möbel in den zwei Jahren zuvor auch als Trikotsponsor des 1. FC Nürnberg in Erscheinung getreten war, den Aufstieg in die 3. Liga in absehbarer Zeit zum Ziel. Damit einher ging die Umstellung auf Vollprofitum, was durch die Ausgliederung der ersten Mannschaft in die 1. FC Schweinfurt 1905 Fußball GmbH im Oktober 2016 ermöglicht wurde.[5][19]

    Die mit zahlreichen namhaften Spielern wie Marco Haller, Marius Willsch und Adam Jabiri verstärkte Mannschaft konnte sich in der Regionalliga-Saison 2016/17 im vorderen Mittelfeld etablieren, ins Meisterschaftsrennen jedoch konnte sie zu keinem Zeitpunkt eingreifen. Immerhin gelang es, dem späteren Meister und Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching die einzige Saison-Niederlage zuzufügen. In der gleichen Saison gewann die Mannschaft durch einen 1:0-Finalsieg über den SV Wacker Burghausen erstmals den Bayerischen Toto-Pokal.[20][21] Damit war der Verein nach 15 Jahren Abwesenheit wieder für die Teilnahme an der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde qualifiziert.

    DFB-Pokal 2018/19: 1. FC Schweinfurt 05 gegen FC Schalke 04 (0:2)

    In dieser ersten Runde 2017/18 besiegte der FC 05 den Zweitligisten SV Sandhausen mit 2:1.[22] In der zweiten Runde unterlag man im mit 15.060 Zuschauern seit langem wieder ausverkauften Willy-Sachs-Stadion dem späteren Pokalsieger Eintracht Frankfurt mit 0:4.[23][24] Mit dem Erreichen der zweiten Runde im DFB-Pokal 2017/18 feierte man den größten Erfolg in der jüngeren Vereinsgeschichte und untermauerte seine Ambitionen auf eine Rückkehr auf die nationale Fußball-Bühne. In der Regionalliga-Saison 2017/18 konnte der FC Schweinfurt 05 jedoch die Meisterschaft des aufgrund einer fehlenden Drittliga-Lizenz in die vierte Spielklasse eingegliederten Zweitliga-Absteigers TSV 1860 München nicht gefährden. Schweinfurt beendete die Spielzeit auf dem dritten Platz, Mittelstürmer Adami Jabiri wurde mit 28 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga Bayern. Durch einen 3:1-Finalsieg gegen die SpVgg Bayreuth gelang dem FC 05 die erfolgreiche Titelverteidigung im Bayerischen Toto-Pokal und damit erneut der Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals.

    Um trotz der Weggänge der beiden Leistungsträger Herbert Paul und Marius Willsch den Kader für den angestrebten Drittliga-Aufstieg weiter zu verstärken, verpflichtete Schweinfurt zur Saison 2018/19 unter dem neuen Trainer Timo Wenzel neben dem ehemaligen U-17-Europameister Florian Trinks unter anderem die beiden erfahrenen Profispieler Stefan Kleineheismann und Ronny Philp. In der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde unterlag die Mannschaft im ausverkauften Willy-Sachs-Stadion mit 0:2 gegen Bundesligist FC Schalke 04, welcher erstmals bei der 2:3-Niederlage im Tschammerpokal-Halbfinale 1936 Gegner war.

    In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2020/21 verlor Schweinfurt in der Arena auf Schalke nach einer 1:0-Führung durch Martin Thomann mit 1:4 erneut gegen den FC Schalke 04. Am Ende der aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland auf zwei Jahre verlängerten und dennoch abgebrochenen Saison 2019-21 qualifizierte sich der FC 05 in einer Play-off-Runde gegen die SpVgg Bayreuth und Viktoria Aschaffenburg im Mai 2021 als Meister der Regionalliga Bayern für die beiden Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den TSV Havelse (Regionalliga Nord),[25] in welchen sich Schweinfurt nach jeweils zwei 0:1-Niederlagen jedoch nicht durchsetzen konnte.[26] Auch in der Folgesaison 2021/22 scheiterte der FC 05 als Tabellenfünfter am angestrebten Aufstieg, ebenso 2022/23 als Tabellensechster.

    Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Deutsche Fußballmeisterschaft

    Oberliga Süd (I)

    Gauliga Bayern (I)

    2. Bundesliga Süd (II)

    Regionalliga Süd (II)-(III)

    Bayernliga (III)-(IV)

    Regionalliga Bayern (IV)

    Bayernliga Nord (V)

    Landesliga Nord (IV)-(VI)

    • Meister: (3) 1983/84, 1985/86 (IV), 2006/07 (V)
    • Vizemeister: 2009/10 (VI)

    Landesliga Nordwest (VI)

    • Meister: 2016/17c

    Pokalwettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    DFB-Pokal (bis 1943 Tschammerpokal)

    Süddeutscher Pokal

    Bayerischer Pokal

    Unterfränkischer Pokal

    • Sieger: (5) 1927e, 1963c, 1996, 2006, 2009

    a Gauliga Nordbayern
    b Aufstieg in die 2. Bundesliga
    c Zweite Mannschaft
    d Bayerischer Pokalmeister
    e Unterfränkischer Pokalmeister

    Teilnahmen an den Endrunden zur deutschen Fußballmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Alle Spiele des FC Schweinfurt 05 in den Endrunden zur deutschen Fußballmeisterschaft:[27][28]

    Saison Runde Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis Zuschauer
    1939 Gruppenrunde 10. April 1939 Warnsdorfer FK 1. FC Schweinfurt 05 1:4 04.000
    16. April 1939 1. FC Schweinfurt 05 Dresdner SC 1:0 15.000
    30. April 1939 1. FC Schweinfurt 05 Warnsdorfer FK 4:2 06.000
    7. Mai 1939 Dresdner SC* 1. FC Schweinfurt 05 1:0 40.000
    1942 Achtelfinale 24. Mai 1942 SG SS Straßburg 1. FC Schweinfurt 05 2:1 12.000

    * Dresdner SC bei Punktgleichheit mit Schweinfurt Gruppensieger aufgrund des besseren Torverhältnisses

    Tschammerpokal- und DFB-Pokal-Teilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Alle Spiele des 1. FC Schweinfurt 05 im Tschammerpokal (bis 1943) und DFB-Pokal:[29]

    DFB-Pokal 2018/19: Weston McKennie (FC Schalke 04) und Stefan Maderer (1. FC Schweinfurt 05)
    Saison Runde Datum Heimmannschaft Gastmannschaft Ergebnis Zuschauer
    1935 1. Hauptrunde 1. September 1935 1. FC Schweinfurt 05 SV 08 Steinach 4:0 01.500
    2. Hauptrunde 22. September 1935 PSV Chemnitz 1. FC Schweinfurt 05 4:2 07.000
    1936 1. Hauptrunde 14. Juni 1936 1. FC Schweinfurt 05 FC Hanau 93 4:0 02.000
    2. Hauptrunde 28. Juni 1936 1. FC Schweinfurt 05 SV 1898 Feuerbach 5:2 01.500
    Achtelfinale 6. September 1936 TSG Ulm 1846 1. FC Schweinfurt 05 2:4 03.000
    Viertelfinale 25. Oktober 1936 SV Waldhof Mannheim 1. FC Schweinfurt 05 1:2 10.000
    Halbfinale 8. November 1936 FC Schalke 04 1. FC Schweinfurt 05 3:2 07.000
    1939 1. Hauptrunde 20. August 1939 1. FC Schweinfurt 05 SC Wacker Wien 2:3 n. V. 02.500
    1942 1. Hauptrunde 20. Juli 1942 FC Hanau 93 1. FC Schweinfurt 05 2:1 02.000
    1943 1. Hauptrunde 12. September 1943a KSG Schweinfurt 1. FC Nürnberg 2:4 05.000
    1954/55 1. Hauptrunde 15. August 1954 Tennis Borussia Berlin 1. FC Schweinfurt 05 2:4 20.000
    Achtelfinale 26. September 1954 FC Schalke 04 1. FC Schweinfurt 05 1:1 n. V. 05.000
    7. Oktober 1954 1. FC Schweinfurt 05 FC Schalke 04 0:1b 07.000
    1967/68 1. Hauptrunde 27. Januar 1968 1. FC Schweinfurt 05 Eintracht Frankfurt 1:2 n. V. 10.000
    1968/69 1. Hauptrunde 22. Januar 1969 Arminia Hannover 1. FC Schweinfurt 05 4:0 03.174
    1971/72 1. Hauptrunde 4. Dezember 1971 1. FC Schweinfurt 05 Eintracht Frankfurt 1:0 10.000
    15. Dezember 1971 Eintracht Frankfurt 1. FC Schweinfurt 05 6:1c 03.000
    1974/75 1. Hauptrunde 7. September 1974 1. FC Schweinfurt 05 1. FC Kaiserslautern 3:4 14.000
    1975/76 1. Hauptrunde 2. August 1975 Tennis Borussia Berlin 1. FC Schweinfurt 05 2:0 03.000
    1976/77 1. Hauptrunde 7. August 1976 1. FC Schweinfurt 05 FV Hassia Bingen 2:3 02.000
    1989/90 1. Hauptrunde 19. August 1989 1. FC Schweinfurt 05 Altona 93 1:0 02.100
    2. Hauptrunde 23. September 1989 1. FC Schweinfurt 05 Blau-Weiß 90 Berlin 4:2 06.500
    Achtelfinale 11. November 1989 1. FC Schweinfurt 05 Eintracht Braunschweig 0:2 12.000
    1991/92 1. Hauptrunde 27. Juli 1991 1. FC Schweinfurt 05 SV Waldhof Mannheim 1:6 02.300
    1996/97 1. Hauptrunde 10. August 1996 1. FC Schweinfurt 05 Hansa Rostock 2:5 05.000
    2002/03 1. Hauptrunde 30. August 2002 1. FC Schweinfurt 05 1. FC Union Berlin 1:2 n. V. 02.500
    2017/18 1. Hauptrunde 13. August 2017 1. FC Schweinfurt 05 SV Sandhausen 2:1 04.610
    2. Hauptrunde 24. Oktober 2017 1. FC Schweinfurt 05 Eintracht Frankfurt 0:4 15.060
    2018/19 1. Hauptrunde 17. August 2018 1. FC Schweinfurt 05 FC Schalke 04 0:2 15.060
    2020/21 1. Hauptrunde 3. November 2020 1. FC Schweinfurt 05 FC Schalke 04 1:4d 0

