Schwesnitz

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Schwesnitz
Die Schwesnitz kurz vor ihrer Mündung in die Saale in Oberkotzau

Die Schwesnitz kurz vor ihrer Mündung in die Saale in Oberkotzau

Daten
Gewässerkennzahl DE: 5612
Lage Landkreis Hof, Oberfranken
Flusssystem Elbe
Abfluss über Saale → Elbe → Nordsee
Ursprung Zusammenfluss von Perlenbach und Höllbach in Rehau
50° 14′ 57″ N, 12° 1′ 59″ O
Quellhöhe ca. 520 m ü. NN
Mündung in Oberkotzau in die SaaleKoordinaten: 50° 15′ 50″ N, 11° 55′ 56″ O
50° 15′ 50″ N, 11° 55′ 56″ O
Mündungshöhe ca. 485 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 35 m
Sohlgefälle ca. 1,4 ‰
Länge 25,2 km[1] (einschl. Perlenbach und Lohbach)
Einzugsgebiet 102,6 km²[1]
Abfluss am Pegel Rehau[2]
AEo: 84,3 km²
Lage: 9,2 km oberhalb der Mündung
NNQ (01.02.1963)
MNQ 1959–2015
MQ 1959–2015
Mq 1959–2015
MHQ 1959–2015
HHQ (30.06.2005)
40 l/s
166 l/s
673 l/s
8 l/(s km²)
6,94 m³/s
15,2 m³/s
Kleinstädte Rehau
Gemeinden Oberkotzau

Die Schwesnitz ist ein rechter Nebenfluss der Sächsischen Saale im Landkreis Hof in Oberfranken.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Schwesnitz, im Jahr 1470 „Schwirsitz“ genannt, leitet sich ab vom slawischen und altsorbischen Swistnica oder Swisnica und bedeutet pfeifen, flüstern bzw. rauschen.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schwesnitz beginnt in Rehau am Zusammenfluss von Perlenbach und Höllbach und fließt in einem Wiesental – immer begleitet vom letzten Abschnitt der Bahnstrecke Cheb–Oberkotzau – in westliche Richtung. Dabei passiert sie den Rehauer Ortsteil Wurlitz und das Naturschutzgebiet Wojaleite und erreicht schließlich in Oberkotzau die Saale. Der Fluss war namengebend für die Siedlung Schwandewitz, heute ein Teil von Oberkotzau.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hierarchische Liste der Zuflüsse, jeweils vom Ursprung zur Mündung. Auswahl.

Gewässergüte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis vor wenigen Jahrzehnten war die Schwesnitz durch Abwässer aus Industriebetrieben in Rehau (u. a. Lederherstellung) stark belastet, heute weist sie aber wieder eine gute Wasserqualität auf.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Zeh: Heimatkunde der Stadt Rehau (...). 1916. Nachdruck Hof 1987. S. 19.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gesamttabelle des Gewässerverzeichnisses Bayern des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (XLS, 10,3 MB)
  2. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil I 2015. (PDF; 9,5 MB) In: lhw.sachsen-anhalt.de. Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, 2019, S. 160, abgerufen am 7. März 2021.
  3. Zeh, S. 19.