Schweizer Parlamentswahlen 1963/Resultate Nationalratswahlen

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Die Nationalratswahlen der 37. Legislaturperiode fanden am 27. Oktober 1963 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1963 waren dies 21 Kantone mit total 196 von 200 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Zürich 35, im Kanton Schaffhausen 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 13 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Kanton Aargau (13 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 24'037 31,1 % −0,3 % 4 0 Arthur Schmid junior

Ernst Haller

Walter Gloor

Walter Schmidt

Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 17'735 22,9 % +0,1 % 3 0 Paul Schib

Karl Trottmann

Julius Binder

Freisinnig-Demokratische Volkspartei 15'126 19,6 % +0,9 % 3 0 Walter Widmer

Rudolf Wartmann

Walther Leber

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 11'133 14,4 % −0,5 % 2 0 Karl Steiner

Hans Strahm

Landesring der Unabhängigen 4'243 5,5 % −1,2 % 1 0 Heinrich Staehelin
Evangelische Volkspartei 2'154 2,8 % −0,5 %
Freie Stimmberechtigte 2'067 2,7 % +0,5 %
Parteilose Evangelisch-Christliche Bürger 853 1,1 % +1,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP und KCV, zwischen BGB und EVP sowie zwischen LdU und «parteilosen evangelisch-chrichistlichen Bürgern».

Kanton Appenzell Ausserrhoden (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei stille Wahl 1 0 Jakob Langenauer
Sozialdemokratische Partei stille Wahl 1 0 Erwin Schwendinger

Kanton Appenzell Innerrhoden (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Albert Broger KCV 897 85,3 % gewählt
Vereinzelte 155 14,7 %

Kanton Basel-Landschaft (5 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Basel-Landschaft über einen Nationalratssitze mehr als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 8'658 34,5 % +1,4 % 2 +1 Fritz Waldner

Paul Wagner

Freisinnig-Demokratische Partei 5'942 23,7 % −1,8 % 1 0 Fritz Maurer
Bürger-, Gewerbe- und Bauernpartei 3'849 15,4 % +0,5 % 1 0 Walter Degen
Christlichsoziale Volkspartei 3'663 14,6 % +1,7 % 1 0 Josef Tschopp
Wiedervereinigungsfreundliche Liste Aktion Kanton Basel 2'962 11,8 % −1,8 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, BGB und CSP.

Kanton Basel-Stadt (8 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 12'794 32,1 % +2,1 % 3 0 Edmund Wyss

Ernst Herzog

Helmut Hubacher

Radikal-demokratische Partei (FDP) 9'993 25,0 % +5,2 % 2 0 Alfred Schaller

Alfred Gasser

Katholische und christlichsoziale Volkspartei 5'233 13,1 % −0,4 % 1 0 Albin Breitenmoser
Liberal-demokratische Bürgerpartei 4'696 11,8 % −0,7 % 1 0 Peter Dürrenmatt
Landesring der Unabhängigen 4'484 11,2 % +0,1 % 1 0 Walther Allgöwer
Partei der Arbeit 2'716 6,8 % −2,2 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Bern (33 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 59'242 36,1 % +0,5 % 12 0 Max Weber

Samuel Brawand

Robert Bratschi

Emil Schaffer

Fritz Grütter

Hans Düby

Walter König

Karl Geissbühler

Ernst Wüthrich

Reynold Tschäppät

Richard Müller

André Auroi

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 52'919 32,2 % −1,2 % 11 0 Henri Geiser

Otto Bienz

Paul Burgdorfer

Rudolf Etter

Hans Tschanz

Erwin Freiburghaus

Fritz Geissbühler

Rudolf Gnägi

Walther Hofer

Hans Weber

Hans Tschumi

Freisinnig-Demokratische Partei 28'860 17,6 % +0,5 % 6 0 Walo von Greyerz

Simon Kohler

Erich Weisskopf

Otto Wenger

Emil Baumgartner

Fritz Blatti

Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 10'873 6,6 % −0,5 % 2 0 Jean Wilhelm

Rainer Weibel

Landesring der Unabhängigen 6'537 4,0 % −1,5 % 2 0 Jakob Bächtold

Casimir Huber

Evangelische Volkspartei 3'196 1,9 % +1,9 %
Parteilose Evangelisch-Christliche Bürger 2'463 1,5 % +0,3 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen LdU, EVP und «parteilosen evangelisch-chrichistlichen Bürgern».