    a Spielverlegung nach den Luftangriffen auf Schweinfurt am 17. August 1943
    b Wiederholungsspiel
    c Eintracht Frankfurt Gesamtsieger mit 6:2 Toren
    d Das Spiel fand nach Abgabe des Heimrechts durch Schweinfurt in der Arena auf Schalke in Gelsenkirchen statt

    Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Stadion mit Haupttribüne mit grün-weißen Sitzen in den Farben des FC 05 (2019)

    Das Sachs-Stadion wurde im Juli 1936, wenige Tage vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Berlin, als Teil eines neuen Sportparks der Stadt Schweinfurt als Willy-Sachs-Stadion eröffnet. Gestiftet wurde die gesamte Anlage durch den Schweinfurter Industriellen Willy Sachs, Inhaber des von seinem Vater Ernst Sachs gegründeten Unternehmens Fichtel & Sachs.[8] Im Stiftungsschreiben legte Sachs als Mäzen von Schweinfurt 05 für die "Dauer des Bestehens des Vereins" das alleinige Erstnutzungsrecht aller Stadioneinrichtungen für seinen Verein fest.[8]

    Der architektonische Entwurf des Stadions kam von Paul Bonatz, welcher bereits die neue Verwaltungszentrale von Fichtel & Sachs in Schweinfurt erbaut[30] und unter anderem den Stuttgarter Hauptbahnhof konzipiert hatte. Die gesamte Anlage wurde damals als vorbildlich und für eine Stadt der Größe Schweinfurts als nahezu einzigartig in Deutschland eingestuft.[31]

    Zur Einweihung des Stadions am 23. Juli 1936 waren mit dem Reichsführer SS Heinrich Himmler, Reichsorganisationsleiter Robert Ley und dem Reichsstatthalter von Bayern, Franz Ritter von Epp, führende nationalsozialistische Politiker anwesend. Bereits am Vortag hatte der mit Sachs befreundete Hermann Göring die Anlage besichtigt.[32][33] Das Eröffnungsspiel des Willy-Sachs-Stadions fand drei Tage nach der offiziellen Einweihung zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem FC Schalke 04 statt, dem Deutschen Meister von 1935. Beide Mannschaften trennten sich mit einem 2:2-Unentschieden.[8]

    Die Stadionanlage überstand unbeschadet die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges. Der Zuschauerrekord stammt aus dem Jahre 1954, als 22.500 Zuschauer zu einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ins Willy-Sachs-Stadion kamen.[34] Die gesamte Sportstätte steht heute unter Denkmalschutz.[35][36][37]

    Wegen der Verstrickungen von Willy Sachs mit dem Nationalsozialismus war der Name des Stadions lange umstritten.[38] Im Juni 2021 stimmte der Schweinfurter Stadtrat in einer Mehrheitsentscheidung schließlich für die Änderung des Stadionnamens in Sachs-Stadion,[39] in Anerkennung der Bedeutung der ehemaligen Firma Fichtel & Sachs (heute ZF Friedrichshafen) für die Entwicklung der Stadt Schweinfurt.

    Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Sachs-Stadion bei einem Spiel des FC 05 in der Regionalliga Bayern (2017)

    Das Sachs-Stadion ist ein klassisches Fußballstadion mit integrierter Leichtathletikanlage und Marathontor, umgeben von zwei Reihen hoher Linden. Das Fassungsvermögen von einstmals über 20.000 Zuschauern wurde in Folge neuerer Sicherheitsstandards auf 15.060 Zuschauer beschränkt, darunter 860 Sitzplätze auf der überdachten Haupttribüne.[2] Es ist ein klassisches Stehplatz-Stadion, das abgesehen von technischen Einbauten völlig unverändert, wie kaum anderswo, erhalten blieb.

