Elfriede Spiegelhauer

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Elfriede Spiegelhauer
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 3. September 1934
Geburtsort Pobershau
Sterbedatum 21. November 2013
Sterbeort Görsdorf, Pockau-Lengefeld
Karriere
Verein SG Pobershau
SC Motor Jena
SC Motor Zella-Mehlis
SC Dynamo Klingenthal
Nationalkader seit 1953
Karriereende 1966
Medaillenspiegel
DDR-Meisterschaften 6 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 7 × Bronzemedaille
DDR-MeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 1955 3 × 5 km
Silber 1956 10 km
Silber 1956 3 × 5 km
Bronze 1957 10 km
Gold 1957 3 × 5 km
Silber 1958 3 × 5 km
Gold 1959 3 × 5 km
Bronze 1960 10 km
Gold 1960 3 × 5 km
Silber 1961 3 × 5 km
Bronze 1963 3 × 5 km
Bronze 1964 5 km
Gold 1964 10 km
Bronze 1964 3 × 5 km
Bronze 1965 5 km
Gold 1965 3 × 5 km
Bronze 1966 3 × 5 km
 

Elfriede Spiegelhauer, geb. Uhlig, (* 3. September 1934 in Pobershau; † 21. November 2013 in Görsdorf, Pockau-Lengefeld)[1] war eine Skilangläuferin aus der DDR.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiegelhauer wurde in den 1950er Jahren durch den Trainer des Pobershauer Wintersportvereins, Karl Kraus, entdeckt und gefördert.[2] Ihr erster Start bei einem internationalen Großereignis war bei der Weltmeisterschaft 1954 in Falun.[3] Für die gesamtdeutsche Mannschaft startete sie erstmals 1956 in Cortina d’Ampezzo bei Olympischen Winterspielen. Sie belegte im Rennen über zehn Kilometer mit mehr als fünf Minuten Rückstand auf die Siegerin Ljubow Kosyrewa den 26. Platz und in der Staffel gemeinsam mit Else Ammann und Sonnhilde Hausschild den siebenten Platz.[4] Ab 1958 trainierte sie im Stützpunkt Marienberg des SC Dynamo Klingenthal.[3] Für die Olympischen Winterspiele 1960 konnte sie sich zwar qualifizieren, blieb in Squaw Valley jedoch ohne Einsatz. Zwei Einsätze hatte sie 1964 in Innsbruck: Über fünf Kilometer belegte sie Platz 19, über zehn Kilometer Platz 16.[4] Spiegelhauer war vielfache Medaillengewinnerin bei den nationalen Meisterschaften der DDR. Sie beendete ihre sportliche Laufbahn 1966.[2]

Im Rahmen des Bergfestes wurde sie 1964 zur Ehrenbürgerin ihres Heimatdorfes Pobershau ernannt.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Seifert, Roland Sänger, Hans-Jürgen Zeume: Große Liebe Skisport. Sportverlag, Berlin 1979, S. 201–206

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige in der Freien Presse, Lokalausgabe Marienberg vom 26. November 2013; abgerufen am 3. Februar 2014.
  2. a b Wintersportverein schon 1909 gegründet. Sonderausstellung ehrt Elfriede Spiegelhauer und die Pobershauer Skisport-Geschichte. In: Blick, Lokalanzeiger Marienberg vom 26. Januar 2011, S. 3. http://issuu.com/blick-online-2011/docs/20110126_bmab_komplett.pdf (Link nicht abrufbar)
  3. a b Chronik Sektion Wintersport des TSV 1872 Pobershau e. V., abgerufen am 3. Februar 2014.
  4. a b Elfriede Spiegelhauer in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original), abgerufen am 3. Februar 2014.
  5. Nachruf im Marienberger Wochenblatt 23 (2013), Heft 22, S. 6. (PDF (Memento vom 20. Februar 2014 im Internet Archive)), abgerufen am 3. Februar 2014.