Kanton Freiburg (6 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Freiburg über einen Nationalratssitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 16'862 54,1 % +2,8 % 3 −1 Max Aebischer

Louis Barras

Franz Hayoz

Freisinnig-Demokratische Partei 7'118 22,9 % +0,3 % 2 +1 Pierre Glasson

Paul Genoud

Sozialdemokratische Partei 4'016 12,9 % −0,9 % 1 0 Charles Strebel
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 3'149 10,1 % −2,2 % 0 −1

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, SP und BGB.

Kanton Genf (10 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Genf über zwei Nationalratssitze mehr als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 7'637 24,9 % +9,3 % 2 +1 Georges Borel

Raymond Bertholet

Freisinnig-Demokratische Partei 6'162 20,1 % −6,2 % 2 −1 François Revaclier

Henri Schmitt

Partei der Arbeit 5'813 18,9 % −7,0 % 2 0 Jean Vincent

Roger Dafflon

Liberale Partei 5'199 16,9 % +1,8 % 2 +1 Olivier Reverdin

Raymond Deonna

Christlichsoziale Partei 4'825 15,7 % −1,4 % 2 +1 Charles Primborgne

Yves Maitre

MDES GE1 1'067 3,5 % +3,5 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen und CSP.

GE1 
voller Name: Hors-partis vieillesse heureuse - MDES (Mouvement pour la démocratie économique et sociale), auf deutsch (sinngemäss): Parteilose für ein glückliches Alter - Bewegung für die wirtschaftliche und soziale Demokratie.

Kanton Glarus (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Glarus nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Allgemeine Bürgerliche Volkspartei (FDP) stille Wahl 1 0 Jacques Glarner
Sozialdemokratische Partei stille Wahl 1 0 Franz Landolt

Kanton Graubünden (5 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Graubünden über einen Nationalratssitz weniger als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative und christlichsoziale Volkspartei 11'173 41,6 % +1,1 % 2 0 Ettore Tenchio

Donat Cadruvi

Demokratische Partei 7'900 29,4 % +1,1 % 2 0 Georg Brosi

Christian Bühler

Freisinnig-Demokratische Partei 4'144 15,4 % −0,7 % 1 0 Josias Grass
Sozialdemokratische Partei 3'642 13,6 % −1,5 % 0 −1

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Luzern (9 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 29'936 49,6 % −1,9 % 5 0 Franz Joseph Kurmann

Josef Duss

Josef Leu

Hans Korner

Alfons Müller-Marzohl

Liberale Partei Luzern (FDP) 21'870 36,2 % −2,6 % 3 −1 Alfred Ackermann

Werner Kurzmeyer

Hans Rudolf Meyer

Sozialdemokratische Partei 5'488 9,1 % −0,5 % 1 +1 Anton Muheim
Landesring der Unabhängigen 3'056 5,1 % +5,1 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Neuenburg (5 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 7'270 39,1 % +1,2 % 2 0 Claude Berger

André Sandoz

Freisinnig-Demokratische Partei 4'849 26,0 % −0,9 % 2 0 Adrien Favre

Paul-René Rosset

Liberale Partei 4'147 22,3 % +4,0 % 1 0 Gaston Clottu
Partei der Arbeit 2'350 12,6 % +1,9 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Liberalen.

