Sofja Lwowna Perowskaja

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sofja Lwowna Perowskaja (um 1881)

Sofja Lwowna Perowskaja (russisch Софья Львовна Перовская; * 1. Septemberjul. / 13. September 1853greg. in Sankt Petersburg; † 3. Apriljul. / 15. April 1881greg.) war eine russische Revolutionärin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Mitglied der Narodnaja Wolja war Perowskaja im März 1881 an dem erfolgreichen Attentat auf Zar Alexander II. beteiligt. Sie wurde kurz darauf verhaftet. Ihr Todesurteil durch Hängen nahm sie laut dem Historiker Max Gallo ohne erkennbare Regung entgegen.[1]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Asteroid des inneren Hauptgürtels (2422) Perovskaya wurde nach ihr benannt.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Liliana Kern: Die Zarenmörderin. Das Leben der russischen Terroristin Sofja Perowskaja. Osburg Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-95510-001-8.

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sophia Lvovna Perovskaya – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Max Gallo: Rosa Luxemburg: „Ich fürchte mich vor gar nichts mehr“. In: Rebellische Frauen. Nr. 26518. Econ & List Taschenbuch Verlag, Düsseldorf und München 1998, ISBN 3-612-26518-0, S. 41 f. (übersetzt von Rainer Pfleiderer und Birgit Kaiser; Originalausgabe: Une Femme Rebelle. Vie et mort de Rosa Luxemburg, Presses de la Renaissance, Paris 1992).
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2423 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1968 HK1. Discovered 1968 Apr. 28 by T. M. Smirnova at Nauchnyj.”