Zahlennamen

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In diesem Artikel geht es um den Aufbau von Zahlennamen und die Benennung von Zahlen im Dezimalsystem.

Der Aufbau von Zahlennamen

Am Beispiel der Zahl vierhundertsiebenundzwanzigtausendfünfhundertvierunddreißig (427.534) kann man den abgestuften Aufbau der Zahlennamen ersehen. Auffällig ist dabei in der deutschen Sprache die systematische Umkehrung der Zehner- und der Einerstelle, die zum Beispiel im heutigen Englischen nur von 13 bis 19 vorkommt.

Null bis neun

Die Werte der Dezimalziffern sind: null, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun. Der Name null steht immer alleine; auf den anderen neun Zahlennamen baut das gesamte Namenssystem auf.

Zehn

Aus dem urgermanischen Wort *tehun, das unter anderem mit altgriechisch deka (δεκα) und lateinisch decem verwandt ist, hat sich über althochdeutsch zehan das heutige Wort zehn entwickelt.

Elf und zwölf als Ausnahmen

Die Zahlwörter elf und zwölf (von gotisch[1] ainlif und twalif mit der Nachsilbe -lif ‚das Darüberhinausgehende‘) bedeutet eins darüber hinausgehend bzw. zwei darüber hinausgehend, also eins bzw. zwei mehr als zehn.[2]

Auch in allen anderen germanischen Sprachen, beispielsweise im Englischen (eleven, twelve) oder Niederländischen (elf, twaalf), gibt es diese Ausnahmen. Hier merkt man den früheren Ansatz eines auf zwölf Zahlen basierenden Zahlensystems. Siehe auch Dutzend (= 12), Schock (fünf Dutzend = 60) und das Gros (zwölf Dutzend = 144).

Dreizehn bis neunzehn

Im Gegensatz zu den Zahlen über zwanzig, bei denen die Einerstelle und die Zehnerstelle mit und verknüpft werden (siebenundzwanzig), entfällt dies bei den Zahlen von dreizehn bis neunzehn. Bei den Zahlen sechzehn und siebzehn wird die Einerstelle verkürzt ausgesprochen und geschrieben (sechzehn statt „sechszehn“ und siebzehn statt „siebenzehn“).

Zwanzig bis neunundneunzig

Zwanzig: von gotisch[1] twai tigjus (= „zwei Zehn-Einheiten“), später twai tig. Diese Bildungsform setzt sich bis neunzig fort, wobei auch hier die Endsilben der Sechs und der Sieben teils verkürzt sind (sechzig statt „sechszig“ und siebzig statt „siebenzig“). Eine Ausnahme bildet die Verwendung von dreißig (statt „dreizig“). Die Einereinheit wird zuerst genannt, dabei wird eins zu ein- verkürzt.

Andere Sprachen

In manchen Sprachen sind noch Reste eines Vigesimalsystems erhalten: Zum Beispiel ist im Französischen (in Frankreich und Kanada) diese Reihe nur bis 60 nach diesem Muster aufgebaut. Danach folgen „sechzig-und-zehn“ (soixante-dix), „vier-mal-zwanzig“ (quatre-vingts) und „vier-mal-zwanzig-und-zehn“ (quatre-vingt-dix). Allerdings gibt es im belgischen Französisch abweichend für 70 und 90 die Zahlwörter septante und nonante und im Schweizer Französisch zusätzlich huitante und octante für 80. Das Dänische kennt für die Zahlen von 50 bis 90 das Vigesimalsystem; so heißt beispielsweise 60 im Dänischen tres(indstyve), d. h. „drei-mal-zwanzig“, oder 50 heißt halvtreds(indstyve), d. h. „halb drei-mal-zwanzig“ (für 2½ × 20).

Im Gegensatz zur deutschen Sprache kommt in den meisten anderen Sprachen, wie der russischen, ukrainischen, englischen, schwedischen oder französischen, die Zehnereinheit zuerst (z. B. im Englischen twenty-five). Weitere Sprachen, in denen Einer- und Zehnernamen wie im Deutschen gereiht werden, sind das Niederländische, das Dänische, das Luxemburgische, das Slowenische, das Arabische und Hindi. Im Tschechischen sind beide Varianten möglich, d. h. „Zwanzig und eins“ oder „Einundzwanzig“; desgleichen im Norwegischen, wo die dem Deutschen oder Dänischen entsprechende Reihung offiziell per Gesetz durch die dem Englischen oder Schwedischen entsprechende abgelöst wurde, in der gesprochenen Sprache aber nach wie vor üblich ist.

