Sideritis hirsuta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sideritis hirsuta

Sideritis hirsuta

Systematik
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Unterfamilie: Lamioideae
Gattung: Gliedkräuter (Sideritis)
Art: Sideritis hirsuta
Wissenschaftlicher Name
Sideritis hirsuta
L.

Sideritis hirsuta ist eine Pflanzenart aus der Gattung Gliedkräuter (Sideritis) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sideritis hirsuta ist eine bis zu 50 cm hoch werdende ausdauernde Pflanze, an deren Stängel zumindest einige lange, mehr oder weniger gerade, abstehende Trichome stehen. Die Laubblätter sind 10 bis 20 mm lang und 4 bis 10 mm breit. Sie sind meist umgekehrt-eiförmig langgestreckt, grün oder graugrün gefärbt und am Rand eingeschlitzt gezähnt oder eingeschlitzt-gekerbt.

Die Blütenstände sind Scheinquirle, die in Gruppen aus vier bis 15 meist am Ende der Zweige stehen und aus meist sechs Blüten bestehen. Die unteren Tragblätter sind 6 bis 15 mm lang und 8 bis 20 mm breit, eiförmig-herzförmig und eingeschlitzt gezähnt. Sie sind etwa genauso lang oder kürzer als der Kelch. Dieser ist 5 bis 8 (selten bis 9) mm lang, meist nicht drüsig und auf der Innenseite mit einem Ring aus Trichomen besetzt. Die Krone ist 8 bis 10 mm lang und besitzt eine weiße oder blass gelbe Oberlippe und eine blass oder leuchtend gelbe Unterlippe; nur selten sind die Blüten vollständig weiß.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28, 28–30 oder 34.[1]

Vorkommen und Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art kommt im Südwesten Europas vor und bevorzugt trockene, offene Standorte. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Portugal, Spanien, Frankreich, das nördliche Italien und das nördliche Marokko.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sideritis hirsuta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sideritis hirsuta bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. Rafaël Govaerts (Hrsg.): Sideritis - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 4. Januar 2018.