    Um die Auflagen für die Zweite Fußball-Bundesliga zu erfüllen, wurde das Stadion im Sommer 2001 umfassend saniert. Die Stufen der Stehränge wurden erneuert und eine Flutlichtanlage auf vier Schrägmasten installiert. Zudem wurde ein abgetrennter Gästeblock mit separatem Eingang eingerichtet. Die Schweinfurter Großindustrie spendete eine LED-Anzeigetafel über dem Marathontor. Infolge erhöhter Sicherheitsstandards mussten im Jahr 2014 Wellenbrecher auf den Stehrängen installiert werden, um das volle Platzangebot des Stadions weiter ausnutzen zu können.[40]

    Das Stadion liegt im Nordwestlichen Stadtteil von Schweinfurt, 2,5 km Luftlinie vom Marktplatz in der Altstadt entfernt. Mit vierspurigen Zufahrtsstraßen, die an die A 70 und A 71 angebunden sind, und dem benachbarten Volksfestplatz, der auch als Großparkplatz dient, besitzt das Stadion eine gemessen an seiner Kapazität großzügige Infrastruktur.

    Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Regionalliga-Kader 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Stand: 1. März 2024[41]

    Kevin Fery
    Adam Jabiri (rechts)
    Lukas Billick
    Nr. Nat. Name Geburtstag Im Verein seit Vertrag bis
    Tor
    20 Deutschland Lukas Wenzel 16. März 1999 2023 2024
    24 Deutschland Nico Stephan 24. Aug. 2000 2021 2024
    Abwehr
    02 Deutschland Nick Doktorczyk 27. Okt. 2005 2023 2024
    03 FrankreichFrankreich Boris Nana Tonzi 3. Sep. 1996 2023 2024
    04 Deutschland Kevin Frisorger 19. Feb. 2000 2024 2025
    18 Deutschland Luka Trslic 8. Mai 2001 2023 2024
    19 Deutschland Nils Piwernetz 3. Apr. 2000 2023 2024
    32 Deutschland Lukas Billick (C)ein weißes C in blauem Kreis 9. Feb. 1988 2016 2024
    33 Deutschland Niklas Henninger 5. Okt. 2004 2023 2024
    35 Deutschland Julius Landeck 27. Mai 2001 2022 2024
    Mittelfeld
    06 Deutschland Eduard Mahmuti 24. Juni 2001 2023 2024
    07 Deutschland Severo Sturm 17. Sep. 1999 2022 2024
    08 Deutschland Adrian Istrefi 14. Apr. 1993 2023 2024
    10 Deutschland Hans Anapak 10. Feb. 2001 2023 2026
    11 Deutschland Taha-Berk Aksu 3. Apr. 2002 2023 2024
    13 Deutschland Kristian Böhnlein 10. Mai 1990 2020 2025
    14 Deutschland Dominik N'gatie 21. Feb. 2000 2023 2024
    15 Deutschland Kevin Fery 31. März 1994 2012 2025
    22 Deutschland Tom Feulner 13. März 1998 2023 2025
    23 Nordmazedonien Spase Arsov 15. Juni 2005 2023 2024
    25 Deutschland Elias Wehner 15. Dez. 2005 2024 2025
    28 Philippinen Gavin Muens 24. Okt. 2004 2023 2024
    29 Deutschland Fabio Bozesan 29. Okt. 2000 2023 2024
    Deutschland Lauris Bausenwein 6. März 2005 2024 2024
    Sturm
    12 Deutschland Markus Einsiedler 27. Jan. 1989 2023 2024
    17 Deutschland Andrè Rumpel 28. Juni 2001 2023 2024
    27 Deutschland Adam Jabiri 3. Juni 1984 2016 2024

    Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Günter Bernard (links) beim Freundschaftsspiel gegen die Niederlande am 23. März 1966 in Rotterdam. Endstand 2:4

    Internationale Berufungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Deutsche Fußballnationalmannschaft (Einsätze/Tore)

    • Deutscher Albin Kitzinger: 44/2
    • Deutscher Andreas Kupfer: 44/1
    • Deutscher Günter Bernard: 2/0 (3 weitere Einsätze als Spieler von Werder Bremen)

    Europäische Fußballauswahl (Einsätze/Tore)

    • Deutscher Albin Kitzinger: 1/0
    • Deutscher Andreas Kupfer: 1/0

    Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Aktueller Trainer- und Mitarbeiterstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Name Funktion
    Trainerstab
    Deutscher Marc Reitmaier Cheftrainer (seit 27. Februar 2023)
    Deutscher Adam Jabiri Co-Trainer
    Deutscher Norbert Kleider Torwarttrainer
    Sportliche Leitung
    Deutscher Andreas Brendler Sportdirektor
    Medizinische Betreuung
    Deutscher Matthias Blanke Mannschaftsarzt

    Ehemalige Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Trainer des 1. FC Schweinfurt 05 seit 1929:[42]