Hunderter

Hundert: von gotisch[1] hunda und lateinisch centum. Ursprünglich nur als Mehrzahlwort verwendet, das heißt, erst ab zweihundert. Das erste Hundert wurde noch bis ins Mittelhochdeutsche durch das Zahlwort zehen-zec/ic, zehent-, zên-zic[3] („zehnzig“) abgeschlossen. Heutzutage wird entweder die Hundert, oder die einfache Hundert, also Einhundert, verwendet. Um ein Mehrfaches von hundert auszudrücken, wird eine einstellige Zahl vor die Hundert gestellt. So ist der Zahlname für das Dreifache von hundert dreihundert. Wenn das Mehrfache von hundert größer als 9 ist, wechselt man zum Tausender.

Für den speziellen Zahlenbereich von 1100 bis 1999, also eigentlich schon im nachfolgenden Tausenderbereich, gibt es jedoch im Deutschen – und ähnlich in diversen anderen Sprachen – die Bezeichnungen Elfhundert, Zwölfhundert bis Neunzehnhundert, die bei Jahreszahlen fast ausschließlich verwendet werden (je höher die Zahl, desto seltener ist die Verwendung mit tausend) und ansonsten gelegentlich auch dann, wenn Einer und Zehner fehlen oder sehr einfach sind. Abweichend vom Deutschen wird dies im Englischen auch bis zu Zahlenwerten von 9999 fortgesetzt.

Tausender

Tausend: von gotisch[1] thusundi. Für Zahlen über Einhundert hat sich im indogermanischen Sprachraum keine einheitliche Bezeichnung entwickelt. Der Wortstamm „Tausend“ kommt nur im germanischen, slawischen und baltischen Sprachraum vor, während im romanischen die Bezeichnung von lateinisch mille hergeleitet ist und im griechischen von χιλιοι.

Million und Milliarde

Million: von lateinisch mille (= tausend) und -one (vergrößerndes Suffix); also eigentlich „Großtausend“. Die Million ist das Quadrat der Tausend.

Die Milliarde ist die dritte Potenz zur Tausend oder auch tausend Millionen. Bei Guillaume Budé findet sich 1516 Milliartum.[4]

Billion, Billiarde und darüber hinaus

Ab einer Milliarde wiederholt sich das Schema -illion und -illiarde, wobei Stämme lateinischer Herkunft zum Einsatz kommen: Bi- für 2 (Billion und Billiarde), Tri- für 3, Quadri- für 4 und so weiter. Sie geben Potenzen der Million an: eine Billion ist 1 000 0002, eine Trillion ist 1 000 0003, eine Quadrillion ist 1 000 0004 und so weiter. Eine Billiarde sind tausend Billionen, eine Trilliarde sind tausend Trillionen und so weiter.

Die Wörter bymillion und trimillion sind bei Jehan Adam (1475) nachgewiesen, während Nicolas Chuquet in einem 1484 fertiggestellten und zu seinen Lebzeiten nicht veröffentlichten Manuskript byllion und tryllion gebrauchte. Keiner der beiden Autoren hat für sich beansprucht, die Benennung erfunden zu haben, aber als Gemeinsamkeit wurde festgestellt, dass sie eng mit Paris verbunden sind und dass ein gewisser Bartholomäus von beiden erwähnt wird.[5]

Unterschied Europa zu USA

Seit dem 17. Jahrhundert gibt es zwei unterschiedliche Konventionen für Namen großer Zahlen oberhalb der Million, die auch noch identische Zahlennamen für völlig verschiedene Zahlen verwenden. Das führt in der Praxis oft zu Missverständnissen:

  • Das in diesem Artikel beschriebene ursprüngliche, seit dem 15. Jahrhundert attestierte System der langen Skala ist das anerkannte Referenzsystem. Die Zahlen ab einer Million werden mit den Namen Million – Milliarde – Billion – Billiarde – Trillion – … bezeichnet, wobei jede Zahl um den Faktor 1000 größer als die vorherige ist.
  • Im System der kurzen Skala ist die Billion nur das 1000-Fache einer Million. Das 1000-Fache einer Billion ist dann die Trillion und so weiter. Die Vorsilben entsprechen den Potenzen der Zahl 1000, jedoch ist die lateinische Bedeutung der Vorsilbe stets um 1 kleiner als die Potenz: eine Billion sind also 10003, eine Trillion 10004. Dieses System wurde in einigen Ländern ab dem 17. Jahrhundert gebräuchlich.

