Spanbeck

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Spanbeck
Flecken Bovenden
Wappen von Spanbeck
Koordinaten: 51° 36′ N, 10° 3′ OKoordinaten: 51° 36′ 30″ N, 10° 2′ 40″ O
Höhe: 246 m
Einwohner: 342 (31. Dez. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 37120
Vorwahl: 05594
Blick von Südsüdwesten auf Spanbeck

Spanbeck gehört zum Flecken Bovenden in Niedersachsen. Dieses Dorf liegt zwischen Nörtener Wald, Gillersheimer Forst und Pleßforst nördlich der Lippberge.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das landwirtschaftlich geprägte Spanbeck wurde 1284 als „Spadenbeke“ erstmals urkundlich erwähnt. Die Grundlage des Ortsnamens bildet der Name des durch das Dorf fließenden Baches, der heute in seinem Oberlauf Springe, dann Pletze und anschließend im Unterlauf Mühlengraben genannt wird.[2] Spanbeck gehörte seit dem Mittelalter zum Herrschaftsgebiet der Burg Plesse. Im Nordosten lag eine Siedlung namens Aspe, die schon 1050 genannt wurde und von der im Wald noch Reste der Wölbäcker erhalten sind.

Am 1. Januar 1973 wurde Spanbeck in den Flecken Bovenden eingegliedert.[3]

Ortsbürgermeister von Spanbeck ist Klaus-Dieter Stümpel (SPD).

Ev. Kirche in Spanbeck (2008)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spanbeck hat einen fünfköpfigen Ortsrat, der seit der Kommunalwahl 2021 ausschließlich von Mitgliedern der SPD besetzt ist.[4]

Besonderes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Sehenswürdigkeit ist der Kirchturm; er war ursprünglich ein Wehrturm, hatte einen gotischen Eingang (jetzt hinter dem Altar sichtbar) und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der verputzte rechteckige Kirchensaal wurde 1772 errichtet.[5] An gleicher Stelle war 1540 der erste Kirchensaal errichtet worden.

Östlich neben der Kirche steht das 1897 errichtete Fachwerkgebäude der alten Schule, in der sich seit 1999 das Gemeindehaus der Kirchengemeinde befindet.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Spanbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Spanbeck auf der Internetseite des Fleckens Bovenden

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohnerstatistik (Memento des Originals vom 16. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bovenden.de des Fleckens Bovenden (Stand 31. Dezember 2018), abgerufen am 8. Dezember 2020.
  2. Kirstin Casemir: Die Ortsnamen der Herrschaft Plesse. In: Plesse Archiv. Band 31, 1996, S. 268.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207.
  4. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 7. Juni 2022.
  5. Informationstafel an der Kirche
  6. Informationstafel am Gebäude der Alten Schule