Shimizu Tatsujirō

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Shimizu Tatsujirō (jap. 清水 辰次郎; * 7. April 1897 in Tokio; † 8. November 1992 in Uji) war ein japanischer Mathematiker.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shimizu schloss sein Studium 1924 in Tokio ab und blieb auch einige Jahre danach dort. Im Jahre 1932 wurde er Professor an der Kaiserlichen Universität Osaka. Er wechselte 1949 auf eine Professur an der Universität Kōbe. Zwei Jahre später ging er an die Präfekturuniversität Osaka. Ab 1961 war er dann Professor an der Naturwissenschaftlichen Universität Tokio. Er blieb bis ins hohe Alter mathematisch aktiv.

Die ersten Arbeiten von Shimizu behandelten Themen der Funktionentheorie, insbesondere der Theorie der meromorphen Funktionen. Eine von ihm und Ahlfors eingeführte Form der Nevanlinna-Charakteristik ist als Ahlfors-Shimizu-Charakteristik bekannt. Später wandte sich Shimizu der angewandten Mathematik zu, insbesondere Differentialgleichungen und numerischer Mathematik.

Zu seinen Schülern zählt Shizuo Kakutani.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hiroshi Sugiyama: A sketch of the life of Dr. Shimizu. Mathematica Japonica, Band 40, Heft 1, 1994, S. 1–15.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 清水辰次郎. In: デジタル版 日本人名大辞典+Plus bei kotobank.jp. 20. Januar 2009, abgerufen am 14. März 2012 (japanisch, Onlinefassung von Nihon Jinmei Daijiten. Kodansha).