    Timo Wenzel 2018 als Trainer des 1. FC Schweinfurt 05
    Trainer von bis
    Deutscher Karl Willnecker 1. Juli 1929 30. Juni 1930
    Deutscher Fritz Teufel 1. Juli 1930 30. Juni 1933
    Deutscher Leonhard Seiderer 1. Juli 1933 30. Juni 1934
    Deutscher Fritz Bennöder 1. Juli 1934 30. Juni 1935
    Deutscher Hans Sauerwein 1. Juli 1936 30. Juni 1937
    Deutscher Albin Kitzinger 1. Juli 1945 30. Juni 1946
    Deutscher Kuno Krügel 1. Juli 1951 30. Juni 1952
    Deutscher Fritz Käser 1. Juli 1959 30. Juni 1963
    Deutscher Alfons Remlein 1. Juli 1960 30. Juni 1962
    Deutscher Gunther Baumann 1. Juli 1965 30. Juni 1966
    Ungar Jenő Vincze 1. Juli 1967 30. Juni 1971
    Deutscher Kurt Koch 1. Juli 1971 30. Juni 1972
    Ungar István Sztani 1. Juli 1974 30. Juni 1975
    Deutscher Peter Velhorn 1. Juli 1975 23. Februar 1976
    Deutscher Gunther Baumann 25. Februar 1976 30. Juni 1976
    Deutscher Otto Baum 1. Juli 1976 30. Juni 1981
    Deutscher Rolf Lamprecht 1. Juli 1981 30. Juni 1986
    Deutscher Werner Lorant 1. Juli 1986 30. Juni 1990
    Deutscher Elmar Wienecke 1. Juli 1990 12. August 1990
    Deutscher Niko Semlitsch 13. August 1990 22. April 1991
    Deutscher Georg Baier 23. April 1991 30. Juni 1991
    Deutscher Franz Brungs 1. Juli 1991 17. November 1991
    Deutscher Erwin Albert 1. Juli 1992 30. Juni 1993
    Serbe Djuradj Vasic 1. Februar 1994 14. September 2002
    Deutscher Hans-Jürgen Boysen 18. September 2002 18. November 2003
    Deutscher Rainer Hörgl 19. November 2003 30. Juni 2004
    Deutscher Rainer Ulrich 1. Juli 2004 31. Dezember 2004
    Deutscher Rüdiger Mauder 1. Juli 2005 30. Juni 2006
    Deutscher Bernd Häcker 3. April 2006 30. Juni 2006
    Deutscher Wolfgang Hau 1. Juli 2006 16. Januar 2008
    Deutscher Werner Dreßel 17. Januar 2008 30. Juni 2008
    Deutscher Frank Lerch 1. Juli 2008 30. Juni 2009
    Deutscher Klaus Scheer 1. Juli 2009 19. September 2011
    Deutscher Udo Romeis 19. September 2011 30. Juni 2012
    Deutscher Gerd Klaus 1. Juli 2012 30. Juni 2018
    Deutscher Timo Wenzel 1. Juli 2018 5. November 2019
    Deutscher Tobias Strobel 6. November 2019 1. April 2022
    Deutscher Jan Gernlein 1. April 2022 31. Mai 2022
    Deutscher Christian Gmünder 1. Juni 2022 26. Februar 2023
    Deutscher Marc Reitmaier 27. Februar 2023

    Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Mannschaftsbus (2023)

    Zweite Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Bis zur Saison 2013/14 gelang der U23-Mannschaft des FC 05 der kontinuierliche Aufstieg aus der Kreisliga in die Landesliga Nordwest. Die Saison 2014/15 konnte die Mannschaft als Aufsteiger mit einem guten 5. Platz abschließen. In der folgenden Spielzeit 2015/16 klopfte die U23 zum ersten Mal an das Tor zur Bayernliga, musste sich aber mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz der zweiten Mannschaft der Würzburger Kickers geschlagen geben. In der Saison 2016/17 gelang der Nachwuchsmannschaft die Meisterschaft der Landesliga Nordwest und somit der Aufstieg in die fünftklassige Bayernliga Nord, aus welcher sie nach einer Saison jedoch wieder abstieg. Aufgrund zahlreicher Weggänge musste der Verein anschließend seine U23-Mannschaft vom weiteren Spielbetrieb in der Landesliga Nordwest abmelden.[43]

    Bemerkenswerte Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das letzte Pflichtspiel des FC 05 im Willy-Sachs-Stadion gegen die erste Mannschaft des FC Bayern München fand in der Regionalliga Süd (damals 2. Liga) in der Saison 1964/65 statt. Der FC 05 siegte mit 4:1. Zur Stammelf des FC Bayern gehörten bereits die damals überregional noch völlig unbekannten Spieler Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller. Im Rückspiel in München unterlag der FC 05 jedoch mit 0:4. Der FC Bayern wurde in jener Saison Meister der Regionalliga Süd und stieg in die Bundesliga auf. In der nachfolgenden Saison wurde der FC 05 ebenfalls Regionalliga-Meister, scheiterte jedoch in der Bundesliga-Aufstiegsrunde.

