Seibis
Seibis Gemeinde Rosenthal am Rennsteig Koordinaten: 50° 23′ 54″ N, 11° 38′ 26″ O
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Höhe: | 538 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Schlegel |
Postleitzahl: | 07366 |
Vorwahl: | 036642 |
Lage in der 2019 gegründeten Stadt Rosenthal am Rennsteig
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Im Ort
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Seibis ist ein Ortsteil von Rosenthal am Rennsteig im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seibis ist ein Bergdorf im Thüringer Schiefergebirge. Die Gemarkung des Dorfes liegt an der Nordgrenze von Bayern und war nach 1945 bis zur Wende an der deutsch-deutschen Grenze. Über eine Ortsverbindungsstraße ist das Dorf verkehrsmäßig mit der Kreisstraße 101 verbunden.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seibis wurde im Jahre 1392 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1392 wurde Arnold von Blankenberg als Herr der Güter zu Kießling, Blankenstein, Schlegel, Seibis und Harra ernannt.
Seibis wird im 16. Jahrhundert als kleines Grenzdorf beschrieben, dass aus einer von Ost nach West längs einer gewundenen Dorfgasse, 35 Fuß ansteigend, am Marienhügel sich hinziehende Häuserreihe besteht und außer einer Schule, ein Gemeinderathaus und 33 Privathäuser mit 18 Höfen zählte. 189 Einwohner lebten in 41 Familien. An der Moschwitz befanden sich mehrere Mühlen, die Buttermühle, die Dorschenmühle sowie eine Glasknopfhütte.
Seibis verlor 1952 auf Grund einer Verordnung seine Selbstständigkeit und wurde Ortsteil von Schlegel. (Website Verwaltungsgemeinschaft Saale-Rennsteig)
Im Jahr 1500 wurde das Bergdorf erstmals urkundlich erwähnt.[1] Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Seibis ein Ortsteil von Schlegel.[2] Schlegel wurde 2019 Teil der Gemeinde Rosenthal am Rennsteig.[3]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 262.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- ↑ Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 14/2018 S. 795 ff., aufgerufen am 20. Mai 2019