Das System der langen Skala sollte auf Vorschlag der 9. Konferenz des Bureau International des Poids et Mesures von 1948 weltweit einheitlich verwendet werden. Nachdem auch Frankreich 1961 per Gesetz vom bis dahin üblichen System der kurzen Skala gewechselt hatte,[6] wurde das System der langen Skala für eine kurze Zeit in ganz Europa verwendet. Doch infolge des Einflusses der USA und der internationalen Medien wird immer stärker davon abgewichen. Praktisch alle englischsprachigen Länder einschließlich des Vereinigten Königreichs[7] verwenden es nicht mehr; in Kanada wird es nur mehr im Französisch sprechenden Teil, in Südafrika nur von Afrikaans-Sprechern verwendet.

Das System der kurzen Skala wird in den USA offiziell verwendet, in den übrigen englischsprachigen Ländern ist es mittlerweile gängiger Sprachgebrauch. Verwendung findet es auch in Puerto Rico, Brasilien und in der Türkei, wobei aber im Sprachgebrauch der Türkei das Wort milyar für Milliarde (109) fest verankert ist. Das britische Englisch hat sich dem US-amerikanischen Sprachgebrauch angepasst. Im britischen Englisch wird die Bezeichnung milliard (Milliarde) nur noch selten verwendet. Mehr zur Entstehung dieses Systems ist im Artikel Billion zu finden. Vielleicht auch wegen der möglichen Missverständnisse sind diese großen Zahlennamen jenseits der billion im täglichen Sprachgebrauch im englischen Sprachraum auch eher selten, meist greift man lieber zu Konstruktionen wie a thousand million million.

Nomenklatur für Zahlen ab 1.000.000

Ab einer gewissen Größe sind derlei Benennungen für Millionenpotenzen kaum gebräuchlich, stattdessen kann auf die wissenschaftliche Notation oder Umschreibungen wie eine Milliarde Milliarden zurückgegriffen werden. Neben Stämmen von lateinischen Grundzahlwörtern kommen Stämme von Ordnungszahlwörtern auf -t zum Einsatz (so bei Quintillion (1.000.0005; Synonym: Quinquillion) und Sextillion (1.000.0006)) und für 9 die Form non- (wie im Ordnungszahlwort nonus): Nonillion. Es gibt unterschiedliche Vorschläge für die Benennung von sehr oder beliebig großen Zahlen. Ein Unterschied kann in der Kombinationsreihenfolge für Zahlen ab 21 (lat. viginti unus oder unus et viginti; aber: centum viginti unus (121)) und in den Endungen bestehen. In der 4. Auflage des Arithmetikbuchs von Nicolas Pike (1822) finden sich Namen bis Vigintillions.[8]

Im System von John Horton Conway und Allan Wechsler mit einer Abwandlung (quin statt quinqua) von Olivier Miakinen[9][10] (hier in deutscher Übersetzung) werden für die ersten neun Millionenpotenzen ab 1.000.000 Million, Billion, Trillion, Quadrillion, Quintillion, Sextillion, Septillion, Oktillion und Nonillion verwendet und darüber hinaus die folgenden Bestandteile in der Reihenfolge der Spalten kombiniert und der letzte Vokal durch -illion ersetzt:

Einer Zehner Hunderter
1 un ndezi nxzenti
2 duo msviginti nduzenti
3 tre (*) nstriginta nstrezenti
4 quattuor nsquadraginta nsquadringenti
5 quin nsquinquaginta nsquingenti
6 se (*) nsexaginta nseszenti
7 septe (*) nseptuaginta nseptingenti
8 okto mxoktoginta mxoktingenti
9 nove (*) nonaginta nongenti

* Vor Bestandteilen, die mit s oder x markiert sind, wird tre zu tres; se wird bei s zu ses und bei x zu sex. Auf ähnliche Weise werden septe und nove zu septem und novem oder septen und noven, wenn sie vor Bestandteilen mit m oder n stehen.

Von klassisch-lateinischen Zahlwörtern mit duode- oder unde- (subtraktiv) vor einem Vielfachen von 10 von 20 bis 90, zum Beispiel duodeviginti (18), wird hier nicht Gebrauch gemacht. Im Unterschied zu Pike (1822) heißt es nach dem System getreu lateinischer Assimilation Sedezillion statt Sexdezillion und Novendezillion statt Novemdezillion. Einige Zahlen, beispielsweise Treszentillion (1.000.000103) und Trezentillion (1.000.000300), werden aber ähnlich geschrieben und ausgesprochen, in der englischen Form trecentillion und trescentillion ist die Aussprache besonders ähnlich. In einem Kommentar von Ernst Meyer[11] findet sich hingegen getreu lateinischer Reihenfolge Vigintiunillion für die 21. Potenz einer Million.