    Nachdem in derselben Liga in der Saison 1967/68 der FC 05 am Ende den 5. und der SSV Reutlingen den 3. Tabellenplatz belegten, besiegten in der darauffolgenden Saison im ersten Heimspiel die Schnüdel den SSV völlig überraschend mit 10:0. Die Saison blieb jedoch für beide Vereine im üblichen Rahmen, in dem Spiel hatte sich eine Eigendynamik entwickelt.

    In der Saison 1972/73 kämpfte in dieser Liga der Karlsruher SC um einen Relegationsplatz zum Aufstieg in die Bundesliga und der FC 05 gegen den Abstieg. Am 27. Spieltag kam der KSC zum Rückspiel nach Schweinfurt. Bis um die 80. Minute führte der KSC 2:0, das Spiel schien entschieden und viele Zuschauer verließen bereits das Stadion. Den Schnüdeln gelang danach der Anschlusstreffer zum 2:1, kurz danach der Ausgleich und dann auch noch der vermeintliche Siegtreffer zum 3:2. An den Parkplätzen hörten die um die 80. Minute bereits abgewanderten Zuschauer die zahlreichen Torschreie und kamen wieder zurück ins Stadion. Unmittelbar vor Spielschluss gelang dem KSC wieder der Ausgleich mit Hilfe einer foulverdächtigen Situation, die der Schiedsrichter nicht ahndete. Das Stadion wurde zum Hexenkessel. Voller Wut wurde vom FC 05 der Ball danach auf den Anstoßpunkt gesetzt und im letzten Spielzug förmlich ins gegnerische Tor "getragen", zum umjubelnden 4:3-Sieg, der dazu beitrug, den ersten Abstieg nach über 40 Jahren zu verhindern.

    Andere Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Im Oktober 2009 trat die Handballabteilung aus dem Verein aus und gründete sich neu als Main-Handball-Verein Schweinfurt 09 e. V. Die jüngsten Abteilungen beim FC Schweinfurt sind Rugby und Futsal. Weitere Abteilungen bieten Leichtathletik und Gymnastik an.[44]

    Spitzname „Schnüdel“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Zu Herkunft und Bedeutung des Spitznamens „Schnüdel“ für den FC 05 gibt es verschiedene Versionen. Der Name ist bereits vor dem Zweiten Weltkrieg belegt, damals allerdings als Schimpfwort. Die Chronik zum 50-jährigen Bestehen des Vereins 1955 verwendet diese Bezeichnung nicht. Es soll sich um einen unterfränkischen Ausdruck für den Zipfel handeln, der vor Erfindung des Blitzventils von der Blase im Inneren des Balles als Verschluss abgebunden werden musste und für eine leicht unrunde, harte Stelle sorgte, die besonders beim Kopfball recht unangenehm werden konnte. Der Spitzname geriet im Laufe der Jahrzehnte fast in Vergessenheit, erlebte in neuerer Zeit eine Renaissance und ist heute unter Fußballkennern bundesweit bekannt. Der Schweinfurter Fritz Stöcklein erfand 1920 den modernen Fußball mit Rückschlagventil, der den Schnüdel überflüssig machte.[45]

    Sponsoren und Ausrüster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Hauptsponsoren des 1. FC Schweinfurt 05 sind die Firma Wolf Möbel des Präsidenten Markus Wolf sowie das Würzburger Finanz- und Versicherungsunternehmen BVUK. Ausrüster der Mannschaft ist seit der Saison 2016/17 der Hersteller für Teamsportkleidung JAKO.

    Zuschauer- und Fankultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Fans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Fans des FC 05 im DFB-Pokal 2018/19

    Im Willy-Sachs-Stadion bilden traditionelle Fans und Ultras meist eine friedliche Koexistenz. Größte Gruppen sind die ultra-orientierte Kaputte Moite 1998 und die einen Oldschool-Habitus pflegende Main-Brigade. Weitere Fanlager stellen die im Umland der Rhön stark vertretene T.B.F., der Fan-Club Grün-Weiß, die Category Hometown, die Szene 1905, sowie die recht jungen Gruppierungen Green Boys und Serious Society dar. Daneben weisen Transparente im Stadion auf die langjährigen Unterstützer aus Fridritt, Mürscht (Münnerstadt), Untererthal, Geo (Gerolzhofen) und Niederwerrn hin.

    Freundschaftlich verbunden sind die Anhänger von Schweinfurt 05 seit vielen Jahrzehnten mit den Fans des Würzburger FV, deren Transparente regelmäßig im Fanblock des FC 05 zu sehen sind. Die größte Rivalität besteht zu den Anhängern der Würzburger Kickers.[46]

    Unter den Fanseiten ist aktuell die Internetpräsenz kugellagerstadt.com des Fördervereins Kugellagerstadt hervorzuheben. Auf der offiziellen Homepage des Vereins gibt es aktuell (Stand: November 2020) keinen Hinweis auf eine organisierte Fanszene.