Kanton Nidwalden (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Josef Odermatt KCV 2'070 95,0 % gewählt
Vereinzelte 109 5,0 %

Kanton Obwalden (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Hans Gasser KCV 2'351 64,5 % gewählt
Emil Kathriner FDP 1'256 34,5 %
Vereinzelte 37 1,0 %

Kanton Schaffhausen (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 6'560 45,2 % −1,4 % 1 0 Walther Bringolf
Freisinnig-Demokratische Partei 6'244 43,1 % +11,8 % 1 0 Hermann Wanner
Landesring der Unabhängigen 1'699 11,7 % −10,4 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Schwyz (3 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da sich für die 3 Sitze im Kanton Schwyz nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 7'827 49,4 % −4,3 % 2 0 Hans Fuchs

Karl Bachmann

Arbeiter- und Angestelltenunion (SP) 4'574 28,9 % +5,2 % 1 0 Josef Diethelm
Liberale Volkspartei (FDP) 3'428 21,7 % −0,8 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Solothurn (7 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei 19'449 41,8 % −1,7 % 3 0 Josef Grolimund

Josef Hofstetter

Willy Arni

Sozialdemokratische Partei 15'651 33,6 % +2,6 % 2 0 Willi Ritschard

Hermann Berger

Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 11'450 24,6 % −0,9 % 2 0 Leo Schürmann

Pius Stebler

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton St. Gallen (13 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 29'775 47,5 % +1,6 % 6 0 Andreas Zeller

Kurt Furgler

Walter Klingler

Walter Hagmann

Remigius Bärlocher

Hans Schregenberger

Freisinnig-Demokratische Partei 17'227 27,5 % −0,9 % 4 0 Paul Bürgi

Ernst Grob

Simon Frick

Alfred Hummler

Sozialdemokratische Partei 11'426 18,2 % +0,2 % 2 0 Mathias Eggenberger

Florian Vetsch

Landesring der Unabhängigen 4'299 6,9 % −0,9 % 1 0 Walter Gerosa

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Tessin (7 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 14'657 40,8 % −0,4 % 3 0 Brenno Galli

Nello Celio

Mario Agustoni

Konservativ-Demokratische Partei 13'237 36,8 % −2,7 % 3 0 Franco Maspoli

Enrico Franzoni

Ugo Gianella

Sozialdemokratische Partei 6'834 19,0 % −0,3 % 1 0 Emilio Agostinetti
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 1'213 3,4 % +3,4 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Thurgau (6 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften 8'827 28,3 % −0,1 % 2 0 Albert Bauer

Alfred Abegg

Katholische Volkspartei und Christlichsoziale 8'375 26,8 % +1,6 % 1 0 Josef Harder
Bauernpartei 7'781 24,9 % −0,9 % 2 0 Otto Hess

Hanspeter Fischer

Freisinnig-Demokratische Partei 6'233 20,0 % −0,5 % 1 0 Albert Schläpfer

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Bauern (BGB). Aufgrund dieser Listenverbindung gewann die Bauernpartei zwei Nationalratssitze und die KCV trotz leicht mehr Stimmen nur einen.

Kanton Uri (1 Sitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Alfred Weber FDP 4'216 93,0 % gewählt
Vereinzelte 317 7,0 %

Kanton Waadt (16 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 16'417 31,9 % +1,3 % 6 0 Georges-André Chevallaz

Jules Grandjean

Édouard Debétaz

Ernest Pidoux

Jean-Pierre Pradervand

Alfred Jaunin

Sozialdemokratische Partei 14'387 27,9 % −1,8 % 4 −1 Charles Sollberger

Pierre Graber

Richard Bringolf

Alfred Bussey

Liberaldemokratische Partei 7'459 14,5 % +0,3 % 2 0 Georges Thévoz

Georges Jaccottet

Partei der Arbeit 6'329 12,3 % +0,9 % 2 +1 Armand Forel

André Muret

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 4'130 8,0 % −1,0 % 1 0 Albert Brochon
Christlichsoziale Partei 2'804 5,4 % +0,3 % 1 0 Raymond Baudère

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen, BGB und CSP.