Die Benennung wird nach Conway/Wechsler ins Unbegrenzte erweitert, indem zum Beispiel XilliYilliZillion die (1.000.000X + 1.000Y + Z)-te Millionenpotenz bezeichnet, wobei n(illi) als Platzhalter für 0 herhält, so heißt die Zahl 1.000.0001.000.003 Millinillitrillion. Wechsler merkte dazu an: „The rest of the system (starting at the 1000th zillion) was more frankly artificial, and went through several revisions. I do feel that we `got it right' in the end; earlier revisions were more linguistically charming, but also more cumbersome.“[12] Nach einem anderen Vorschlag werden mutiplikative Elemente verwendet, zum Beispiel Bi-Millillion für die 2.000. Potenz einer Million.[13] Bereits aus dem Jahr 1782 ist Millionillion für die millionste Potenz einer Million belegt, was dem neulateinischen millio (Genitiv millionis) entspricht.[14]

Abkürzungen

Die folgenden Abkürzungen sind üblich:

Deutsch

  • Mio. = Million
  • Mill. = Million/Millionär
  • Mrd./Mia./Md. = Milliarde
  • Bio./Bill. = Billion[15]
  • Brd./Bld. = Billiarde

Englisch

  • m/mn = million (= Million = 106)
  • b/bn = billion (= Milliarde = 109)[16]
  • t/tn = trillion (= Billion = 1012)[17] selten

Die Abkürzungen kommen auch mit Punkt vor: m., mn., b. usw.

Zusammenstellung der Unregelmäßigkeiten (deutsche Sprache)

  • Es wird erst die Hunderter-, dann die Einer- und dann die Zehnersilbe genannt.
  • Man verwendet die Nachsilbe „-zig“ anstatt „-zehn“, eine Ausnahme ist „-ßig“ bei dreißig.
  • Die Zahl 10 heißt „zehn“ (statt „einzig“).
  • Die Zahl 11 heißt „elf“ (statt „einszehn“).
  • Die Zahl 12 heißt „zwölf“ (statt „zweizehn“).
  • Die Zahl 20 heißt „zwanzig“ (statt „zweizig“).
  • Bei einer Zahlenzusammensetzung mit „eins-“ wird das „s“ generell gestrichen (Beispiel „einhundert“).
  • Bei einer Zahlenzusammensetzung mit „sechs-“ wird das „s“ in den beiden Sonderfällen „sechzehn“ und „sechzig“ gestrichen und die Buchstabenkombination „ch“ nicht wie „k“, sondern mit dem Ichlaut gesprochen.
  • Bei einer Zahlenzusammensetzung mit „sieben-“ wird das „en“ in den beiden Sonderfällen „siebzehn“ und „siebzig“ gestrichen.
  • Einer- und Zehnersilbe werden ab der Zahl 21 mit „und“ verknüpft (Beispiel „einundzwanzig“).

Brüche

Bruchzahlwörter auf -tel werden ähnlich wie Ordnungszahlwörter gebildet: Drittel (nicht: Dreitel), Viertel, Fünftel usw., Hunderteintel (nicht: Hunderterstel), Hundertzweitel, Hundertdrittel usw. Beispiel: „zwei Sechstel gleich ein Drittel“. Möglich ist auch der Gebrauch als Adjektivattribut: eine viertel Stunde (neben eine Viertelstunde). Statt Zweitel wird oft Halbes (Mehrzahl: Halbe) gebraucht.

Myriade und Myriaden

Myriameterstein an der alten Grenze Österreich/Venedig in Pontebba

Die Myriade steht für eine Anzahl von 10.000 (altgriech. μυριάς – myriás), dazu die Längeneinheit Myriameter = 10.000 m. Der Plural Myriaden bezeichnet hingegen eine unzählbare Menge (μύριοι – mýrioi: unzählige, unendlich viele).

Zig

Der umgangssprachliche Ausdruck zig beschreibt eine Zahl, die – von daher stammt der Begriff – aus dem Bereich der auf -zig endenden Zahlen, also zwanzig bis neunundneunzig stammen kann. Das überwiegend nur gesprochene Wort lässt anklingen, dass die damit abgeschätzte Zahl subjektiv als hoch empfunden wird. Zig ist mehr als ungefähr oder ein gutes Dutzend, jedoch weniger als knapp / an die hundert.

Zu Beginn der Erzählung der bekannten Trilogie Der Herr der Ringe des britischen Schriftstellers J. R. R. Tolkien feiert der Hobbit Bilbo Beutlin seinen einundelfzigsten (111.) Geburtstag.