    Die Fanzine "Der Grabfelder" berichtet seit 1990 mindestens einmal pro Saison aus Sicht der Fans von Spielen des 1. FC Schweinfurt 1905.

    Vereinsmotto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Deutsche Hauptverwaltung der Schwedischen Kugellagerfabriken SKF in Schweinfurt

    Das offizielle Vereinsmotto des 1. FC Schweinfurt 05 lautet seit einigen Jahren Wir arbeiten Fußball. Dies steht in Verbindung mit der neugestalteten Webseite des FC 05 in retrospektiver Grafik im Stil der 1930er Jahre, mit einem Fußball der damaligen Zeit, und dem bewussten Gebrauch des Spitznamens Schnüdel (siehe: „Schnüdel“). Ein Raster aus Kugeln und einem abgebildeten Kugellager steht symbolisch für den Arbeiterverein aus der Kugellagerstadt (siehe: Vereinsgeschichte).

    Schweinfurt ist als bedeutender Standort der Firmen SKF und Schaeffler (ehem. FAG Kugelfischer) das europäische Zentrum der Wälzlager-Industrie und wird auch als Welthauptstadt der Kugellager bezeichnet.[47] Der größte Arbeitgeber der Stadt ZF (ehem. Fichtel & Sachs) vervollständigt die sogenannten großen Drei.

    Andere Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Tischtennis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Tischtennisabteilung wurde 1946 innerhalb des Vereins 1. FC Schweinfurt 05 von Otto Wolz gegründet. Die Herrenmannschaft spielte Ende der 1940er Jahre zeitweise in der Oberliga, der damals höchsten deutschen Spielklasse im Tischtennis. Die Damenmannschaft wurde (bis 1952) mehrmals nordbayerischer Meister, bekannte Spielerinnen waren Erika Buchhold und Edith Schmidt.

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • 50 Jahre 1. Fußball-Club Schweinfurt 1905 e. V. Verein für Leibesübungen, 1955 (Autor Armin Tremmer und Dr. Erich Kratzsch).
    • Grün-Weiße Schnüdel. Mehr als 100 Jahre 1. FC Schweinfurt 1905. Das offizielle Jubiläumsbuch des FC 05 zum runden Geburtstag, hg. vom 1. FC Schweinfurt 1905 e. V., (2006) (Autor: Michael Horling).
    • Hermann E. Fischer, Schweinfurt 05: Abonniert auf Oberliga, auch ohne Stareinkäufe, in: Werner Skrentny (Hrsg.), Als Morlock noch den Mondschein traf, S. 137–140.
    • Werner Skrentny (Hrsg.): Als Morlock noch den Mondschein traf. Die Geschichte der Oberliga Süd 1945–1963. Klartext, Essen 1993, ISBN 3-88474-055-5.
    • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1.
    • Buchhold: 10 Jahre Tischtennis im 1. FC Schweinfurt, Zeitschrift Tisch-Tennis, 1956/3.

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: 1. FC Schweinfurt 05 – Sammlung von Bildern

