Société générale des chemins de fer économiques

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Schmalspuriger Zug der SE (Réseau du Nord) im Bahnhof Mailly-Maillet im Département Somme
Streckennetz der Gesellschaft im Département Gironde und andere Strecken Mitte der 1920er Jahre

Die Société générale des chemins de fer économiques (SE) (deutsch: Allgemeine Kleinbahn-Gesellschaft) war das größte Unternehmen in Frankreich, das sich mit dem Bau und Betrieb von Neben-, Klein- und Straßenbahnen befasste.

Die Gesellschaft wurde am 12. Februar 1880 gegründet und errichtete normal- und meterspurige Bahnen in zahlreichen Regionen Frankreichs. Die Länge ihres Schienennetzes umfasste Anfang der 1930er Jahre rund 3000 Kilometer, dazu kamen noch rund 650 Kilometer von Bahnen höherer Ordnung.

Trotz der seit Jahrzehnten anhaltenden Einschränkung des Personen- und Güterverkehrs auf der Schiene ist die Nachfolgegesellschaft der SE auch heute noch ein bedeutender Verkehrsträger; allerdings werden auch zahlreiche Omnibuslinien betrieben. Daher firmiert das Unternehmen seit 1963 als Société générale des chemins de fer et de transport automobile (SGCFTA). Nach der 1966 vollzogenen Fusion mit der Companie des chemins de fer secondaires et transports automobiles (CFSTA) wurde die so entstandene Chemins de fer et transport automobile (CFTA) 1989 Teil der CGEA-Gruppe, aus der 2005 Veolia Transport wurde.[1] Seit 2019 firmiert die frühere CFTA als Transdev Rail.

Betriebene Strecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Henri Domengie / José Banaudo: Les petits trains de jadis – Band 9: Nord de la France. Editions du Cabri, Breil-sur-Roya 1995, ISBN 2-908816-29-6

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jean Collin: La SE-CFTA: un grand acteur parmi les secondaires. In: Éditions La Vie du Rail (Hrsg.): Historail. Band 5, April 2008, ISSN 1957-5971, S. 24–33 (französisch).
  2. Recueil général des lois, décrets et arrêtés. 1904.
  3. Recueil général des lois, décrets et arrêtés. 1905.