Zillion

Aufgrund nicht mehr fassbarer Zahlenwerte wurde im Englischen in Anlehnung an Million, Billion und wohl auch an Zahlennamen wie decillion, undecillion, duodecillion usw. das Wort „zillion“ geprägt, das umgangssprachlich für eine gewaltige, jedoch unbestimmte Anzahl steht und keine mathematische Gültigkeit hat.

Nachweisbar ist zillion 1916 in Oakland Tribune, noch früher squillion (1878).[18] Seither hat sich die Zahl solcher im Allgemeinen scherzhaft oder als Jargon gebrauchter englischer Phantasienamen für große Zahlen stark vermehrt, wenn auch keiner dieser Namen so großen Anklang gefunden hat wie „Zillion“. Beispielsweise existieren jetzt (in alphabetischer Ordnung):

bajillion, bazillion, bizillion, brazillion (zu Brazil = Brasilien), dillion, fantillion, gadzillion, gagillion, gajillion, gazillion, godzillion (zu Godzilla), grillion, hojillion, jillion, kabillion, kajillion, katrillion, kazillion, killion, quazadrillion, robillion, skillion, squidillion, squillion, trazillion, umptillion (zu umpteen = „zig“).

Im Deutschen finden sich diese Bezeichnungen jedoch wohl nur in Übersetzungen angelsächsischer Quellen. Die Donald-Duck-Übersetzerin Erika Fuchs allerdings hat Dagobert Ducks Vermögen von 607 Tillionen, 386 Zillionen etc. bzw. von 5 multiplujillion, 9 impossibidillion, 7 fantasticatrillion bzw. von 5 billion quintiplitillion unptuplatillion multuplatillion impossibidillion fantasticatrillion Dollars umgerechnet und mit ihren Wortschöpfungen von Fantastilliarden, Fantastillionen und Pimpillionen wiedergegeben.

Eine popkulturelle Erwähnung der Zillionen findet sich im Album How to Be a … Zillionaire! der Gruppe ABC.

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Übersicht der Zahlen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. a b c d Die Formulierung „von gotisch …“ ist hier als Kurzform von „aus dem Germanischen, verwandt mit gotisch …“ zu verstehen.
  2. Onkel Dagobert und die großen Zahlen. In: Bild der Wissenschaft 11/2019, S. 89.
  3. Nach Beate Hennig: Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch. ISBN 978-3-484-10809-7, S. 481.
  4. Guillaume Budé: De Asse et partibus eius Libri quinq[ue] Guillielmi Budei. 1516 (online).
  5. Lynn Thorndike: The Arithmetic of Jehan Adam, 1475 A.D. In: The American Mathematical Monthly. Band 33, Nr. 1, Januar 1926, S. 24–28, doi:10.2307/2298533.
  6. Decret No. 61-501 du 3 mai 1961 relatif aux unités de mesure. (Memento vom 17. Juli 2012 im Internet Archive). Journal officiel du 20 mai 1961, PDF (französisch).
  7. HANSARD 1803–2005 – Protokolle des britischen Unterhauses. 20. Dezember 1974 (PDF). Premierminister Wilson (in Übersetzung):
    Das Wort „billion“ wird jetzt international in der Bedeutung 1000 Millionen verwendet, und es wäre verwirrend, würden britische Minister es in einem anderen Sinn gebrauchen. Ich akzeptiere allerdings, dass es hierzulande immer noch als 1 Million Millionen verstanden werden könnte und werde meine Kollegen ersuchen, dass sie keinerlei Zweifel hinsichtlich der Bedeutung aufkommen lassen, falls sie es verwenden.
  8. World Wide Words: Vigintillion.
  9. John H. Conway, Richard Guy: The Book of Numbers. Springer, 1996, S. 13–16 (Auf deutsch: John Conway, Richard K. Guy: Zahlenzauber. 1. Auflage. Birkhäuser, 1997, ISBN 3-7643-5244-2.).
  10. Olivier Miakinen: Les zillions selon Conway, Wechsler... et Miakinen.
  11. Ernst Meyer: Zu dem Aufsatz „Zahlenriesen“ Jahrgang 1897, Heft 6, S. 462. In: Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht. 29. Jahrgang, 1898, S. 314–316 (online).
  12. [1]
  13. Rudolf Ondrejka: Renaming the Numbers. In: Word Ways: The Journal of Recreational Linguistics. Band 1, Nr. 2, Mai 1968, S. 89–93 (online).
  14. [2]
  15. Duden. Deutsches Universalwörterbuch.
  16. Dict.cc zu billion
  17. Dict.cc zu trillion
  18. Grammarphobia: Umpteen hyperbolic numerals.