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. 1. FC Schweinfurt 05: Steckbrief. weltfussball.de, abgerufen am 7. Dezember 2017.
    2. a b Schweinfurter DFB-Pokalspiel ausverkauft. bfv.de, abgerufen am 10. Oktober 2017.
    3. Breslau Elf Chronicles – Tale Of A German Wunderteam. www.thehardtackle.com, abgerufen am 5. September 2017 (englisch).
    4. a b Football Association 75th Anniversary Celebration Match: England 3 Rest of Europe 0. www.englandfootballonline.com, abgerufen am 8. Juni 2017.
    5. a b Umstellung auf Profitum – und Klaus würde gern nochmal. www.fupa.de, abgerufen am 2. Juni 2017.
    6. Siehe die Gesellschafter der 1. FC Schweinfurt 1905 Fußball GmbH auf firmenwissen.de, abgerufen am 18. August 2018.
    7. a b c 1. FC Schweinfurt 05: Geschichte. www.fcschweinfurt1905.de, abgerufen am 8. Juni 2017.
    8. a b c d Geschichte des FC 05 Schweinfurt. www.schweinfurtfuehrer.de, abgerufen am 28. August 2017.
    9. Spiegel.de: Herbergers Held, 2. April 2012. Abgerufen am 11. Juni 2017.
    10. Bezirk Unterfranken.de: Hans Deckert. Abgerufen am 11. Juni 2017.
    11. Einwurf: Chance auf Profi-Fußball. In: mainpost.de. 20. November 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2018; abgerufen am 11. Juli 2018.
    12. Von wegen 3. Liga: Investoren ziehen zurück,. In: Onetz.de. 17. Dezember 2008, abgerufen am 10. Juni 2017.
    13. Hardy Gruene: Legende: 1. FC Schweinfurt 05. In: zeitspiel-magazin.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Juli 2018.
    14. Tobias Köpplinger: Die glorreichen Schweinfurter Zeiten. www.fnp.de, abgerufen am 27. Oktober 2017.
    15. Lorenz Knieriem, Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 8. AGON, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7, S. 191.
    16. Werner Skrentny (Hrsg.): Als Morlock noch den Mondschein traf. Die Geschichte der Oberliga Süd 1945–1963, S. 139.
    17. Helmut Schön: Fußball. Erinnerungen, S. 79.
    18. So lief die Relegation 2014 auf Verbandsebene. www.fupa.de, abgerufen am 3. Juni 2017.
    19. Vorbild Leicester: Schweinfurts Dreijahresplan. www.kicker.de, abgerufen am 26. Juli 2016.
    20. Schweinfurt gewinnt Finale und löst Ticket für DFB-Pokal. www.welt.de, abgerufen am 3. Juni 2017.
    21. Schweinfurt 05 gewinnt den Toto-Pokal 2017. www.bfv.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. August 2017; abgerufen am 3. Juni 2017.
    22. DFB-Pokal, 2017/2018, 1. Runde. www.dfb.de, abgerufen am 5. September 2017.
    23. DFB-Pokal, 2017/2018, 2. Runde. www.dfb.de, abgerufen am 24. Oktober 2017.
    24. 1. FC Schweinfurt 05 vs. Eintracht Frankfurt: Das Leuchten im unterfränkischen Zauberwald. www.turus.net, abgerufen am 28. Oktober 2017.
    25. Play-offs: Schweinfurt spielt um Aufstieg in die 3. Liga. In: br.de. 29. Mai 2021, abgerufen am 29. Mai 2021.
    26. Greenkeeper-Duo sichert Havelse den Aufstieg gegen Schweinfurt. kicker.de, 19. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021.
    27. 1. FC Schweinfurt 05, Deutsche Meisterschaft 1938/1939. www.dfb.de, abgerufen am 8. April 2020.
    28. 1. FC Schweinfurt 05, Deutsche Meisterschaft 1941/1942. www.dfb.de, abgerufen am 8. April 2020.
    29. DFB-Pokal. www.dfb.de, abgerufen am 6. September 2017.
    30. Hauptverwaltung der Fichtel & Sachs AG. In: archINFORM; abgerufen am 5. September 2017.
    31. Willy-Sachs-Stadion. www.schweinfurtfuehrer.de, abgerufen am 28. August 2017.
    32. Der braune Schatten. cicero.de, abgerufen am 28. August 2017.
    33. Schweinfurt Under the Swastika. www.thirdreichruins.com, abgerufen am 28. August 2017 (englisch).
    34. Willy-Sachs-Stadion, 1. FC Schweinfurt 05, Fotos & Infos. stadioncheck.de, abgerufen am 28. August 2017.
    35. Schweinfurt – Baudenkmäler. (PDF) geodaten.bayern.de, abgerufen am 5. September 2017.
    36. Denkmäler in Bayern. www.sueddeutsche.de, abgerufen am 29. August 2017.
    37. Hans Kratzer: Das unentdeckte Feld. In: Süddeutsche Zeitung, 7. Juli 2014, S. R14.
    38. Der braune Fleck von Schweinfurt. tomkleine.jimdo.com, abgerufen am 28. August 2017.
    39. Wegen NS-Vergangenheit: Willy-Sachs-Stadion wird umbenannt. br.de, abgerufen am 5. Juli 2021.
    40. Im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion werden gerade die Wellenbrecher errichtet. in-und-um-schweinfurt.de, abgerufen am 29. August 2017.
    41. Mannschaftskader 1. FC Schweinfurt 05. fcschweinfurt1905.de, abgerufen am 10. September 2023.
    42. 1. FC Schweinfurt 05: Trainerhistorie. www.weltfussball.de, abgerufen am 10. September 2023.
    43. Neuausrichtung im Nachwuchsbereich: FC 05 verzichtet auf U23. www.fcschweinfurt1905.de, abgerufen am 5. Juni 2018.
    44. 1. FC Schweinfurt 05: Abteilungen. www.fcschweinfurt1905.de, abgerufen am 8. Juni 2017.
    45. Main-Post: Der Mann, der dem Ball den Schnüdel nahm. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. März 2018; abgerufen am 27. März 2018.
    46. Legende: 1. FC Schweinfurt 05. zeitspiel-magazin.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juli 2018; abgerufen am 26. August 2018.
    47. presseportal.de. Abgerufen am 9. Juni 2017.

    Koordinaten: 50° 3′ 4,5″ N, 10° 12′ 11″ O