Kanton Wallis (7 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kanton Wallis gab es drei Kantonalparteien innerhalb der KCV Schweiz: KCV Unterwallis, KVP Oberwallis, CSP Oberwallis. Da es sich bei diesen Parteien nicht bloss um regionale Listen, sondern um eigenständige Parteien mit grossem Eigenleben handelte, werden sie hier separat aufgeführt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 23'378 64,2 % +2,1 % 5 0
-KCV Unterwallis 12'587 34,5 % +1,2 % 3 0 René Jacquod

Felix Carruzzo

Adolphe Travelleti

-Konservative Volkspartei Oberwallis 6'744 18,5 % +0,7 % 1 0 Moritz Kämpfen
-Christlichsoziale Volkspartei Oberwallis 4050 11,1 % +0,2 % 1 0 Leo Stoffel
Freisinnig-Demokratische Partei 7'528 20,7 % +1,2 % 1 0 Francis Germanier
Sozialdemokratische Partei 5'534 15,2 % +2,5 % 1 0 Karl Dellberg

Listenverbindungen bestanden zwischen allen KCV-Listen sowie zwischen «Sozialistischer Volkspartei» und Mouvement social indépendant. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen KVPO und CSPO.

Kanton Zug (2 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Zug nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei stille Wahl 1 0 Alois Hürlimann
Freisinnig-Demokratische Partei stille Wahl 1 0 Manfred Stadlin

Kanton Zürich (35 Sitze)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verfügte der Kanton Zürich über drei Nationalratssitze mehr als bei den vorangegangenen Wahlen.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokraten 49'486 27,3 % −0,8 % 10 +1 Otto Schütz

Hermann Leuenberger

Valentin Gitermann

Rudolf Welter

Max Arnold

Ueli Götsch

Gallus Berger

Robert Meyer

Arthur Bachmann

Ernst Weber

Freisinnige Partei 29'481 16,2 % +1,3 % 6 +1 Ulrich Meyer

Willy Bretscher

Walter Raissig

Robert Eibel

Robert Bühler

Albert Mossdorf

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 25'028 13,8 % −1,0 % 5 0 Erwin Akeret

Heinrich Brändli

Hans Conzett

Jakob Vollenweider

Ernst Gugerli

Landesring der Unabhängigen 23'906 13,2 % −2,2 % 5 0 Walter König

Rudolf Suter

Werner Schmid

William Vontobel

Sigmund Widmer

Christlichsoziale Partei 22'696 12,5 % −0,2 % 5 +1 Emil Duft

Karl Hackhofer

Adelrich Schuler

Anton Heil

Paul Eisenring

Evangelische Volkspartei 10'340 5,7 % +0,2 % 2 0 Willy Sauser

Ernst Schmid

Demokratische Partei 9'078 5,0 % −0,9 % 2 0 Arnold Meier-Ragg

Paul Hauser

Partei der Arbeit 3'880 2,1 % −0,7 %
Volksbewegung gegen die Überfremdung 3'189 1,9 % +1,9 %
Parteilose Evangelisch-Christliche Bürger 2'156 1,3 % +1,3 %
Liste für Sauberkeit in der Politik 1'259 0,8 % +0,8 %
Überparteiliche Union 661 0,4 % +0,4 %
Neuer Gotthardring 218 0,1 % +0,1 %
Schweizervolk-Partei 130 0,1 % +0,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, BGB, CSP, EVP und DP sowie zwischen LdU und «parteilosen evangelisch-chrichistlichen Bürgern». Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen EVP und DP.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate im Bundesblatt sowie die Tabelle des Bundesamt für Statistik «Nationalratswahlen 1963: Stärke der Parteien, Wahlbeteiligung und fiktive Wählende, nach Kantonen».